Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
  1. SoSe 2024
  2. Hilfe
  3. Sitemap
Switch to english language
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Demokratietheorien    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     SoSe 2019     2 SWS     keine Übernahme     ECTS-Punkte: 5    
   Lehreinheit: Sozialwissenschaften    
   Teilnehmer/-in  erwartet : 31   Maximal : 31  
 
   Zielgruppe/Studiengang   Powi B.A., Politikwissenschaft (Bachelor of Arts)   ( 4. - 6. Semester )
   Zugeordnete Lehrperson:   Söylemez
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   12:00  -  14:00    wöch.    Maximal 31 Teilnehmer/-in
Beginn : 11.04.2019    Ende : 11.07.2019
      Raum :   LK 053   LK  
 
 
   Kommentar:

Der Heidelberger Politikwissenschaftler Manfred G. Schmidt bemerkt in der Einleitung seines Buches „Demokratietheorien“, dass der Begriff der Theorie in der Alltagssprache – meist abschätzig – als eine abstrakte, praxisferne und mitunter weltfremde Betrachtungsweise wahrgenommen wird (2010). Dabei zeichnen sich – insbesondere sozialwissenschaftliche – Theorien durch eine besondere Bezugnahme der Wahrnehmung von Lebenswirklichkeiten aus. 

Eines der wohl prägnantesten Beispiele für den konkreten praktischen Bezug von Theorien ist die historische Entwicklung des demokratietheoretischen Diskurses. Die Ideengeschichte der Demokratie ist bestimmt durch die Auseinandersetzung des Individuums mit den Spannungsverhältnissen zwischen seiner jeweiligen Lebensrealität und Herrschaftsformen. Gleichheit vs. Gerechtigkeit, Freiheit vs. Sicherheit, Partizipation vs. Repräsentation sind hierbei nur einige der Problemstellungen, welche den Diskurs um den Begriff der Demokratie von der Antike bis in die Gegenwart prägen.

Im Seminar soll es darum gehen, die unterschiedlichen politiktheoretischen Perspektiven auf den Begriff der Demokratie kennenzulernen und den breiten demokratietheoretischen Diskurs zu systematisieren. Dazu wird eine Auswahl wichtiger und wirkmächtiger Originaltexte behandelt. Neben der Befassung mit klassisch-frühmodernen Demokratievorstellungen, werden moderne und zeitgenössische Demokratietheorien behandelt werden. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen der Theorievergleich und die Problematisierung der behandelten Theorien im Praxisbezug.

 
   Literatur:

Buchstein, H. (2013). Moderne Demokratietheorien. In Studienbuch Politikwissenschaft (pp. 103-130). Springer VS, Wiesbaden.

Martinsen, R. (2006). Demokratie und Diskurs: organisierte Kommunikationsprozesse in der Wissensgesellschaft. Nomos.

Massing, P., & Breit, G. (Eds.). (2005). Demokratie-Theorien: von der Antike bis zur Gegenwart. Bundeszentrale für politische Bildung.

Schmidt, M. G. (2010). Demokratietheorien: Eine Einführung. Springer-Verlag.

Wehling, H. G., Weber, R., & Hüttmann, M. G. (2013). Spannungsfelder der politischen Theorie. Kohlhammer Verlag.

 
   Leistungsnachweis:

Hausarbeit

 
   Module: Aufbaumodul 5 (AM 5)