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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
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E3 - IOS - Die Entdeckung des Ruhrgebiets. Literatur und Fotografie als Medien der Auseinandersetzung mit einer Region im Wandel der Zeiten - Cr. 3-3    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Blockseminar     WiSe 2019/20     jedes Semester     ECTS-Punkte: 3    
   Weitere Links: Studium liberale im IOS (Modul E3) 
   Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen: Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS    
   Geschäftsbereich: Studium liberale (E3)    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 35  
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Barbian
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Freitag   14:15  -  15:45    EinzelT
Beginn : 13.12.2019    Ende : 13.12.2019
      Raum :   LC 140   LC  
  Vorbesprechung
 
  Samstag   10:15  -  17:15    wöch.
Beginn : 11.01.2020    Ende : 08.02.2020
      Raum :   LK 051   LK  
  fällt aus am 01.02.2020    verschoben auf 08.02.2020 [Änderung vom 27.11.2019]
  Block Sa
 
 
 
   Kommentar:

Inhalte:

Zahlreiche Schriftsteller und Journalisten in der Weimarer Republik machten aus unterschiedlichen Perspektiven die Entwicklung der Industrie, der Arbeits- und Lebensverhältnisse, der Politik und der Gesellschaft in den Städten des Ruhrgebiets zum Thema ihrer Werke. Reportagen bekannter Autoren erschienen in angesehenen überregionalen Zeitungen, Zeitschriften und Verlagen, zahlreiche Fotografen haben seit den 1920er Jahren die Entwicklung des „Giganten an der Ruhr“ immer wieder neu beleuchtet. Erik Reger gelang es, mit seinem Roman „Union der festen Hand“ (1931) und seinen Essays die deutsche Öffentlichkeit von der Bedeutung dieser industriellen Kernzone für ganz Deutschland zu überzeugen. Dennoch stellte Heinrich Böll 1958 in seiner Einführung zu einem Bildband des Kölner Fotografen Chargesheimer fest, dass das Ruhrgebiet „noch nicht entdeckt“ worden sei. Nach ihm prägten vor allem die „Dortmunder Gruppe 61“ und die Romane Max von der Grüns das Bild des Ruhrgebiets in der literarisch interessierten Öffentlichkeit. In den 1970er Jahren schlug der „Werkkreis Literatur der Arbeitswelt“ mit den Reportagen Günter Wallraffs und durch Erika Runges „Bottroper Protokolle“ ein neues Kapitel der Dokumentarliteratur auf. Mit Jürgen Lodemanns Roman „Anita Drögemöller und die Ruhe an der Ruhr“ (1975) setzte die Entdeckung des Ruhrgebiets für den Kriminalroman ein. Hans Dieter Baroth beschrieb das Bergarbeitermilieu in seinen Familiengeschichten. Seit den 1990er Jahren brachten vor allem Ralf Rothmann und Frank Goosen einem großen Lesepublikum die Besonderheiten des Lebens im Ruhrgebiet zu Bewusstsein.

Lernziele:

Teilnehmende des Seminars sammeln Informationen über die Arbeitswelt und die Lebensverhältnisse der Menschen in unterschiedlichen Epochen. Damit wird auch das Wissen um die soziale und wirtschaftliche Gestalt des Ruhrgebiets in der Gegenwart vermehrt.

 
   Literatur:

Barbian, Jan-Pieter/Palm, Hanneliese (Hg.), Die Entdeckung des Ruhrgebiets in der Literatur, Essen 2009

Barbian, Jan-Pieter/Cepl-Kaufmann, Gertrude/Palm, Hanneliese (Hg.), Von Flussidyllen und Fördertürmen. Literatur an der Nahtstelle zwischen Ruhr und Rhein, Essen 2011

Grube, Grus, Gedinge. Gedichte zwischen Flöz und Förderturm. Hg. von Arnold Maxwill, Essen 2018

Hallenberger, Dirk, Industrie und Heimat. Eine Literaturgeschichte des Ruhrgebiets, Essen 2000

Schlot, Schacht, Arbeitslandschaft. Berichte und Reportagen zum Ruhrgebiet. Hg. von Arnold Maxwill, Essen 2018

Seilfahrt, Siedlung, Schwielenland. Prosa aus dem Kohlenrevier. Hg. von Arnold Maxwill, Essen 2018

Klaus Tenfelde/Thomas Urban: Das Ruhrgebiet. Ein historisches Lesebuch, 2 Bände, Essen 2010

SemApp Nr. und Zugangsdaten erhalten Sie in der Veranstaltung.

 
   Bemerkung:

Vorbesprechung: Fr, 13.12.2019, 14:15–15:45 Uhr, LC 140
Block (WE): Sa, 11.01./18.01./25.01./08.02.2020, je 10:15-17:15 Uhr, LK 051 [Änderung 27.11.2019]
Die Vorlesungszeit endet am 31.01.2020, sodass der 08.02.2020 eine Woche nach Vorlesungsende liegt.

 

Diese Veranstaltung wurde speziell für Studierende des Studium liberale konzipiert! Kontakt über: studium-liberale@uni-due.de

Anmeldefrist ab dem 18.09.2019

Späte Blockseminare eignen sich nicht für Studierende im letzten Semester. Falls Terminwahrnehmung oder Prüfung scheitern, steht zu diesem späten Zeitpunkt ggf. keine Alternative im laufenden Semester mehr zur Verfügung.

Eine Liste freier E3-Plätze, weitere Informationen zum Modul E3/Studium liberale, alle Veranstaltungen in chronologischer Reihenfolge etc. finden Sie auf der Homepage des IOS.

 
   Voraussetzungen:

In E3 nicht geeignet für: 2-Fach GeiWi

Interesse an politischen Zusammenhängen, Kultur-, Medien-, Literatur- und Verlagsgeschichte.

 
   Leistungsnachweis:

Aktive Mitarbeit und Beteiligung an den Diskussionen; Referat (20 minütige PPP). Die Verteilung der Referate erfolgt vor Ort durch den Dozent.

Alle E3-Studierenden erhalten eine Benotung, die nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung ggf. in die Endnote eingeht.

Die Note setzt sich wie folgt zusammen: Referat: 80%, aktive Mitarbeit: 20%

Für alle E3 Kurse gilt, dass man sich nicht beim Prüfungsamt anmelden kann/muss. Bei allen unseren Lehraufträgen ("E3 - IOS") sind Sie mit der Zulassung zum Kurs zur Prüfung angemeldet.

 
  • Zugeordnete Prüfungen :
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