Gruppe 1
Henning Türk/Stefan Müller (9.11. 10–14 Uhr; 1.12. 10–18 Uhr, 7.12. 10–18 Uhr, 8.12. 10–16 Uhr):
Technologiepolitik in der Bundesrepublik Deutschland
Technologiepolitik bezeichnet Maßnahmen zur Förderung technischer Neuerungen für den Einsatz in der Wirtschaft. Als Politikfeld handelt es sich um eine staatliche Aufgabe und ist im bundesdeutschen Fall mit Forschungspolitik und Forschungsförderung verschränkt (heute ein Teil des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, BMBF). Technologiepolitische Felder waren zunächst Großförderbereiche wie die Atomenergie, Luft- und Raumfahrtforschung, später die Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU). An die Technologiepolitik lassen sich für die Geschichtswissenschaft neben der Technikgeschichte auch Fragen nach Zukunftsgestaltung oder gesellschaftlichen Diskursen um Arbeit und Ökonomie stellen. Die Übung vermittelt einen Einblick in Institutionen, Begriffe und Themen von Technologiepolitik. Literatur: Stucke, Andreas: Institutionalisierung der Forschungspolitik. Entstehung, Entwicklung und Steuerungsprobleme des Bundesforschungsministeriums, Frankfurt a. Main/New York 1993; Weingart, Peter/Taubert, Niels C. (Hg.): Das Wissensministerium. Ein halbes Jahrhundert Forschungs-und Bildungspolitik in Deutschland, Weilerswist 2006.
Gruppe 2
Benedikt Neuwöhner (Do 12-14):
Widerstand gegen den NS-Staat
Die Übung widmet sich der gemeinsamen Lektüre, Analyse und Interpretation von einschlägigen Quellen und Forschungsliteratur zur Geschichte des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus. |