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Gesprochene und geschriebene Sprache gelten häufig als gegensätzlich, sowohl in ihrer meidalen als auch in ihrer kozeptionellen Dimension. Jedoch gibt es mittlerweile Kommunikationsformen (etwa WhatsApp, E-Mails, Blogs, Chats bei Facebook), die diese Trennung unterlaufen. Sie sind zwar medial schriftlich, aber ihnen sind nicht diejenigen spezifischen sprachlichen Formen zu eigen, die mit konzeptioneller Schriftlichkeit in Verbindung gebracht werden.
Im ersten Teil des Seminars thematisieren wir linguistische Konzepte zur Beschreibung von Mündlichkeit und Schriftlichkeit. Im zweiten Teil analyiseren wir die sprachlichen Merkmale des von den Studierenden selbst erhobenen Datenmaterials. Die Bereitschaft, selbst Sprachdaten zu eheben (Gespräche, WhatsApp-Daten, Chatverläufe) wird bei den Teilnehmenden vorausgesetzt. |