Inhalt:
Der Eigensinn der Dinge – Objekterzählungen
Wann entwickeln die Dinge Eigensinn und was machen sie, wenn wir nicht da sind? Die Übung geht aus von der erzählerischen Qualität von Objekten und ihrem ganz eigenen Erkenntnispotential. Unabhängig von hochwertigen Markenprodukten wird die Begegnung mit unterschiedlichen, grundlegenden Formen der Objekt- und Installationskunst ermöglicht. Es geht um Objekte, die nicht unbedingt durch Schönheit, sondern Häufigkeit auffallen, und ihre Transformation: Produkte des Alltags, die es immer schon gegeben zu haben scheint (z.B.: der Krug/die Vase; Pflege-Utensilien, wie die Bürste, der Bügel, religiöse Objekte wie der Rosenkranz/die Kette, aber auch das Bügeleisen, das Schwert etc.). Man findet sie in großen Städten wie in Essen, Istanbul, Zagreb oder Taschkent, sowohl auf Märkten als auch in Museen, in ethnologischen Vitrinen und Supermärkten. Wie verändern sie sich in Erzählungen, in performativen Ritualen, auch unterschiedlicher Kulturen? Die Teilnehmenden gehen zu Beginn von individuellen Objekten aus, die im Verlauf der Veranstaltung gemeinsam untersucht, inszeniert und später vergrößert, vervielfacht, zerteilt, bemalt, montiert oder nachgebaut zum Ausgangspunkt einer künstlerischen Skulptur oder Installation werden.
Termin für Künstler_innengespräch und eine Tagesexkursion wird noch bekannt gegeben.
Anmeldung zur Berlin EXKURSION 22.-25. Oktober zusammen mit der Anmeldung zu den Veranstaltungen am 10. September 2018 anzeigen mit
Email für EXKURSION an susanne.weirich@uni-due.de und an johannes.buchholz@uni-due.de !
DER STAND DER DINGE Objektverschiebungen/ Collagen –
MEHRTAGES-EXKURSION NACH BERLIN
Vom Montag, 22. bis zum Donnerstag, 25. Oktober 2018 findet im Rahmen der Kunstpraxis im Lehramt Kunst eine Mehrtages-Exkursion nach Berlin statt.
Teilnehmende sind vornehmlich die Teilnehmer*innen der beiden kunstpraktischen Übungen
„Der Eigensinn der Dinge – Objekterzählungen“ (Dozentin: Prof. Susanne Weirich) und
„Erfinde Mich Neu – Die eigene Person als Ausgangspunkt für Collage, Bricolage, Assemblage“ (Dozent: Johannes Buchholz). Falls nach Semesterstart noch Plätze zur Verfügung stehen, können auch Teilnehmer*innen aus anderen Veranstaltungen an der Exkursion teilnehmen (Max. Teilnehmendenzahl: 20 !).
In jedem Fall wäre es notwendig, das Interesse an der verbindlichen Teilnahme bereits
zusammen mit der Anmeldung zu den Veranstaltungen am 10. September 2018 anzuzeigen
->> (Email für EXKURSION an susanne.weirich@uni-due.de und an johannes.buchholz@uni-due.de ).
Berlin als ein Standort von Bedeutungsverschiebungen von Dingen und Identitäten wird das Thema der Exkursion sein. In gemeinsamen Museums- und Ausstellungsbesuchen sowie in jeweiligen Aufgaben zu den beiden Übungen werden Inspirationen und Recherche-Ansätze für die Arbeit an den eigenen Projekten gewonnen.
Auf dem Programm stehen Museumsbesuche (Museum der Dinge – Werkbundarchiv, Gemäldegalerie, Hamburger Bahnhof, Gropiusbau) sowie Galeriebesuche und ein stadtgeschichtlicher Rundgang. An einem der Abende werden wir ins Theater gehen.
Zu den Museumsbesuchen und Stadtführungen werden vorab beim ersten Kurstreffen Referatsthemen verteilt.
Die Erarbeitung und Präsentation der Referate während der Exkursion ist die Voraussetzung für den Exkursionsschein.
Die An- und Abreise erfolgt mit einem Gruppenticket der Bahn. Die Übernachtungen sind zum Gruppentarif in einem zentral gelegenen Hostel gebucht. Der bisherige Preis beläuft sich für vier Tage inklusive Übernachtung, An-und Abreise, Eintritte und Nahverkehr auf 220 €.
Eine finanzielle Unterstützung vom Dekanat wird beantragt.
Wir freuen uns sehr auf spannende Tage in Berlin!
Viele Grüße,
Johannes Buchholz
ANMELDUNG: ausschließlich über LSF ab 10. September 2018; Verpflichtende Anmeldung am ersten Kurstermin
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