Kommentar: |
Der mexikanische Schriftsteller Carlos Fuentes (1928-2012) ist nicht nur einer bedeutendsten Autoren seines Landes, sondern der hispanoamerikanischen Literatur überhaupt. Der internationale Durchbruch ist ihm 1962 mit seinem dritten Roman ‹La muerte de Artemio Cruz› gelungen, der im Hauptseminar analysiert und interpretiert werden soll. Aber auch als Essayist hat sich Carlos Fuentes hervorgetan, beispielsweise in dem umfangreichen Buch ‹El espejo enterrado›, das er 1992 anlässlich des 500. Jahrestags der Wiederentdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus verfasst hat und in dem er das Konzept einer hispanidad entwickelt, die Spanien und Hispanoamerika umfasst und eng miteinander verknüpft. Von besonderem Interesse sind auch seine ‹cuentos›, von denen einige exemplarisch im Hauptseminar behandelt werden sollen.
Folgende Textausgaben werden zur Anschaffung empfohlen:
- Fuentes, Carlos (2005): ‹La muerte de Artemio Cruz›. Edición de José Carlos González Boixo. Madrid: Cátedra (= Letras Hispánicas, 406).
- Fuentes, Carlos (2007): ‹Cuentos sobrenaturales›. Madrid: Alfaguara.
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