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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Einführung in das Studium und die Arbeitstechniken der Politikwissenschaft: Politische Kulturforschung    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Übung     WiSe 2018/19     2 SWS     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Sozialwissenschaften    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 22  
 
   Zielgruppe/Studiengang   Powi B.A., Politikwissenschaft (Bachelor of Arts)   ( 1. Semester )
   Zugeordnete Lehrperson:   Schmitz-Vardar verantwort
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   16:00  -  18:00    wöch.
Beginn : 15.10.2018    Ende : 28.01.2019
      Raum :   SG U126   SG  
 
 
   Kommentar:

Moderne Gesellschaften sind pluralistische Gesellschaften, sie zeichnen sich durch regionale und soziale Vielfalt aus. Die politische Kulturforschung als ein Konzept, der den Bürgerinnen und Bürgern für die Stabilität des demokratischen politischen Systems eine zentrale Rolle einnimmt, wird dieser Entwicklung nicht gerecht. Gleichwohl ist die politische Kulturforschung ein etablierter Forschungszweig der Vergleichenden Politikwissenschaft, der sich mit Einstellungen der Bürgerinnen und Bürgern zu politischen Objekten wie der politischen Gemeinschaft, dem politischen Regime und der politischen Autoritäten befasst und damit auch den demokratischen Gehalt einer Gemeinschaft beschreibt.

Ziel des Seminars ist es systematisch die Weiterentwicklung der einstellungsorientierten politischen Kulturforschung nachzuzeichnen. Zudem werden mit den spezifischen Konzepten der Wertewandeltheorie und des Sozialkapital-Ansatzes, die im weitesten Sinne auch der politischen Kulturforschung zugeordnet werden, Modifikationen in Teilen der Konzeption politische Kultur argumentativ schlüssig in der Hausarbeit erarbeitet.

Das Seminar gliedert sich in drei Teile. 1) Im ersten Teil werden zentrale Konzepte der politischen Kulturforschung behandelt sowie die methodischen Möglichkeiten beleuchtet. Er kann somit als Einführung in das Forschungsfeld angesehen werden und dient den Studierenden zur Orientierung. Zu den zentralen Konzepten zählen a) das Konzept der politischen Kultur, b) das Konzept der politischen Unterstützung, c) das Konzept politischer Wertorientierungen, d) das Konzept des Sozialkapitals. Zu den zentralen Methoden zählt v.a. die standardisierte Bevölkerungsumfrage. Im Rahmen dieser Sitzungen wird den Studierenden nicht nur der Inhalt der jeweiligen Konzepte vermittelt, sondern parallel auch die Logik der Konzeptbildung und ihre jeweiligen Schwierigkeiten. 2) Der zweite Teil des Seminars wird sich ausgewählten Herausforderungen der Moderne widmen, sie sich um den Begriff der Vielfalt verorten. In Gruppenarbeiten dienen diese Sitzungen zu Erarbeitung von Forschungsfragen, die die Studierenden im Rahmen der Exposés darstellen und in den Hausarbeiten bearbeiten. 3) In den dritten Teil des Seminars bekommen die Studierenden die Möglichkeit in einer kurzen Präsentation Ihre Vorhaben darzustellen und zu diskutieren. Die Präsentationen orientieren sich dabei an den bereits verfassten Exposés und diesen als Vorstellung dessen, welche Fragestellungen, wie in der Hausarbeit bearbeitet werden sollen. Hierfür ist es wichtig, dass sich die Studierenden mit der Dozentin zusammensetzen und einen geeigneten Fahrplan zusammenstellen.

 
   Bemerkung:

Im Mittelpunkt dieser Einführungsveranstaltung stehen die grundlegenden Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens. Am Beispiel des thematischen Feldes der Politischen Kulturforschung erhalten die Studierenden die Möglichkeit, eine kurze Präsentation eigenständig zu erstellen und vorzutragen und so Erfahrungen in der politikwissenschaftlichen Recherche und der Bearbeitung einschlägiger Literatur zu gewinnen. Besonderer Wert wird zudem auf die Formulierung von Problem- und Fragestellungen im Rahmen selbständig zu verfassenden schriftlichen Arbeiten gelegt. Hierzu werden einige Grundlagen zu Beginn der Veranstaltung vermittelt. Im weiteren Verlauf erhalten die Studierenden gezieltes Feedback, um Erfahrungen für den zukünftigen Umgang mit wissenschaftlicher Literatur zu gewinnen. Neben den notwendigen Formalia sollen inhaltliche Fragen keinesfalls zu kurz kommen.

Allgemeine Teilnahmeanforderungen

  •  Anwesenheit (maximal 2 Fehlstunden) und Pünktlichkeit
  •  Lesen der Lektüre und aktive Mitarbeit im Seminar
  •  Anfertigen der Übungen zu den jeweiligen Sitzungen (siehe Moodle-Kursraum)
 
   Leistungsnachweis:

Exposé (4-6 Seiten, Deadline: 10. Januar 2019)

Hausarbeit (10-15 Seiten, Deadline: 31. März 2019)

Bewertung: Exposé und Hausarbeit müssen im Durchschnitt mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet werden. Die Hausarbeit darf nicht schlechter als „ausreichend“ (4,0) bewertet sein.

 
   Module: E2 Einführung in das Studium und die Arbeitstechniken der Politikwissenschaft (E2)