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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Migration und Entwicklung in Nordafrika    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     SoSe 2019     2 SWS     keine Übernahme     ECTS-Punkte: 5    
   Lehreinheit: Sozialwissenschaften    
   Teilnehmer/-in  erwartet : 31   Maximal : 31  
 
   Zielgruppe/Studiengang   Powi B.A., Politikwissenschaft (Bachelor of Arts)   ( 4. - 6. Semester )
   Zugeordnete Lehrperson:   Schrader-Rashidkhan
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   12:00  -  16:00    EinzelT    Maximal 31 Teilnehmer/-in
Beginn : 25.04.2019    Ende : 25.04.2019
      Raum :   SG U126   SG  
  Donnerstag   12:00  -  16:00    EinzelT    Maximal 31 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.05.2019    Ende : 16.05.2019
      Raum :   SG U126   SG  
  fällt aus am 09.05.2019    Sitzung fällt aus!
  Donnerstag   12:00  -  16:00    EinzelT    Maximal 31 Teilnehmer/-in
Beginn : 23.05.2019    Ende : 23.05.2019
      Raum :   SG U126   SG  
  Donnerstag   12:00  -  16:00    EinzelT    Maximal 31 Teilnehmer/-in
Beginn : 06.06.2019    Ende : 06.06.2019
      Raum :   SG U126   SG  
  fällt aus am 06.06.2019    Beginn heute 12.45h
  Donnerstag   12:00  -  16:00    EinzelT    Maximal 31 Teilnehmer/-in
Beginn : 13.06.2019    Ende : 13.06.2019
      Raum :   SG U126   SG  
  Donnerstag   12:00  -  16:00    EinzelT    Maximal 31 Teilnehmer/-in
Beginn : 04.07.2019    Ende : 04.07.2019
      Raum :   SG U126   SG  
 
 
   Kommentar:

Seit Jahrzehnten sind Nordafrika und Europa durch Migrationsprozesse eng miteinander verbunden. Dennoch dominiert in den Zielländern nördlich des Mittelmeers meist eine abwehrende Politik, die danach strebt, Migration aus den arabischen Staaten zu begrenzen, zu erschweren oder zu verhindern. Ein aktueller Ansatz dieser Begrenzung beruft sich dabei auch auf Entwicklungspolitik: durch die Bekämpfung der ‚Fluchtursachen‘.

Diesem Ansatz soll in dem Seminar mit Blick auf die nordafrikanischen Staaten (Ägypten, Marokko, Tunesien, Libyen, Algerien) nachgegangen werden. Welche ‚Fluchtursachen‘ bestehen in den nordafrikanischen Staaten? Welche Rolle spielt (fehlende) Entwicklung für Migration in diesem Fall? Führt ein höheres Maß an Entwicklung tatsächlich zu weniger Abwanderung? Und welche Verantwortung trägt europäische Politik für die Migrationsbewegungen und auch die geringen Entwicklungschancen vor Ort?

Zur Beantwortung dieser Fragen werden wir theoriegeleitete Betrachtungen und Fallbeispiele kombinieren, um ein Grundverständnis für die nordafrikanischen Entwicklungsbedingungen zu gewinnen und den grundsätzlichen Zusammenhang von Entwicklung und Migration fundiert zu diskutieren und zu reflektieren.

 
   Literatur:
  • Angenendt, Steffen / Koch, Anne (2016): Fluchtursachenbekämpfung: Ein entwicklungspolitisches Mantra ohne Inhalt?, in: Volker Perthes (Hg.), Ausblick 2016: Begriffe und Realitäten internationaler Politik. SWP-Studien 2016/S 00. 40-44.
  • Ayata, Bilgin (2017): Migration und das europäische Grenzregime nach den arabischen Revolutionen, in: T. Demmelhuber et al. (Hrsg.), Arabellion. Vom Aufbruch zum Zerfall einer Region? Sonderband Leviathan, Bd. 31. Baden-Baden: Nomos. 114 - 133.
  • Bakewell, Oliver (2009): Migration, Diasporas and Development: Some Critical Perspectives. Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik 229/6. 787-802.
  • Bardak, Ummuhan (2017): Root causes and changing patterns of migration in the Mediterranean, in: A. Jünemann et al. (Hrsg.), Fortress Europe?, Challenges and Failures of Migration and Asylum Policies. Wiesbaden: Springer. 35-50.
  • Gasiorowski, Mark (2014): Introduction: Middle Eastern and North African States in Comparative Perspective, in: ders. (Hg.), The Government and Politics of the Middle East and North Africa. 7. Auflage. Boulder: Westview. 1-18.
  • Schäfer, Isabel (2016): Der Maghreb vor neuen Herausforderungen: Sicherheit, Entwicklung, Migration. Aus Politik und Zeitgeschichte 66/33-34, 11-18.
  • Schiller, Nina Glick (2009): A global perspective on migration and development. Social Analysis 53/3. 14-37.
  • Schmid, Susanne (2011): Migrationspotenzial zwischen kontrastierenden Räumen. Nordafrika und Europa. Politische Studien 62/439. München: Hans-Seidel-Stiftung. 48-59.
 
   Voraussetzungen:

Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Literatur.

 
   Leistungsnachweis:

Referat und Hausarbeit mit Bezug zur Vorlesung 'Entwicklungsprobleme und Entwicklungspolitik' (Prof. Hartmann)

Bitte beachten Sie:

Die Hausarbeit im Seminar ist zugleich Modulprüfung (20 Seiten) und muss sich daher thematisch auch auf Vorlesunginhalte beziehen.

 

 
   Module: Aufbaumodul 7 (AM 7)