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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
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Hauptseminare Mittelalter (3 Gruppen)    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Hauptseminar     WiSe 2018/19     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Geschichte    
 
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Fößel ,   Ludwig ,   Scheller
 
   Gruppe:
G1   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Freitag   10:00  -  14:00    EinzelT    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 19.10.2018    Ende : 19.10.2018
      Raum :   R09 S04 B17   R09S  
  Fößel
 
  Donnerstag   10:00  -  17:00    EinzelT
Beginn : 31.01.2019    Ende : 31.01.2019
      Raum :   R12 R06 A52   R12R  
  fällt aus am 31.01.2019    Die VE am 31.1. wird verlegt auf den 18.01.
  Fößel
 
  Freitag   10:00  -  17:00    EinzelT
Beginn : 01.02.2019    Ende : 01.02.2019
      Raum :   R09 S04 B17   R09S  
  fällt aus am 01.02.2019    Die VE vom 1.2.19 wird verlegt auf den 25.01.19.
  Fößel
 
 
   Gruppe:
G2   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   16:00  -  18:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 15.10.2018   
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  Ludwig
 
 
   Gruppe:
G3   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.10.2018   
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  fällt aus am 06.11.2018    Das HS muss am 6.11. leider wegen Krankheit ausfallen
  Scheller
 
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Freitag   10:00  -  17:00    EinzelT    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 18.01.2019    Ende : 18.01.2019
      Raum :   V15 S02 C87   V15S  
  Fößel (anstatt 31.1.2019)
 
  Freitag   10:00  -  17:00    EinzelT    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 25.01.2019    Ende : 25.01.2019
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  Fößel (anstatt 01.02.19)
 
 
 
   Kommentar:

Gruppe 1

Hauptseminar Mittelalter: England und das Reich. Herrschaftsorganisation und Gesellschaft im Vergleich (1050-1150)

Fößel (Block)     

Die Zeit von der Mitte des 11. Jahrhunderts bis in die Mitte des 12. Jahrhunderts ist in England wie im mittelalterlichen deutschen Reich durch zahlreiche Umbrüche und Phänomene des Wandels geprägt. Für England wurden die Schlacht von Hastings 1066 und die Eroberung der angelsächsischen Insel durch den Normannenherzog Wilhelm zur Zäsur mit weitreichenden Konsequenzen für die herrschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse, die in den Jahrzehnten danach neu geordnet werden mussten, was zahlreiche kriegerische Konflikte und Parteiungen zur Folge hatte, bis schließlich mit der Thronbesteigung Heinrichs II. 1154 eine gewisse Stabilität erreicht werden konnte. Im Reich traten durch den frühzeitigen Tod Kaiser Heinrichs III. 1056 signifikante Veränderungsprozesse ein, die mit den Schlagworten Minderjährigkeit des Königs, Herrschaftskonflikte, Bürgerkrieg, Gegenkönigtum, Vater-Sohn-Konflikt, Investiturstreit, Ministerialität etc. benannt werden können. Im Seminar sollen die Herrschaftskonzeptionen und Ordnungssysteme forschungsorientiert und quellennah erarbeitet und vergleichend analysiert werden.

 

Literatur:

Joachim Ehlers, Das westliche Europa (Die Deutschen und das europäische Mittelalter 3), München 2004.

 

Gruppe 2

Hauptseminar Mittelalter: Migration, Landesausbau und Territorialbildung im hohen und späten Mittelalter

Uwe Ludwig (Mo 16 - 18)

Die Zeit vom 12. bis zum 14. Jahrhundert ist in vielen Teilen Europas durch rege Aktivitäten auf dem Gebiet des Landesausbaus gekennzeichnet. Gespeist durch ein stetiges Bevölkerungswachstum und dadurch bedingte Wanderungsbewegungen werden bislang unerschlossene Räume der Siedlung und der (land-)wirtschaftlichen Nutzung geöffnet: Rodung von Wäldern, Trockenlegung von Sümpfen, Kultivierung von Brachland gehen mit der Gründung tausender neuer Dörfer, Märkte und Städte einher. In dieser Periode des ökonomischen und sozialen Aufbruchs, der nach innen und außen gerichteten Expansion formieren sich zugleich jene fürstlichen Territorien, welche die politische Landkarte bis in die Neuzeit hinein bestimmen werden. An ausgewählten Bespielen aus dem niederrheinischen, dem ostelbischen und dem ostmitteleuropäischen Raum soll erörtert werden, wie sich Landesausbau und herrschaftliche Territorialbildung im späteren Mittelalter gegenseitig bedingten und förderten.

Literatur:

  • Charles Higounet: Die deutsche Ostsiedlung im Mittelalter, Berlin 1986
  • Artikel „Landesausbau und Kolonisation“, in: Lexikon des Mittelalters, Band 5, München/Zürich 1991, Sp. 1643-1653
  • Robert Bartlett: Die Geburt Europas aus dem Geist der Gewalt. Eroberung, Kolonisierung und kultureller Wandel 950-1350, München 1996
  • Ernst Schubert: Fürstliche Herrschaft und Territorium im späten Mittelalter (Enzyklopädie Deutscher Geschichte 35), München 1996

 

Gruppe 3

Kulturen des Risikos im Spätmittelalter

Scheller (Die 10 - 12)

Der Begriff des Risikos ist heutzutage allgegenwärtig. Vorbeugende Maßnahmen gegen Risiken werden ergriffen, um so potentielle Schäden in der Zukunft möglichst gering zu halten. Ein probates Mittel, das Schutz, Sicherheit und gleichzeitig Vorsorge zu bieten scheint, ist die Versicherung. Sich gegen ein bekanntes Risiko nicht zu versichern erscheint uns, geradezu als riskant.

Doch wie verhielten sich spätmittelalterliche Gesellschaften zu Risiko, wie nahmen sie es wahr, versuchten es beherrschbar zu machen bzw. bewältigten die Folgen von Risiken, wenn diese eingetreten waren?

Das Hauptseminar thematisiert den Umgang mit Risiken, die mit kriegerischen Konflikten und militärischer Expansion verbunden waren, mit Naturrisiken wie Überschwemmungen oder Lawinen und natürlich wirtschaftlichen Risiken, v.a. im Fernhandel und fragt, in welchen Relationen Risiko jeweils mit Schutz und Sicherheit aber auch mit Wagnis und Spekulation stand.

 

Literatur:

Benjamin Scheller (Hrsg.): Kulturen des Risikos in Mittelalter und früher Neuzeit (im Druck).