Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
  1. WiSe 2023/24
  2. Hilfe
  3. Sitemap
Switch to english language
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019 , Aktuelles Semester: WiSe 2023/24
  • Funktionen:
Arbeit 4.0 nicht nur in der freien Wirtschaft: Herausforderungen und Potenziale für das Sozialwesen    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     SoSe 2019     2 SWS     keine Übernahme    
   Fakultät: Fakultät für Gesellschaftswissenschaften    
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Richter
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 10.04.2019    Ende : 12.07.2019
      Raum :   SG 029   SG  
 
 
   Kommentar:

Die voranschreitende Digitalisierung mit ihren neuen technologischen Möglichkeiten (beschrieben u.a. in den politisch forcierten Konzepten „Industrie 4.0“ bzw. „Arbeit 4.0“, siehe etwa Botthoff/Hartmann 2015 oder Hirsch-Kreinsen et al. 2015) wirkt sich nicht nur auf die freie Wirtschaft, sondern auch das Sozialwesen aus: Einerseits werden ungeahnte Chancen erkennbar, insbesondere zum Abbau von Teilhabebarrieren durch assistive Technologien; andererseits lassen sich die Risiken durch einen vermehrten Technikeinsatz nur unzureichend abschätzen (z.B. die Rolle von KI für Arbeitsgestaltung, Anforderungen an Personalentwicklung oder neue Restriktionen für soziale Teilhabe). Vor diesem Hintergrund befinden sich Forschung und Praxis im Sozialwesen in einer Suchbewegung darüber, was sie unter Digitalisierung verstehen und wie sie diese praktisch gestalten wollen und können (z.B. Becka et al. 2017; Burchardt/Uszkoreit 2018; Kutscher et al. 2015; Stadler 2018).

In diesem Seminar setzen wir uns mit der Frage auseinander, was Arbeit 4.0 für das Sozialwesen bedeutet und welche Spezifika dieses besondere (Arbeits-)Feld kennzeichnen. Ziel ist es, durch die Beschäftigung mit dem Sozialwesen für moderne Konzepte wie Arbeit 4.0 oder Digitalisierung (auch in der freien Wirtschaft) zu sensibilisieren und aus multidisziplinären Perspektiven zur kritischen Reflexion einzuladen. Die Auseinandersetzung mit Interviewdaten aus dem laufenden Habilitationsprojekt „Digitalisierung im Feld Sozialer Leistungen aus Perspektiven von Arbeit und Organisation“ bildet das aktuelle empirische Fundament des Seminars.

Die Teilnahme an der Auftaktveranstaltung ist verpflichtend.

 
   Literatur:

Burchardt, A.; Uszkoreit, H. (2018) (Hrsg.): IT für soziale Inklusion. Berlin: De Gruyter Berlin (Open Access).

Becka, D.; Evans, M./Hilbert, J. (2017): Digitalisierung in der sozialen Dienstleistungsarbeit – Stand, Perspektiven, Herausforderungen, Gestaltungsansätze. FGW-Publikation, Download: http://www.fgw-nrw.de/de/publikationen/publikationen-des-fgw/publikationen-des-fgw-studien/news/digitalisierung-in-der-sozialen-dienstleistungsarbeit-stand-perspektiven-herausforderungen-gest.html.

Botthoff, A.; Hartmann, E. A. (Hrsg.) (2015): Zukunft der Arbeit in Industrie 4.0. Berlin, Heidelberg: Springer.

Hirsch-Kreinsen, H.; Ittermann, P.; Niehaus, J. (2015): Digitalisierung industrieller Arbeit. Die Vision Industrie 4.0 und ihre sozialen Herausforderungen. Baden-Baden: Nomos.

Kutscher, N.; Ley, T.; Seelmeyer, U. (Hrsg.) (2015): Mediatisierung (in) der Sozialen Arbeit. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.

Moos, G.; Klug, W. (2009): Basiswissen Wohlfahrtsverbände. Stuttgart: UTB.

Stadler, M. (2018): Mehr als Algorithmen: Digitalisierung in Gesellschaft und Sozialer Arbeit. Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit, Sonderband 2018. Weinheim: Beltz-Juventa.

 

 
   Module: Modul 5: Schwerpunktmodul I + II (Modul 5)