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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019 , Aktuelles Semester: WiSe 2023/24
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Haupt- und Theorieseminar Neueste Geschichte: Gender History    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Hauptseminar     SoSe 2019     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Geschichte    
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Becker
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   12:00  -  14:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 10.04.2019   
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  fällt aus am 26.06.2019    Die Veranstaltung fällt heute aus wegen Krankheit.
 
 
   Kommentar:

Ursprünglich von der Frauengeschichte ihren Ausgang nehmend, hat die „Gender History“ mittlerweile ein viel breiteres Profil entwickelt: Zunächst wurden neben den Frauen auch die Männer thematisiert, setzte sich doch die Auffassung durch, dass Geschlechterrollen nur in ihrem Wechselspiel adäquat begriffen werden können. Außerdem brach sich die Erkenntnis Bahn, dass die Kategorie Geschlecht nicht nur auf das konkrete Handeln und Erleiden von Individuen zu münzen ist, sondern auch kulturelle Codes prägt, die für die Deutung praktisch aller Realitätsbereiche relevant sind. In jüngerer Vergangenheit sind auch Geschlechtsidentitäten jenseits der traditionellen Mann-Frau-Dichotomie in den Blick der Geschichtswissenschaft gekommen – und die geschlechtlichen Orientierungen, die von der heterosexuellen Norm abweichen.

Das Seminar wird theoretisch-konzeptionelle Texte lesen und besprechen, die sich diesen unterschiedlichen Aspekten widmen.

 
   Literatur:

Butler, Judith, Das Unbehagen der Geschlechter, Frankfurt a.M. 1991.

Connell, Robert W., Der gemachte Mann: Konstruktion und Krise von Männlichkeiten, Opladen 1999.

Frevert, Ute, „Mann und Weib, und Weib und Mann“: Geschlechter-Differenzen in der Moderne, München 1995.

Hausen, Karin, Die Polarisierung der „Geschlechtscharaktere“. Eine Spiegelung der Dissoziation von Erwerbs- und Familienleben, in: Werner Conze (Hg.), Sozialgeschichte der Familie in der Neuzeit Europas.

Neue Forschungen, Stuttgart 1976, S. 363-393.

Krass, Andreas (Hg.), Queer denken. Gegen die Ordnung der Sexualität, Frankfurt a.M. 2003.