Inhalt: Soziale Innovationen haben den Anspruch, die Welt zu verbessern. Sie sollen nicht nur unser Leben erleichtern, sondern soziale Missstände beheben, Diskriminierung und Gewalt eindämmen. Doch was heißt „verbessern“?
Ist Videoüberwachung die Lösung, wollen wir Kriminalität im öffentlichen Raum entgegenwirken – oder errichten wir so einen Überwachungsstaat? Kann Kinderarbeit durch ein Verbot verhindert werden – oder wird sie so nur versteckter und ausbeuterischer?
(Wie) Kann ich verhindern, dass meine Idee einer Utopie zu einer Distopie wird? Und wer hat die Deutungsmacht darüber, beispielsweise genannten Überwachungsstaat je als Utopie oder Distopie zu betiteln?
Dieses Seminar setzt sich kritisch mit der Normativität dessen auseinander, was als „Verbesserung“ der Gesellschaft gelten soll. Dabei soll Fragen nach der Deutungsmacht eines normativen Überbaus sozialer Innovationen mithilfe von Literatur aus Friedensforschung, Ethik und Kritischer Theorie nachgegangen werden.
Studienleistung zum Erwerb von ECTS-Credits: - 2 CP: Protokollieren einer Teilsitzung
- 3 CP: Protokollieren einer Teilsitzung und Hausarbeit unter Berücksichtigung der im Seminar verwendeten Literatur (ca. 10 Seiten)
- 4 CP: Protokollieren einer Teilsitzung und Hausarbeit unter Berücksichtigung der im Seminar verwendeten sowie weiterführender Literatur (ca. 15 Seiten)
Weitere Informationen zur Veranstaltung (Termine; empfohlene Studienphase; Sprache; Anmeldung):
Zu dieser Veranstaltung sind Studierende des Moduls E3 Studium liberale eingeladen. Online-Anmeldung in LSF für E3-Studierende ausschließlich über die gleichnamige Veranstaltung mit vorangestelltem „E3“.
Anmeldung für Studierende des Moduls E2 ausschließlich per E-Mail an claudia.scharf@uni-due.de.
Die Veranstaltung ist zugleich anrechenbar für Bereich II des Zertifikats ‚Bildung für Nachhaltige Entwicklung‘ der UDE.
Die E3-Anmeldung beginnt in LSF am 13.03.2019
|