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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
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Textkompetenz-Modul (2. FS) 8 Gruppen    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Vorlesung/Proseminar     SoSe 2019     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Geschichte    
 
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Blösel ,   Schulte ,   Binder ,   Brodersen ,   Scheller ,   Wallmeyer ,   Ludwig ,   Brakensiek ,   Bennemann ,   Harwardt ,   Schneider ,   Barth ,   de Boer ,   Schweizer ,   Wittmann ,   Weiermüller
 
   Gruppe:
G1   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.
Beginn : 09.04.2019   
  
  VO Blösel R14 R02 B07
 
  Dienstag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 09.04.2019   
      Raum :   V15 R01 H76   V15R  
  ÜB zur VO Schulte
 
  Montag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 08.04.2019   
      Raum :   V15 R03 H93   V15R  
  PS Binder
 
  Donnerstag   12:00  -  14:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 11.04.2019   
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  TK Binder
 
 
   Gruppe:
G2   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.
Beginn : 09.04.2019   
  
  VO Blösel
 
  Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 09.04.2019   
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  ÜB zur VO Brodersen
 
  Montag   16:00  -  18:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 08.04.2019   
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  PS2 Binder
 
  Donnerstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 11.04.2019   
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  TK2 Binder
 
 
   Gruppe:
G3   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.
Beginn : 09.04.2019   
  
  VO Scheller S07 S00 D07
 
  Mittwoch   18:00  -  20:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 10.04.2019   
      Raum :   R12 S05 H81   R12S  
  ÜB zur VO Wallmeyer
 
  Montag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 08.04.2019   
      Raum :   R12 S05 H81   R12S  
  PS Ludwig
 
  Montag   16:00  -  18:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 08.04.2019   
      Raum :   R12 S05 H81   R12S  
  TK Ludwig
 
 
   Gruppe:
G4   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.
Beginn : 09.04.2019   
  
  VO Scheller
 
  Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 09.04.2019   
      Raum :   R12 S05 H81   R12S  
  ÜB2 zur VO Wallmeyer
 
  Donnerstag   12:00  -  14:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 11.04.2019   
      Raum :   V15 R03 H60   V15R  
  PS Wittmann
 
  Donnerstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 11.04.2019   
      Raum :   V15 R03 H60   V15R  
  TK Wittmann
 
 
   Gruppe:
G5   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.
Beginn : 09.04.2019   
  
  VO Brakensiek S04 T01 A02
 
  Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 02.04.2019   
      Raum :   V15 R04 G90   V15R  
  ÜB zur VO Schweizer
 
  Donnerstag   12:00  -  14:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 11.04.2019   
      Raum :   R12 R03 A93   R12R  
  PS de Boer
 
  Donnerstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 11.04.2019   
      Raum :   R12 R03 A93   R12R  
  TK de Boer
 
  Dienstag   12:00  -  16:00    EinzelT
Beginn : 02.07.2019    Ende : 02.07.2019
      Raum :   V15 R02 G76   V15R  
  Schweizer
 
 
   Gruppe:
G6   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.
Beginn : 09.04.2019   
  
  VO Brakensiek
 
  Donnerstag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 11.04.2019   
      Raum :   V15 S04 C63   V15S  
  ÜB zur VO Brakensiek
 
  Montag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 08.04.2019   
      Raum :   R12 R06 A69   R12R  
  PS Weiermüller
 
  Montag   16:00  -  18:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 08.04.2019   
      Raum :   R12 R06 A69   R12R  
  TK Weiermüller
 
 
   Gruppe:
G7   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.
Beginn : 09.04.2019   
  
  VO Schneider S07 S00 D07
 
  Montag   16:00  -  18:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 08.04.2019   
      Raum :   R12 R07 A69   R12R  
  ÜB zur VO Harwardt
 
  Montag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 08.04.2019   
      Raum :   V15 R03 H55   V15R  
  PS Bennemann
 
  Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 09.04.2019   
      Raum :   SE 111   S - E  
  TK Bennemann
 
  Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.
Beginn : 16.04.2019   
      Raum :   SE 008   S - E  
  Bennemann
 
 
   Gruppe:
G8   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.
Beginn : 09.04.2019   
  
  VO Schneider
 
  Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 09.04.2019   
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  ÜB zur VO Harwardt
 
  Donnerstag   12:00  -  14:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 11.04.2019   
      Raum :   T03 R02 D82   T03R  
  PS Barth
 
  Donnerstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 11.04.2019   
      Raum :   T03 R02 D82   T03R  
  fällt aus am 11.04.2019    Der Beginn des Seminars und der Textkompentenzübung (4-stündig) wird verschoben. Sie werden über den neuen Termin per mail informiert. Die Seminartermine werden als Blocktermine nachgeholt.
  TK Barth
 
 
 
   Kommentar:

Textkompetenz-Modul (2. FS)

 

Alte Geschichte

Gruppe 1

Überblicksvorlesung Blösel: Das Römische Reich unter den Flaviern und Adoptivkaisern (68–192 n. Chr.)

Dienstag, 14–16

Nachdem sich der Prinzipat als Herrschaftsform im Imperium Romanum mit der iulisch-claudischen Dynastie durchgesetzt hatte, geriet es mit deren letztem Herrscher, Nero, in eine Krise. Im Vierkaiserjahr 69/70 setzte sich mit Vespasian ein Militär gegen andere Thronprätendenten durch, um die flavische Dynastie begründen. Der Übergang nach der Ermordung des tyrannischen Domitian im Jahr 96 zu Nerva ging ebenso reibungslos von sich wie die Bestimmung des Nachfolgers auf dem Thron durch Adoption - bis hin zum neuerlichen Niedergang unter Commodus (bis 192). Von besondere Interesse ist das „goldene Zeitalter“ der römischen Kaiserzeit weniger wegen spektakulärer Ereignisse als vielmehr für die hohe Stabilität der inneren und äußeren Verhältnisse, die eine große wirtschaftliche und kulturelle Blüte des Reiches ermöglichte.

Einführende Literatur:

K. Christ, Geschichte der römischen Kaiserzeit, München 62010.

O. Schipp, Die Adoptivkaiser. Nerva, Trajan, Hadrian, Antoninus Pius, Marc Aurel und Lucius Verus (Geschichte kompakt), Darmstadt 2011.

Eich, Die römische Kaiserzeit. Die Legionen und das Imperium, München 2014.

 

 

Quellenübung zur Vorlesung Gr. 1 (Schulte)

Dienstag, 10–12

In Übungen werden spezielle Aspekte eines Themas im Rahmen der wissenschaftlich-historischen Ausbildung herausgegriffen, um diese gemeinsam in der Gruppe vertiefend zu behandeln.

Begleitend zur Einführungsvorlesung werden in dieser Übung als spezieller Aspekt zentrale Quellenpassagen des betrachteten Zeitraums erarbeitet (Quellenübung). So soll ein Verständnis für das inhaltliche Thema, aber auch für die Arbeitsweise des Historikers („Woher kommt das Wissen?“) erlangt werden.

 

PS + Textkompetenz 1 (Binder)

Montag, 14–16 und Donnerstag, 12–14

Nach dem Besuch des Einführungsseminars ist Ihnen das Feld des wissenschaftlichen Arbeitens nicht mehr unbekannt. Im »Proseminar zur Alten Geschichte« werden Sie nun das Handwerk und die Werkzeuge des Althistorikers genauer kennen lernen und diese am Thema des Kurses erproben. Zunächst sollen grundsätzliche methodische Fragen besprochen werden, bevor dann in die eigentliche Arbeit eingestiegen wird.

Die Übung »Geschichtswissenschaftliche Textkompetenz«, die mit dem Proseminar verbunden ist, soll Ihnen in Zusammenarbeit mit der »Schreibwerkstatt« der Geisteswissenschaftlichen Fakultät schrittweise die Kompetenzen vermitteln, die vom präzisen Erfassen eines wissenschaftlichen Textes bis zum Verfassen eines wissenschaftlichen Textes erforderlich sind.

Damit die Methodik erklärt und trainiert werden kann, werden Beispiele aus dem Themenbereich der Überblicksvorlesung genutzt.

 
 

 

Gruppe 2

Überblicksvorlesung Blösel

[Kommentar siehe G1]

 

Quellenübung zur Vorlesung 2 (Brodersen)

Dienstag, 12–14

[Kommentar siehe G1]

 

PS + Textkompetenz 2 (Binder)

Montag, 16–18 und Donnerstag, 14–16

[Kommentar siehe G1]

 

 

 

Mittelalter

 

Gruppe 3

Überblicksvorlesung Scheller Di 14-16

Das Spätmittelalter (ca. 1200-ca.1500) (Einführungsvorlesung)

Die Vorlesung gibt zum einen Überblick über Grundstrukturen von Politik, Gesellschaft und Kultur im Europa des Spätmittelalters (ca. 1200 – ca. 1500) und soll die zentralen Entwicklungen und Tendenzen herauspräparieren, die diese (Teil-)Epoche charakterisieren.

Literatur:

Dirlmeier, Ulf/ Fouquet, Gerhard/ Fuhrmann, Bernd: Europa im Spätmittelalter 1215-1378 (Oldenbourg Grundriss der Geschichte; Bd. 8), München 2003; Meuthen, Erich: Das 15. Jahrhundert (Oldenbourg Grundriss der Geschichte; Bd. 9), 5. Aufl. München 2012

 

QÜ1 zur VO (Wallmeyer)

Mittwoch 18-20

Die Übung knüpft an die Vorlesung „Das Spätmittelalter (ca. 1200-ca.1500)“ an und thematisiert die Inhalte der Vorlesung anhand ausgewählter Quellen. Im Rahmen der Übung wird der Umgang mit verschiedenen mittelalterlichen Quellengattungen (Chronik, Urkunde, Reisebericht, etc.) und die Interpretation von Quellen mithilfe kulturgeschichtlich orientierter Quellenkritik einstudiert.

Literatur:

Brauer, Michael: Quellen des Mittelalters, Paderborn 2013.

 

 

Proseminar Friedrich Barbarossa und Heinrich der Löwe (Ludwig)

PS Montag 14-16 und Übung zur Textkompetenz Montag 16-18

Die Beschäftigung mit dem spannungsreichen Verhältnis zwischen dem staufischen König und Kaiser Friedrich Barbarossa (1152-1190) und seinem welfischen Vetter Heinrich dem Löwen, dem Herzog von Sachsen (1139-1180) und Bayern (1156-1180), gibt Gelegenheit, anhand ausgewählter Texte (Quellen und Darstellungen) über viele zentrale Themen- und Problemfelder der Geschichte des mittelalterlichen römisch-deutschen Reiches zu sprechen: die Königswahl, das Verhältnis zwischen dem König und den Fürsten, die Entwicklung vom alten Stammesherzogtum zum neuen territorialen Fürstentum, die Entstehung und Abschließung des Reichsfürstenstandes, Romfahrt und Kaiserkrönung des Königs, die Italienpolitik des deutschen Herrschers, die konfliktreichen Beziehungen zwischen Kaiser und Papst, die Idee des „heiligen“ Römischen Reiches, die ritterlich-höfische Gesellschaft, die Kreuzzüge etc. Auf dem Wege themenbezogener gemeinsamer Lektüre und Übungsarbeit soll sowohl die passive als auch die aktive Textkompetenz der Studierenden verbessert werden.

Literatur:

Joachim Ehlers: Friedrich I., in: Die deutschen Herrscher des Mittelalters. Historische Porträts von Heinrich I. bis Maximilian I., hg. von Bernd Schneidmüller/Stefan Weinfurter, München 2003, S. 232-257

Knut Görich: Die Staufer. Herrscher und Reich, München 2006

Ferdinand Opll: Friedrich Barbarossa, 4. Aufl. Darmstadt 2009

 

 

Gruppe 4

Überblicksvorlesung Scheller Di 14-16

[Kommentar siehe G3]

 

ÜB2 zur VO (Wallmeyer)

Dienstag 12-14

 

PS + TK  Textkompetenz: Die Salier und die Kirchenreform (Wittmann)

Donnerstag 12-16

Das 11. Jahrhundert war von kirchlichen Reformbestrebungen geprägt. Das Konfliktpotential, das mit der Kirchenreform einherging, zeigte sich deutlich im Zerwürfnis zwischen Papst und Kaiser im Kontext des sog. Investiturstreits. Demgegenüber waren die Beziehungen zwischen den Saliern und den „Reformpäpsten“ zunächst noch von enger Zusammenarbeit und gemeinsamen Interessen gekennzeichnet gewesen. Im Seminar soll der Frage nachgegangen werden, welche Ziele und Probleme für die Salier mit der Kirchenreform verknüpft waren und wie sich diese mit Blick auf ihre politischen Handlungsspielräume äußerten. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit Quellen und aktueller Forschungsliteratur steht die Vermittlung von Techniken der Textaneignung und Textproduktion im Vordergrund.

Literatur:

Ludger Körntgen: Ottonen und Salier, Darmstadt ³2010. Werner Goez: Kirchenreform und Investiturstreit: 910-1122 (UTB 462), Stuttgart ²2008.

 

 

Frühe Neuzeit

Gruppe 5

Vorlesung Brakensiek Zur Geschichte des europäischen Adels in der Frühen Neuzeit 

Dienstag 12-14

In der ständischen Gesellschaft nahmen Adelige mit großer Selbstverständlichkeit die meisten Führungs­positionen ein. Die hervorragende Stellung des Adels äußerte sich in seiner rechtlichen Privilegierung, seinem politischen Vorrang, seiner kulturellen Hegemonie und seiner ökonomischen Dominanz. Nahezu überall in der lateinischen Christenheit herrschte eine Ordnung fundamentaler Ungleichheit, die sich freilich in den verschiedenen Ländern höchst unterschiedlich konkretisierte. Die Vorlesung stellt die Grundlinien dieser gesell­schaftlichen Ordnung vor, fragt nach den gemeineuropäischen Grundlagen aristokratischer Lebens­formen und Mentalitäten, zeigt darüber hinaus an regionalen Beispielen die Band­breite der zeit­genössischen Realisierungsformen, geht der Frage nach den inneren Wider­sprüchen adliger Existenz nach, um dann den historischen Wandel zu fokussieren, dem die ständische Gesellschaft und mit ihr die Welt des Adels letztlich unterlag.

Literatur zur Vorbereitung:

Jonathan Dewald: The European nobility, 1400-1800, Cambridge 1996.

Ronald G. Asch (Hg.): Der europäische Adel im Ancien Régime. Von der Krise der ständischen Monarchie bis zur Revolution (1600-1789), Köln u.a. 2001.

 

Übung zur Vorlesung (Schweizer)

Dienstag 14-16

A c h t u n g : Die Übung beginnt bereits am 02.04.19 !

In der Übung sollen zeitgenössische gedruckte und ungedruckte Schriftzeugnisse sowie Bilder untersucht werden, die Perspektiven auf einzelne Sachverhalte der Vorlesung zur frühneuzeitlichen Adelsgeschichte eröffnen. Im Lauf des Semesters wird jede/r Teil­nehmer/in eine Quelle vorstellen. In der gemeinsamen Diskussion soll die konkrete Überlieferung in ihrem jeweiligen Kontext gedeutet werden.

 

 

 

PS und TK „Erfahren, Aneignen, Unterwerfen. Europas Expansion im 16. Jahrhundert“ (de Boer)

Donnerstag 12-16

Durch Entdeckungsfahrten und Eroberungszüge, Handel und Missionierung griff Europa im 16. Jahrhundert in nahezu alle Weltgegenden aus. Im Seminar soll diese Bewegung anhand von Reiseberichten und anderen Ego-Dokumenten nachvollzogen werden. Gefragt wird, was die mannigfaltigen Erfahrungen in der Fremde für die Entdecker, Händler und Eroberer bedeuteten, auf welche Weise sie einem breiteren europäischen Publikum vermittelt wurden und wie die mal friedliche, mal gewaltsame Begegnung mit anderen Kulturen die europäische Geschichte der frühen Neuzeit beeinflusste.

Literatur zur Vorbereitung

Reinhard, Wolfgang: Die Unterwerfung der Welt. Globalgeschichte der europäischen Expansion 1415-2015. München 2016.

Wendt, Reinhard: Vom Kolonialismus zur Globalisierung. Europa und die Welt seit 1500. Paderborn 2007.

 

Gruppe 6

Vorlesung Brakensiek Zur Geschichte des europäischen Adels in der Frühen Neuzeit

Dienstag 12-14

[Kommentar siehe G5]

 

 

Übung zur Vorlesung (Brakensiek)

Donnerstag 10-12

In der Übung sollen zeitgenössische gedruckte und ungedruckte Schriftzeugnisse sowie Bilder untersucht werden, die Perspektiven auf einzelne Sachverhalte der Vorlesung zur frühneuzeitlichen Adelsgeschichte eröffnen. Im Lauf des Semesters wird jede/r Teil­nehmer/in eine Quelle vorstellen. In der gemeinsamen Diskussion soll die konkrete Überlieferung in ihrem jeweiligen Kontext gedeutet werden.

 

PS: Das Täuferreich von Münster in den 1530er Jahren (Weiermüller)

Montag 14-18

Zum 52. Deutscher Historikertag (September 2018) in Münster wurde das Begleitprogramm Reformation und Täufer in Münster zusammengestellt, in dem geschrieben steht: Die westfälische Bischofsstadt Münster war eine wichtige Stätte der Reformation in Nordwestdeutschland. Das spektakuläre Täuferreich von Münster (1534/1535) gilt in der Reformationsgeschichte als Modell von extremer Radikalisierung. 1530 geriet der reformatorisch ausgerichtete Teil der Stadt, um den Prediger Bernd Rothmann, unter den Einfluss von Täufern aus den Niederlanden, insbesondere von Jan van Leiden. Nach Ikonoklasmus, Abschaffung des Geldes und Einführung der Polygamie eroberte 1535 Fürstbischof Franz von Waldeck die Stadt zurück. Die Anführer der Täufer wurden hingerichtet. Anhand verschiedener Fallbeispiele werden im Proseminar unterschiedliche Praktiken, Begriffe und Aspekte dieses frühneuzeitlichen Gottesstaates der Täufer auf der Grundlage von Sekundärliteratur sowie von Quellenauszügen erarbeitet. Ein Schwerpunkt des Proseminars liegt dabei auf dem kritischen Verständnis der Forschungsliteratur. In Verbindung mit der begleitenden Übung zur geschichtswissenschaftlichen Textkompetenz wird zudem das Verfassen wissenschaftlicher Texte praktisch eingeübt.

Literatur:

Goertz, Hans-Jürgen: Die Täufer. Geschichte und Deutung. München: Beck, 21988. Lahrkamp, Helmut: Das Drama der »Wiedertäufer«. Münster: Aschendorff, 2004. Lutterbach, Hubertus: Das Täuferreich von Münster. Ursprünge und Merkmale eines religiösen Aufbruchs. Münster: Aschendorff, 2008. Jung, Martin H.: Reformation und konfessionelles Zeitalter (1517-1648). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2012.

 

 

 

Neuere und Neueste Geschichte

Gruppe 7

Überblicksvorlesung Schneider "Die lange Geschichte der Wende. Deutschland zwischen Zweistaatlichkeit und Vereinigung"

Dienstag 12-14

Vor 70 Jahren, im Mai und Oktober 1949, wurden die Bundesrepublik und die DDR gegründet. Damit entstanden zwei deutsche Staaten, deren Grundlagen und Entwicklungen bis zur Vereinigung im Oktober 1990 sich einerseits deutlich voneinander abgrenzten, und andererseits auf vielfältige Weise miteinander verflochten blieben. Die Vorlesung fragt nach diesen Gemeinsamkeiten und Differenzen, um die Wende von 1989 mit ihren andauernden Folgen und Problemen gegenwärtiger Politik vor dem Hintergrund einer getrennten wie gemeinsamen Geschichte einordnen zu können.  

Literatur:

Ulrich Herbert, Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert, München 2014. Klaus Schroeder, Der SED-Staat. Geschichte und Strukturen der DDR 1949 - 1990, Köln 2013.

 

 

Begleitende Quellenübung zur Überblicksvorlesung I (Harwardt)

Montag 16-18

Die begleitend zur Vorlesung angebotene Übung dient der Vertiefung einzelner inhaltlicher Aspekte sowie thematischer Schwerpunkte. Mittels gemeinsamer Lektüre, Analyse und Interpretation von einschlägigen Quellen und Forschungsliteratur soll eine intensive Auseinandersetzung mit in der Vorlesung aufgeworfenen Fragestellungen und Themen erfolgen.

 

Proseminar mit Textkompetenzübung: Die deutsche Einheit 1989/90  (Bennemann)

Montag 14-16 und Dienstag 14-16

„Wende, Umbruch, Zusammenbruch, Implosion, Revolution“ (Rödder 2009, S. 116) sind die Begriffe, mit denen die Ereignisse in beiden Deutschlands 89/90 bezeichnet werden. Im Seminar werden die damit verbundenen Deutungen der „Wiedervereinigung“ erarbeitet. So sollen gemeinsam mit der begleitenden Textkompetenzübung die Techniken wissenschaftlichen Arbeitens vertieft werden, insbesondere die Fähigkeiten zur Erschließung von Forschungskontroversen, der Lektüre und dem Verfassen wissenschaftlicher Texte.

Literatur: Rödder, Andreas: Deutschland einig Vaterland. Die Geschichte der Wiedervereinigung, München 2009. (Das Buch wird als Vorbereitung des Seminars dringend zur vollständigen Lektüre empfohlen!); Rödder, Andreas: Die Bundesrepublik Deutschland 1969-1990 (Oldenbourg-Grundriss der Geschichte 19a), München 2004, S. 152ff.; Maier, Charles S.: Das Verschwinden der DDR und der Untergang des Kommunismus, Frankfurt a.M. 2000.

 

Gruppe 8

Überblicksvorlesung Schneider: Die lange Geschichte der Wende. Deutschland zwischen Zweistaatlichkeit und Vereinigung (Di 12-14)

[Kommentar siehe G7]

 

Begleitende Quellenübung zur Überblicksvorlesung II  (Harwardt)

Dienstag 14-16

Die begleitend zur Vorlesung angebotene Übung dient der Vertiefung einzelner inhaltlicher Aspekte sowie thematischer Schwerpunkte. Mittels gemeinsamer Lektüre, Analyse und Interpretation von einschlägigen Quellen und Forschungsliteratur soll eine intensive Auseinandersetzung mit in der Vorlesung aufgeworfenen Fragestellungen und Themen erfolgen.

 

Proseminar mit Textkompetenzübung: 1989/90 als Ereignis und Zäsur in der deutschen Geschichte

(Barth)

Donnerstag 12-16

Bitte beachten: Das Seminar kann nun am 11.4. um 12 Uhr beginnen!

Periodisierungen gehören zur Grundlage historischen Arbeitens. Die Geschichte wird in Phasen und Abschnitte eingeteilt, Zäsuren und Umbrüche, Kontinuitäten und Diskontinuitäten werden diskutiert. Am Beispiel der Ereignisse 1989/90 wird sich das Seminar mit verschiedenen Periodisierungen des 20. Jahrhunderts befassen und nach dem Zäsurcharakter der „Wende“ fragen.

Literatur: Martin Sabrow, 1990 – eine Epochenzäsur?, in: ders. (Hg.), 1990 – eine Epochenzäsur?, Leipzig 2006, S. 9-26.