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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Weltliteratur übersetzen    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     WiSe 2018/19     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Germanistik    
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Eiden-Offe
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   16:00  -  18:00    EinzelT
Beginn : 15.11.2018    Ende : 15.11.2018
      Raum :   WST-A.01.04   Weststadttürme  
  Freitag   10:00  -  18:00    EinzelT
Beginn : 14.12.2018    Ende : 14.12.2018
      Raum :   WST-B.08.02   Weststadttürme  
  Samstag   10:00  -  18:00    EinzelT
Beginn : 15.12.2018    Ende : 15.12.2018
      Raum :   WST-B.08.02   Weststadttürme  
  Freitag   10:00  -  18:00    EinzelT
Beginn : 25.01.2019    Ende : 25.01.2019
      Raum :   WST-A.02.04   Weststadttürme  
  Samstag   10:00  -  18:00    EinzelT
Beginn : 26.01.2019    Ende : 26.01.2019
      Raum :   WST-B.08.02   Weststadttürme  
 
 
   Kommentar:

Weltliteratur entsteht durch Übersetzung. Was im engen nationalsprachlichen Rahmen verbleibt – und sei es dem einer Weltsprache –, wird keinen Anspruch auf Weltgeltung erheben können. Übersetzungen von Weltliteratur müsen dabei nolens volens selbst den Anspruch erheben, Literatur von Weltrang zu sein; gleichzeitig werden Übersetzungen von Weltliteratur regelmäßig überarbeitet oder gar ganz neu in Angriff genommen – Klassiker „in neuer Übersetzung“ sind zu einem Verkaufsschlager auf dem Buchmarkt geworden.

Im Seminar werden wir uns zunächst den Begriffen „Weltliteratur“ und „Übersetzung“ annähern. Dann werden wir beispielhaft Übersetzungen ins Deutsche wie aus dem Deutschen in den Blick zu nehmen. Eckpunkte sind Luthers Bibelübersetzung, einige Höhepunkte romantischer Übersetzungskunst wie Tiecks Don Quixote oder der Schlegel/Tieck’sche Shakespeare, verschiedene Antiken-Aneignungen wie Voss und Hölderlin, die konkurrierenden Dante-Übertragungen Borchardts und Georges und gefeierte Neuübersetzungen großer Erzählprosa des 19. Jahrhunderts, wie sie der Hanser-Verlag in den letzten Jahren erfolgreich lanciert (Elisabeth Edls Stendhal etwa, oder Rosemarie Tietzes Anna Karenina). Endpunkt des Parcours kann der aktuelle Streit um die Überarbeitung der selbst schon legendären Wollschläger-Übersetzung von James Joyce' Ulysses sein.

 
   Bemerkung:

Leseliste, Seminarplan und Prüfungsmodalitäten werden in der Vorbesprechung bekannt gegeben. 

Der Besuch der Vorbesprechung ist zwingend erforderlich; ohne Vorbesprechung keine Seminarteilnahme!