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Pädagogische Professionelle, egal welcher Provenienz, gehen mit ihren Klient*innen in ihrer Praxis Beziehungen ein. Die Gestaltung dieser Beziehungen ist ein wesentlicher Bestandteil der Berufspraxis von Pädagog*innen unabhängig davon, ob sie in der Jugend- oder Familienhilfe, der Schulsozialarbeit oder anderen pädagogischen Bereichen arbeiten. Gleichzeitig ist sowohl mit systemtheoretischen als auch mit strukturtheoretischen Ansätzen zur pädagogischen Praxis und Professionalität davon auszugehen, dass diese Pädagog*in-Klient*in-Beziehung sich unauflöslich durch eine Asymmetrie auszeichnet.
Wie pädagogische Professionelle in unterschiedlichsten Berufsfeldern und mit unterschiedlicher Klientel mit dieser Asymmetrie umgehen und sie in ihrer Berufspraxis ausgestalten, ist Gegenstand dieses Projektseminars. Einerseits erarbeiten wir anhand theoretischer Texte und empirischer Befunde, inwiefern pädagogische Beziehungen durch Asymmetrien durchzogen sind. Andererseits werden wir uns einführend mit den Grundlagen und der Praxis qualitativer Sozialforschung auseinandersetzen, sodass Sie eigene Forschungsfragen zum Seminarthema entwickeln, in Projektdesigns überführen und die Projekte schließlich durchführen können.

wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben

Eine sinnvolle Anschaffung (auch als eBook über die UB verfügbar) für den forschungsmethodischen Teil des Projektseminars ist:

Przyborski, A., & Wohlrab-Sahr, M. (2014). Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch (4. Aufl.). München: Oldenbourg.

• Zugeordnete Prüfungen :
•     40005 Umsetzu. Forschungsdesign . leer leer Pool PO 0 (Essen/ohne Angaben)