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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
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E3 - IOS - Zeitgeschichte im Spiegel des Strafrechts - Cr. 3-3    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Blockseminar     WiSe 2019/20     jedes Semester     ECTS-Punkte: 3-3    
   Weitere Links: Institut für Optionale Studien IOS 
   Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen: Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS    
   Geschäftsbereich: Studium liberale (E3)    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 35  
 
   Zugeordnete Lehrperson:   v. Frankenberg
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   12:15  -  13:45    EinzelT
Beginn : 14.10.2019    Ende : 14.10.2019
      Raum :   R12 V01 D20   R12V  
  obligatorische Vorbesprechung
 
  Samstag   09:00  -  15:30    dreiwöch.
Beginn : 19.10.2019    Ende : 09.11.2019
      Raum :   R12 R04 B02   R12R  
  Sonntag   10:00  -  16:30    dreiwöch.
Beginn : 20.10.2019    Ende : 10.11.2019
      Raum :   R12 R04 B02   R12R  
 
 
   Kommentar:

Inhalte:

Strafrecht ist ein Kristallisationspunkt für zentrale politische und ethische Fragen. So unterschiedliche und so umstrittene Themen wie Homosexualität, Sitzblockaden, Abtreibung, Cannabis-Konsum, DDR-Mauerschützen und NS-Verbrechen haben den höchsten Gerichten von den 50er Jahren bis zur Gegenwart z.T. mehrfach Anlass gegeben, die Grenzen staatlichen (Un-)Rechts auszuloten. Die gerichtliche Auseinandersetzung mit einschneidenden politischen Ereignissen der Zeitgeschichte zeigt, wie eng die Interpretation von Recht mit dem Zeitgeist verknüpft ist und dass Recht immer auch ein Spiegel der Gesellschaft ist.

Die Teilnehmer*innen erwartet also ein Seminar, in dem sie anhand von kontroversen Diskussionen, Vorträgen und eigenen Entscheidungsanalysen über bis heute hochrelevante Fragen sowohl zur privaten Lebensgestaltung als auch zur gesellschaftlichen Ordnung ihre politische Bildung vertiefen und ihr Bewusstsein für die Errungenschaften und auch die Fragilität des Rechtsstaats schärfen können.

Willkommen sind alle, die am so konkreten wie bestimmenden Beispiel der strafrechtlichen Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesgerichtshofs mehr über gesellschaftspolitische Richtungsentscheidungen erfahren möchten. Behandelt werden die bis heute aktuellen Fragen zur Gleichbehandlung von Männern und Frauen, zum zivilen Ungehorsam, zum Beginn des Lebens, zur Trennung von privaten und öffentlichen Lebensbereichen und zur Aufarbeitung der NS-Zeit. Dabei schulen die Teilnehmer*innen auch ihre Fähigkeit, Argumente auf ihre Stichhaltigkeit hin zu prüfen und in Alternativen zu denken.

Lernziele:

Die Studierenden vertiefen ihre politische Bildung: Sie begreifen, wie das Bundesverfassungsgericht Entscheidungen fällt, genauer, nach welchen Regeln unterschiedliche Freiheitsrechte miteinander in Einklang gebracht werden. Es gelingt ihnen, zeitgeschichtliche Ereignisse einzuordnen und aktuelle politische Entwicklungen vor dem Hintergrund der Entwicklung des Rechtsstaats zu begreifen. Nachrichten, Meinungen im Freundeskreis oder auch einzelne Inhalte ihres Studiengangs können sie durch Einblicke in die rechtliche Entwicklung hinterfragen. Sie können die Bedeutung der Judikative für das Staatswesen einordnen und sehen aber auch klar und kritisch, inwieweit der Zeitgeist Einfluss auf gerichtliche Entscheidungen haben kann.

In der Auseinandersetzung mit zentralen rechtlichen und ethischen Fragen (Strafbarkeit von Homosexualität, Cannabis-Konsum, Abtreibung) sowie im juristischen Umgang mit grundlegenden historischen Ereignissen (Nationalsozialismus, DDR) schärfen sie ihr politisches Bewusstsein und vertiefen ihre Fähigkeit, in Diskussionen anderen Sichtweisen gegenüber offen zu sein und ihre eigene Position auch gegen Kritik zu verteidigen. Außerdem verbessert sich ihr kritischer Umgang mit komplexen Texten, die genaues Lesen erfordern.

 
   Bemerkung:

Vorbesprechung: Mo, 14.10.2019, 12:15-11:45 Uhr, R12 V01 D20
Block (WE): Sa/So, 19./20.10. + 09./10.11.2019, Sa 09:00-15:30 Uhr / So 10:00-16:30 Uhr, R12 R04 B02

Anmeldefrist ab dem 18.09.2019

Diese Veranstaltung wurde speziell für Studierende des Studium liberale konzipiert! Kontakt über: studium-liberale@uni-due.de

Eine Liste freier E3-Plätze, weitere Informationen zum Modul E3/Studium liberale, alle Veranstaltungen in chronologischer Reihenfolge etc. finden Sie auf der Homepage des IOS.

 
   Voraussetzungen:

In E3 nicht geeignet für: Soziale Arbeit. Juristische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

 
   Leistungsnachweis:

Alternativ Referat (3 Cr.) oder 6-seitiges Essay (3 Cr.).

Alle E3-Studierenden erhalten eine Benotung, die nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung ggf. in die Endnote eingeht.

Die Note setzte sich wie folgt zusammen: Referat/Essay 100%

Für alle E3 Kurse gilt, dass man sich nicht beim Prüfungsamt anmelden kann/muss. Bei allen unseren Lehraufträgen ("E3 - IOS") sind Sie mit der Zulassung zum Kurs zur Prüfung angemeldet.