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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: WiSe 2023/24
  • Funktionen:
Einführungsmodul (1. Fachsemester) 7 Gruppen    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Vorlesung/Proseminar     WiSe 2018/19     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Geschichte    
 
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Blösel ,   Fößel ,   Honeck ,   Hiepel ,   Brakensiek ,   Binder ,   Zabel ,   Klein ,   Hoppe ,   Harwardt ,   Brodersen ,   Wittmann
 
   Gruppe:
G1   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.
Beginn : 16.10.2018   
  
  VO Blösel V13 S00 D46
 
  Dienstag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.10.2018   
  
  PS Brodersen
 
  Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.10.2018   
  
  Begl. ÜB Brodersen
 
  Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.10.2018   
      Raum :   V13 S03 C34   V15S  
  Begl. ÜB Brodersen
 
  Montag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 15.10.2018   
  
  Begl. ÜB zur VO Binder (R12 S05 H20)
 
  Montag   14:00  -  16:00    wöch.
Beginn : 15.10.2018   
      Raum :   R12 R05 A69   R12R  
  Begl. Übung Binder
 
  Dienstag   10:00  -  12:00    wöch.
Beginn : 16.10.2018    Ende : 23.10.2018
      Raum :   R12 R04 B21   R12R  
  Brodersen
 
  Dienstag   10:00  -  12:00    wöch.
Beginn : 30.10.2018    Ende : 22.01.2019
      Raum :   A-003   A  
  Brodersen
 
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   12:00  -  14:00    EinzelT    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 20.11.2018    Ende : 20.11.2018
  
  Brodersen in V13 S03 C34
 
  Donnerstag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 18.10.2018   
      Raum :   R12 R07 A79   R12R  
  PS Binder R12 R07 A79
 
  Dienstag   16:00  -  18:00    wöch.
Beginn : 16.10.2018   
      Raum :   V15 R02 G84   V15R  
  Honeck (Raumalternative)
 
  Donnerstag   12:00  -  16:00    wöch.
Beginn : 08.11.2018   
      Raum :   A-B02   A  
  Fößel
 
  Donnerstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 40 Teilnehmer/-in
Beginn : 15.11.2018    Ende : 22.11.2018
  
  Binder
 
  Dienstag   12:00  -  14:00    EinzelT
Beginn : 20.11.2018    Ende : 20.11.2018
      Raum :   A-003   A  
  Brodersen
 
 
   Gruppe:
G2   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.
Beginn : 16.10.2018   
  
  VO Blösel S04 T01 A02
 
  Donnerstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 18.10.2018   
      Raum :   SM 205   S - M  
  Begl. ÜB Binder
 
  Mittwoch   18:00  -  20:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 17.10.2018   
      Raum :   R12 S05 H81   R12S  
  Begl. ÜB zur VO Binder
 
  Donnerstag   10:00  -  12:00    wöch.
Beginn : 18.10.2018   
      Raum :   V15 R02 G84   V15R  
  PS Binder
 
 
   Gruppe:
G3   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.
Beginn : 16.10.2018   
  
  VO Fößel R14 R02 B07
 
  Donnerstag   12:00  -  16:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 18.10.2018   
  
  PS und ÜB Fößel Raum: A-B02
 
 
   Gruppe:
G4   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.   
  VO Fößel R14 R02 B07
 
  Donnerstag   12:00  -  16:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 18.10.2018   
      Raum :   R12 R04 B93   R12R  
  PS + ÜB Klein (Mittelalter)
 
 
   Gruppe:
G5   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.
Beginn : 16.10.2018   
  
  fällt aus am 16.10.2018    Wegen eines Todesfalls fällt die Vorlesung von Prof. Brakensiek heute aus
  VO Brakensiek S04 T01 A02
 
  Donnerstag   12:00  -  16:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 18.10.2018   
      Raum :   R12 V05 D20   R12V  
  PS + ÜB Zabel
 
  Montag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 15.10.2018   
      Raum :   R12 V05 D20   R12V  
  ÜB Brakensiek
 
 
   Gruppe:
G6   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.
Beginn : 16.10.2018   
  
  VO Honeck S05 T00 B32
 
  Montag   16:00  -  18:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 15.10.2018   
      Raum :   R12 T04 F14   R12T  
  fällt aus am 10.12.2018    Die Quellenübung von Herrn Dr. Honeck (Gr. 6) muss heute leider ausfallen!
  Begl. ÜB Honeck
 
  Donnerstag   12:00  -  14:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 18.10.2018   
      Raum :   R12 S05 H20   R12S  
  PS + ÜB Hiepel
 
  Donnerstag   14:00  -  16:00    wöch.
Beginn : 18.10.2018   
      Raum :   R12 R05 A84   R12R  
  PS + ÜB Hiepel
 
 
   Gruppe:
G7   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.
Beginn : 16.10.2018   
  
  VO Honeck S05 T00 B32
 
  Dienstag   16:00  -  18:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.10.2018   
      Raum :   R12 V05 D20   R12V  
  Begl. ÜB Honeck
 
  Montag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 15.10.2018   
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  PS + Begl. ÜB Harwardt
 
  Montag   16:00  -  18:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 15.10.2018   
      Raum :   R12 V02 D20   R12V  
  PS + Begl. ÜB Harwardt
 
 
 
   Kommentar:

Gruppe 1

Überblicksvorlesung Alte Geschichte: Griechische Geschichte bis zum Ende der Archaik

Blösel (Di 14-16)

In der Vorlesung soll die Herausbildung des Griechentums von der zweiten Hälfte des 2. Jahrtausends bis ins 6. Jh. v. Chr. nachgezeichnet werden. Dabei werden die bis zum Ende des 13. Jh. v. Chr. auf Kreta und der Peloponnes blühenden minoischen und mykenischen Königsreiche ebenso beleuchtet wie die folgenden sog. „Dunklen Jahrhunderte“, in denen die Linear-B-Schrift wie auch die Monarchie verlorengingen. Die Homerischen Epen, entstanden im 8. und 7. Jh., lassen erste Strukturen der griechischen Polis erkennen. In dieser Zeit schufen das Bewusstsein einer gemeinsamen Sprache und der Verehrung derselben Götter wie auch die Teilnahme an den panhellenischen Spielen v.a. von Olympia und Delphi bei den Griechen ein nationales Selbstverständnis. Die Aufkommen von Ämtern, Rats- und Volksversammlungen sowie die schriftliche Fixierung von Gesetzen bis ins 6. Jh. v. Chr. bildet die entscheidende Phase in der Entstehung der Polis.

Einführende Literatur:

  • E. Stein-Hölkeskamp, Das archaische Griechenland: Die Stadt und das Meer, München 2014
  • K. Bringmann, Im Schatten der Paläste: Geschichte des frühen Griechenlands, München 2017

 

 

Einführungsseminar/Proseminar

Die homerische Welt

Brodersen (Di 10-12)

Am Beispiel des Themas „Die homerische Welt“ werden im althistorischen Proseminar das wissenschaftliche Arbeiten, die epochenspezifische Methodik und das Handwerkszeug der Alten Geschichte vorgestellt und gelernt. Die Bearbeitung methodischer und historischer Problemstellungen sowie die althistorische Quellenarbeit werden an ausgewählten Beispielen aus dem Themenfeld der griechischen Geschichte erörtert und eingeübt.

 

 

Übung zum gleichnamigen Einführungsseminar

Die homerische Welt

Brodersen (Di 12-14)

 

Begl. Übung zur Überblicksvorlesung 

Binder (Mo 14 - 16)

In Übungen werden spezielle Aspekte eines Themas im Rahmen der wissenschaftlich-historischen Ausbildung herausgegriffen, um diese gemeinsam in der Gruppe vertiefend zu behandeln.

Begleitend zur Einführungsvorlesung werden in dieser Übung als spezieller Aspekt zentrale Quellenpassagen für den in der Vorlesung betrachteten Zeitraum erarbeitet (Quellenübung). So soll ein Verständnis für das inhaltliche Thema, aber auch für die Arbeitsweise des Historikers ("Woher kommt das Wissen?") erlangt werden.

 

Gruppe 2

Überblicksvorlesung Alte Geschichte: Griechische Geschichte bis zum Ende der Archaik

Blösel (Di 14-16)

In der Vorlesung soll die Herausbildung des Griechentums von der zweiten Hälfte des 2. Jahrtausends bis ins 6. Jh. v. Chr. nachgezeichnet werden. Dabei werden die bis zum Ende des 13. Jh. v. Chr. auf Kreta und der Peloponnes blühenden minoischen und mykenischen Königsreiche ebenso beleuchtet wie die folgenden sog. „Dunklen Jahrhunderte“, in denen die Linear-B-Schrift wie auch die Monarchie verlorengingen. Die Homerischen Epen, entstanden im 8. und 7. Jh., lassen erste Strukturen der griechischen Polis erkennen. In dieser Zeit schufen das Bewusstsein einer gemeinsamen Sprache und der Verehrung derselben Götter wie auch die Teilnahme an den panhellenischen Spielen v.a. von Olympia und Delphi bei den Griechen ein nationales Selbstverständnis. Die Aufkommen von Ämtern, Rats- und Volksversammlungen sowie die schriftliche Fixierung von Gesetzen bis ins 6. Jh. v. Chr. bildet die entscheidende Phase in der Entstehung der Polis.

Einführende Literatur:

  • E. Stein-Hölkeskamp, Das archaische Griechenland: Die Stadt und das Meer, München 2014
  • K. Bringmann, Im Schatten der Paläste: Geschichte des frühen Griechenlands, München 2017

 

 

Einführungsseminar/Proseminar:  Das archaische Griechenland

Binder (Do 10-12)

Am Beispiel des Themas „Das archaische Griechenland“ werden im althistorischen Proseminar das wissenschaftliche Arbeiten, die epochenspezifische Methodik und das Handwerkszeug der Alten Geschichte vorgestellt und gelernt. Die Bearbeitung methodischer und historischer Problemstellungen sowie die althistorische Quellenarbeit werden an ausgewählten Beispielen aus dem Themenfeld der griechischen Geschichte erörtert und eingeübt.

 

 

Übung zum gleichnamigen Einführungsseminar

Das archaische Griechenland

Binder (Do 14-16)

Begleitende Übung zum gleichnamigen Einführungsseminar.

 

Begl. Übung zur Überblicksvorlesung 

Binder (Mi 18 - 20)

In Übungen werden spezielle Aspekte eines Themas im Rahmen der wissenschaftlich-historischen Ausbildung herausgegriffen, um diese gemeinsam in der Gruppe vertiefend zu behandeln.

Begleitend zur Einführungsvorlesung werden in dieser Übung als spezieller Aspekt zentrale Quellenpassagen für den in der Vorlesung betrachteten Zeitraum erarbeitet (Quellenübung). So soll ein Verständnis für das inhaltliche Thema, aber auch für die Arbeitsweise des Historikers ("Woher kommt das Wissen?") erlangt werden.

 

 

Gruppe 3

Überblicksvorlesung Mittelalter: Einführung in die Geschichte des Mittelalters

Fößel (Die 12 - 14 Uhr)

Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über Zeit und Raum sowie prägende Faktoren, Begriffe und Entwicklungen der Geschichte des Mittelalters. Behandelt werden politische und religiöse Ordnungsvorstellungen und Funktionsweisen, gesellschaftliche Rahmenbedingungen, kulturelle und soziale Faktoren. Exemplarisch werden relevante Quellen diskutiert und aktuelle Forschungsdiskussionen vorgestellt.

Der Stoff der Vorlesung kann im Rahmen einer begleitenden Übung zur Interpretation ausgewählter Quellen vertieft werden.

Die begleitenden Übungen finden im Rahmen einer Blockveranstaltung vom 10.10.-12.10.2018 (Fößel)  o d e r   wöchentlich am Di 14 - 16 (Wittmann) oder wöchentlich  Die 10 - 12 (Hoppe) statt.

Sie finden diese in der Rubrik "Übungen und Quellenkurse".

LPO 2003, BA HRGe/GyGe und 2-Fach-BA (Modul: Epoche), E2/E3

Literatur:    

Harald Müller, Mittelalter (Akademie Studienbücher - Mittelalter), Berlin ²2015

 

 

Einführungsveranstaltung 4std. - PS Mittelalter + Übung: Friedrich II. (1194-1250)

Fößel (Do 12 - 16)

Unter den Fürsten der Erde habe er als „Staunen der Welt“ (stupor mundi) und „wunderbarer Verwandler“ (immutator mirabilis) gegolten, so schrieb der englische Chronist Mattheus Paris in seiner Chronik über Kaiser Friedrich II. Dieser herrschte über Sizilien und das römisch-deutsche Reich, er war Kaiser und erwarb schließlich die Krone des Königreichs Jerusalem. Mit diesen Titeln waren unterschiedliche Aufgaben und Herausforderungen verbunden, die im Seminar gemeinsam erarbeitet und diskutiert werden sollen. Neben den thematischen Aspekten wird eine Einführung in die Grundlagen, Methoden und Arbeitstechniken der mittelalterlichen Geschichte gegeben.

Literatur zur Vorbereitung:

Hans-Werner Goetz, Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB-TB 1719), Stuttgart 32006.

 

 

Gruppe 4

Überblicksvorlesung Mittelalter: Einführung in die Geschichte des Mittelalters

Fößel (Die 12 - 14 Uhr)

Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über Zeit und Raum sowie prägende Faktoren, Begriffe und Entwicklungen der Geschichte des Mittelalters. Behandelt werden politische und religiöse Ordnungsvorstellungen und Funktionsweisen, gesellschaftliche Rahmenbedingungen, kulturelle und soziale Faktoren. Exemplarisch werden relevante Quellen diskutiert und aktuelle Forschungsdiskussionen vorgestellt.

Der Stoff der Vorlesung kann im Rahmen einer begleitenden Übung zur Interpretation ausgewählter Quellen vertieft werden.

Die begleitenden Übungen finden im Rahmen einer Blockveranstaltung vom 10.10.-12.10.2018 (Fößel)  o d e r   wöchentlich am Di 14 - 16 (Wittmann) oder wöchentlich  Die 10 - 12 (Hoppe) statt.

Sie finden diese in der Rubrik "Übungen und Quellenkurse".

LPO 2003, BA HRGe/GyGe und 2-Fach-BA (Modul: Epoche), E2/E3

Literatur:    

Harald Müller, Mittelalter (Akademie Studienbücher - Mittelalter), Berlin ²2015

 

 

Einführungsveranstaltung 4std. - PS Mittelalter + Übung: Juden im Mittelalter

Klein   (Do 12 - 16 Uhr)

Im europäischen Mittelalter lebten Juden und Christen Seite an Seite. Ihr Verhältnis war geprägt von einem Spannungsfeld von Kooperation und Gewalt, Herrschaft und Autonomie, Verbundenheit und Verfolgung. Dieses Seminar behandelt die Geschichte der mittelalterlichen Juden in verschiedenen Regionen Europas und beleuchtet dabei besonders das jüdisch-christliche Verhältnis. Im Zuge dessen werden sowohl ökonomische als auch soziale sowie religiöse und rechtliche Zusammenhänge in den Blick genommen. Darüber hinaus bietet die Veranstaltung eine Einführung in die grundlegenden Techniken wissenschaftlichen Arbeitens, die Interpretation mittelalterlicher Quellen und die wichtigsten historischen Hilfswissenschaften.

Literatur:

  • Müller, Harald: Mittelalter (Akademie Studienbücher – Geschichte), Berlin 2015.
  • Hans-Werner Goetz: Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB 1719), Stuttgart 2014.
  • Michael Toch: Die Juden im mittelalterlichen Reich (Enzyklopädie Deutscher Geschichte 44), Oldenbourg/München 2003.

 

 

  

Gruppe 5

Überblicksvorlesung Frühe Neuzeit

Zur Wissenschaftsgeschichte der Frühen Neuzeit

Stefan Brakensiek (Di 12-14)

Bis vor etwa zwei Jahrzehnten wurde die Geschichte der Wissenschaften in der Frühen Neuzeit im Wesentlichen als Vorgeschichte der modernen Disziplinen betrieben. Mit der kulturhistorischen Wende gelangten zahlreiche Aspekte frühmoderner Wissensproduktion in den Fokus, die quer zu der bis dahin vorherrschenden Fortschrittslogik liegen. Die Vorlesung gewährt einen Einblick in die Geschichte von Wissen und Wissenschaft in den drei Jahr­hunderten zwischen 1500 und 1800 und damit in eines der produktivsten Forschungsfelder der letzten drei Jahrzehnte. Im Zentrum des Interesses stehen Praktiken der Wissens­generierung und -tradierung sowie die zeitspezifische Epistemologie.

Literatur zur Vorbereitung:

Richard van Dülmen / Sina Rauschenbach (Hg.), Macht des Wissens. Die Entstehung der modernen Wissensgesellschaft, Köln-Weimar-Wien 2004.

 

 

Einführungsseminar/Proseminar + Übung: Die Sternwarten des Alten Reichs

Zabel (Do 12 - 16 Uhr)

Nicht nur die biblische Erzählung von einem wegweisenden „Stern über Bethlehem“ zeugt von der orientierungs- und sinnstiftenden Funktion der Sternbeobachtungen. Letztere waren seit der Antike nicht nur für die Navigation von Schiffen wichtig, sondern dienten auch als Grundlage astrologischer Zukunftsdeutungen. Auch in der frühen Neuzeit initiierten himmlische Phänomene, wie etwa der Winterkomet von 1618/19, der um den Jahreswechsel in den Territorien des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation zu beobachten war, eine Bandbreite an Sinnzuschreibungen und Interpretation der gewaltsamen Auseinandersetzungen desjenigen Krieges, der dreißig Jahre währen sollte (1618-1648). Die zeitgleiche Verbreitung des Teleskops zu Beginn des 17. Jahrhunderts löste astrologisch und theologisch geprägte Prophezeiungen nicht ab, veränderte die wissenschaftliche Sternbeobachtung jedoch nachhaltig. Galileo Galileis teleskopischen Beobachtungen des Erdtrabanten und dessen Entdeckung der Jupitermonde wiesen das kopernikanische Weltbild nun empirisch nach. Dies hatte zur Folge, dass nicht nur die Wissenschaftsakademien zu Paris (1667) und London (1675) Observatorien installierten, sondern auch im Heiligen Römischen Reich deutscher Nationen Sternwarten gebaut wurden. Den Anfang machten dabei etwa Düsseldorf (ca. 1710) und Berlin (1711), bis zum Ende des Jahrhunderts gab es im Reich bereits circa ein Dutzend Sternwarten.

Das Einführungsseminar wird der Frage nachgehen, wie, weshalb, von wem und in welchem politischen und wissenschaftlichen Kontext es zum Bau von Observatorien und Sternwarten kam. Der Kurs gibt dabei nicht nur einen Überblick über die politische Organisation des Reiches, sondern wird insbesondere dessen Wissens-und Wissenschaftsinstitutionen in den Blick nehmen. Dabei wird die Bedeutung und Verbreitung von wissenschaftlichen Technologien wie die des Teleskops fokussiert.

Das Einführungsseminar wird von einer propedeutischen Übung verpflichtend begleitet und mit einer Klausur abgeschlossen.

Einführende Literatur:

  • Andreas Bähr: Der grausame Komet. Himmelszeichen und Weltgeschehen im Dreißigjährigen Krieg, Hamburg 2017
  • Jürgen Hamel: Geschichte der Astronomie, Stuttgart2 2002.
  • Barbara Stollberg-Rilinger: Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation. Vom Ende des Mittelalters bis 1806, München 2006.

 

   

Übung zur Überblicksvorlesung

Quellen zur Wissenschaftsgeschichte der Frühen Neuzeit

Brakensiek (Mo 14 - 16)

In der Übung sollen zeitgenössische gedruckte und ungedruckte Schriftzeugnisse sowie Bilder untersucht werden, die Perspektiven auf einzelne Sachverhalte der Vorlesung eröffnen. Im Lauf des Semesters wird jede/r Teilnehmer/in eine Quelle vorstellen. In der gemeinsamen Diskussion soll die konkrete Überlieferung in ihrem jeweiligen Kontext gedeutet werden. Dabei werden wichtige Arbeitstechniken des Historikers / der Historikerin vermittelt.

 

 

Gruppe 6

Grundlagenmodul Neuere und Neueste Geschichte 1. Fachsemester:

Überblicksvorlesung

Integration und Konfrontation: Transatlantische Geschichte, 1950-1980

Mischa Honeck (Di 14-16):

Die Vorlesung bietet einen Überblick über zentrale Themen und Forschungsfelder der transatlantischen Geschichte von den Anfängen des Kalten Krieges bis zu den Strukturbrüchen der 1970er Jahre. Im Einklang mit der jüngeren Forschung richtet sich dabei der Blick nicht nur auf die Interaktionen politischer Eliten in Nordamerika und Europa, sondern auch auf Entwicklungen in den Bereichen Wirtschaft und Konsum, Protestbewegungen und Bürgerrechte sowie Kultur und Alltagswelten. Die Vorlesung schenkt den deutsch-amerikanischen Beziehungen besondere Aufmerksamkeit, bettet diese aber stets in größere transnationale und globale Zusammenhänge ein.

Einführende Literatur:

Detlef Junker (Hg.), Die USA und Deutschland im Zeitalter des Kalten Krieges, 2. Bde. 1945-1990. Stuttgart/München 2001; Geir Lundestadt. The United States and Western Europe Since 1945: From „Empire by Invitation“ to Transatlantic Drift. New York, 2003; Heinrich August Winkler. Geschichte des Westens: Vom Kalten Krieg zum Mauerfall. München 2014.

 

 

Übung 1 zur Überblicksvorlesung Neuere und Neueste Geschichte

Mischa Honeck (Mo 16-18)

Die Übung widmet sich in enger Übereinstimmung mit der Vorlesung der Lektüre und Analyse ausgewählter Quellen (Dokumente, Tonaufzeichnungen, Bilder, Filme) zur transatlantischen Geschichte von den Anfängen des Kalten Krieges bis zu den Strukturbrüchen der 1970er Jahre. Die Quellensprachen sind Deutsch und Englisch.

 

 

Proseminar mit begleitender Übung (4st)

Der Marshallplan

Claudia Hiepel (Do 12-14 und 14-16)

Das European Recovery Programm (ERP), bekannt auch als Marshallplan, war die Antwort der US-Regierung auf die europäische Nachkriegssituation, die geprägt war von materiellen Zerstörungen durch den Zweiten Weltkrieg und den weitgehenden Zusammenbruch des Warenverkehrs. Neben der Linderung der materiellen Not und der Unterstützung für die wichtigsten amerikanischen Handelspartner war nicht zuletzt die Durchsetzung westlich-demokratischer Werte vor dem Hintergrund des beginnenden Kalten Krieges ein zentrales Motiv der Hilfe. Die Aktivitäten wurden von einer beispiellosen internationalen Propaganda-Operation begleitet, in der der Film als Medium eine entscheidende Rolle spielte. Neben dem Marshallplan und seinen Wirkungen wird die Analyse ausgewählter Filmbeispiele im Hinblick auf Bildsprache, Inhalt und Absichten erfolgen. Literatur: Günter Bischof (Hg.), Images of the Marshall Plan in Europe, Innsbruck 2009.

 

   

Gruppe 7

Überblicksvorlesung

Integration und Konfrontation: Transatlantische Geschichte, 1950-1980

Mischa Honeck (Die 14 - 16)

Die Vorlesung bietet einen Überblick über zentrale Themen und Forschungsfelder der transatlantischen Geschichte von den Anfängen des Kalten Krieges bis zu den Strukturbrüchen der 1970er Jahre. Im Einklang mit der jüngeren Forschung richtet sich dabei der Blick nicht nur auf die Interaktionen politischer Eliten in Nordamerika und Europa, sondern auch auf Entwicklungen in den Bereichen Wirtschaft und Konsum, Protestbewegungen und Bürgerrechte sowie Kultur und Alltagswelten. Die Vorlesung schenkt den deutsch-amerikanischen Beziehungen besondere Aufmerksamkeit, bettet diese aber stets in größere transnationale und globale Zusammenhänge ein.

Einführende Literatur: Detlef Junker (Hg.), Die USA und Deutschland im Zeitalter des Kalten Krieges, 2. Bde. 1945-1990. Stuttgart/München 2001; Geir Lundestadt. The United States and Western Europe Since 1945: From „Empire by Invitation“ to Transatlantic Drift. New York, 2003; Heinrich August Winkler. Geschichte des Westens: Vom Kalten Krieg zum Mauerfall. München 2014.

 

 

Übung 2 zur Überblicksvorlesung Neuere und Neueste Geschichte

(Di 16-18): Mischa Honeck

Die Übung widmet sich in enger Übereinstimmung mit der Vorlesung der Lektüre und Analyse ausgewählter Quellen (Dokumente, Tonaufzeichnungen, Bilder, Filme) zur transatlantischen Geschichte von den Anfängen des Kalten Krieges bis zu den Strukturbrüchen der 1970er Jahre. Die Quellensprachen sind Deutsch und Englisch.

 

Proseminar 2 mit begleitender Übung (4st) (Mo 14-16 und Mo 16-18) Darius Harwardt:

Krieg und Medien

Das Seminar erarbeitet anhand von Quellen und Forschungsliteratur das ambivalente Verhältnis zwischen Krieg, Medien und Gesellschaft. Gefragt wird nach medialen Konstruktionen, Narrativen und Wirkungen vor dem Hintergrund militärischer Konflikte, unterschiedlichen Medienformen sowie den gesellschaftlichen und kulturellen Bedingungen, die „Bilder des Krieges“ erzeugen. Einführende Literatur: Paul, Gerhard: Bilder des Krieges – Krieg der Bilder, Paderborn 2004.

 

 

 

 

 
   Bemerkung:

Für alle Studienanfänger im Fach Geschichte findet am Mittwoch, 10.10. um 10 Uhr eine Semesterauftaktveranstaltung im Glaspavillon (R12 S00 H12) statt!