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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Literatur III    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar/Übung     WiSe 2019/20     2 SWS    
   Lehreinheit: Germanistik    
 
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Ellenbruch ,   Schüller ,   Quednau ,   Haferkamp ,   Hermes ,   Kurwinkel
 
   Gruppe:
G6   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   14:00  -  16:00    EinzelT    Maximal 20 Teilnehmer/-in
Beginn : 17.10.2019    Ende : 17.10.2019
  
  Haferkamp, Dr. Dirk: Nibelungenrezeption im Nationalismus: Vorbesprechung
 
  keine Angabe   10:00  -  17:00    Block+SaSo    Maximal 20 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.11.2019    Ende : 17.11.2019
  
  Haferkamp, Dr. Dirk: Nibelungenrezeption im Nationalismus; Seminar findet in A-B05 statt
 
  keine Angabe   10:00  -  17:00    Block+SaSo    Maximal 20 Teilnehmer/-in
Beginn : 23.11.2019    Ende : 24.11.2019
  
  Haferkamp, Dr. Dirk: Nibelungenrezeption im Nationalismus; Seminar findet in A-B05 statt
 
 
   Gruppe:
G3   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Freitag   12:00  -  14:00    EinzelT    Maximal 40 Teilnehmer/-in
Beginn : 25.10.2019    Ende : 25.10.2019
      Raum :   A-B05   A  
  Schüller, Dr. Liane: Überwachungsnarrative
 
  Samstag   09:00  -  17:00    EinzelT    Maximal 40 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.11.2019    Ende : 16.11.2019
      Raum :   WST-A.12.04   Weststadttürme  
  Schüller, Dr. Liane: Überwachungsnarrative
 
  Sonntag   09:00  -  17:00    EinzelT    Maximal 40 Teilnehmer/-in
Beginn : 17.11.2019    Ende : 17.11.2019
      Raum :   WST-A.02.04   Weststadttürme  
  Schüller, Dr. Liane: Überwachungsnarrative
 
  Samstag   09:00  -  17:00    EinzelT    Maximal 40 Teilnehmer/-in
Beginn : 30.11.2019    Ende : 30.11.2019
      Raum :   WST-A.12.04   Weststadttürme  
  Schüller, Dr. Liane: Überwachungsnarrative
 
 
   Gruppe:
G1   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   14:00 (c.t.)  -  16:00    wöch.    Maximal 40 Teilnehmer/-in       Raum :   S05 R03 H20   S05R  
  Ellenbruch, Peter: Grundlagen der Filminterpretation
 
 
   Gruppe:
G4   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   14:00 (c.t.)  -  16:00    wöch.    Maximal 40 Teilnehmer/-in       Raum :   A-B07   A  
  Beughold, Anna: Erzählen mit Dingen
 
 
   Gruppe:
G7   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   18:00  -  20:00    wöch.    Maximal 40 Teilnehmer/-in       Raum :   WST-C.02.12   Weststadttürme  
  fällt aus am 13.11.2019    (Gruppe 7) Prof. Kurwinkel: Ausfall wegen Krankheit
  Kurwinkel, Prof. Dr. Tobias: Filme für Kinder und Jugendliche
 
 
   Gruppe:
G2   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   10:00 (c.t.)  -  12:00    wöch.    Maximal 15 Teilnehmer/-in       Raum :   WST-B.08.02   Weststadttürme  
  Hermes, Dr. Stefan: Schillers "Räuber"-Drama: Text, Rezeption, Inszenierung
 
 
 
   Kommentar:

Kommentare der einzelnen Seminare:

Ellenbruch, Peter: Grundlagen der Filminterpretation

Filmische Darstellungen und Erzählungen spielen in der heutigen Alltagswelt fast omnipräsent eine Rolle (sowohl im Kino als auch in sekundärmedialen Formen in Fernsehen und Internet). Um aber im Schulunterricht oder in der Forschung adäquat mit Filmen umgehen zu können, braucht man sowohl ein spezifisches Instrumentarium von analytischen Termini als auch eine damit zusammenhängende Schulung der eigenen Wahrnehmung. Dieses Seminar stellt in einem ersten Schritt die grundlegenden filmanalytischen Termini vor, bevor in einem zweiten an vielen verschiedenen Materialien diskutiert wird, wie filmische Abbildungen und Erzählungen interpretiert werden können. Denn die filmische Interpretation kann nur gelingen, wenn medienspezifische Beobachtungen und Analysen (und nicht bloße Plotbeschreibungen oder oberflächliche Figurencharakterisierungen) deren Grundlage bilden. So ist es Ziel des Seminars, die Sensibilität gegenüber filmischen Bildern zu schärfen, um im Sinne einer Medienkompetenz wissenschaftlich tragfähige Filminterpretationen bezüglich der Erzählstrukturen und auch quellenkritischer Beobachtungen am Bildmaterial anlegen und vermitteln zu können.

Literatur zur Vorbereitung:
Franz-Josef Albersmeier: Texte zur Theorie des Films. Stuttgart: Reclam 1999.
Rudolf Arnheim: Film als Kunst. Frankfurt/M.: Suhrkamp 2002. (oder eine andere Ausgabe)
Weitere Literatur wird über den Online-Semesterapparat zur Verfügung gestellt.

Zu erbringende Studienleistungen und Formalia zur Modulprüfung werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

 

Hermes, Dr. Stefan: Schillers Räuber-Drama: Text, Rezeption, Inszenierung

In diesem Seminar beschäftigen wir uns intensiv mit Schillers berühmtem Sturm-und-Drang-Drama Die Räuber von 1781 sowie mit der kontroversen Aufnahme, die es bei zeitgenössischen Kritikern und auch in der modernen Literaturwissenschaft gefunden hat. Allerdings belassen wir es nicht bei einer im engeren Sinne literaturwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Stück, sondern nehmen zusätzlich eine jüngere Inszenierung in den Blick, nämlich diejenige von Nicolas Stemann am Hamburger Thalia Theater (aus dem Jahr 2008). Demnach sollen bereits vorhandene literaturhistorische und dramenanalytische Kompetenzen einerseits vertieft, andererseits um grundlegende theaterwissenschaftliche Kenntnisse ergänzt werden.

Vorab anzuschaffen ist die Reclam-Xl-Ausgabe von Schillers Drama (und keine andere Ausgabe). Weitere Literatur wird zu Semesterbeginn bereitgestellt.

 

Schüller, Dr. Liane: Überwachungsnarrative

Eine Vielzahl literarischer Texte, Filme und Theaterproduktionen der vergangenen Jahre reflektiert unsere zunehmend digitalisierte Gesellschaft, die Möglichkeiten der umfassenden Zugänglichkeit aller Daten und die Konsequenzen ubiquitärer Überwachung. Was wird aus den gigantischen digitalen Datenvolumen, wenn die Informationen sich vernetzen und jeder alles über jeden weiß? Was geschieht, wenn wir via Smartphone Antworten auf Fragen erhalten, die so noch gar nicht gestellt wurden? Was, wenn reale Welt und virtuelle Realität sich unauflösbar miteinander vermischen?
Im Seminar analysieren und diskutieren wir ausgewählte Texte und mediale Produktionen, die sich mit dem Phänomen von Überwachung auseinandersetzen.

Die Teilnahme an der Vorbesprechung ist verbindlich. Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Vorbereitende Literatur: Werner Jung/Liane Schüller: Orwells Enkel. Überwachungsnarrative. Bielefeld: Aisthesis, 2019.

 

Beughold, Anna: Erzählen mit Dingen 

Kann man mit Dingen eine Geschichte erzählen? Was sagen sie uns über die Menschen, denen sie gehör(t)en? Und wie würde ein solches Erzählen aussehen?

Ein zentraler Ort, an dem die Dinge etwas aussagen sollen, ist das Museum. In diesem Seminar sollen anhand von intermedialen Formen Verbindungen von Literatur und Museum betrachtet werden. Dabei geht es nicht um Literatur über Museen bzw. nicht um das Museum in der Literatur und auch nicht um Museen, die Literatur ausstellen, sondern um Verschränkungen dieser beiden künstlerischen Formen. 

So hat z.B. Orhan Pamuk zu seinem Roman „Das Museum der Unschuld“ ein gleichnamiges Museum in Istanbul eröffnet, das die Sammlung des Protagonisten Kemal Basmaci ausstellt und somit aus der fiktionalen Welt des Romans in die materielle Welt des Museums überführt. Ausgehend von Orhan Pamuks Projekt, das genauer erarbeitet wird, sollen auch weitere Verschränkungen von Literatur und Museum bzw. Objekt-Geschichten in den Blick genommen werden. Dabei stellen wir uns Fragen nach Fiktionalisierungsprozessen im Museum, zum Verhältnis von Ausstellen und Erzählen (z.B. dem Erzählen in Katalogform), und zum ‚Lesen‘ von Dingen und Exponaten.

Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Die Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben. 

Vorbereitend angeschafft werden können:

Orhan Pamuk: Das Museum der Unschuld. Übersetzt von Gerhard Meier (2008)

Leanne Shapton: Bedeutende Objekte und persönliche Besitzstücke aus der Sammlung von Lenore Doolan und Harold Morris, darunter Bücher, Mode und Schmuck. Berlin: Berlin Verlage 2010 

(oder englische Originalausgabe: Important Artifacts and Personal Property from the Collection of Lenore Doolan and Harold Morris, Including Books, Street Fashion, and Jewelry.New York: Sarah Crichton Books, Farrar, Straus and Giroux 2009)

 

Pontzen, Prof. Dr. Alexandra: Psychoanalyse von der Wiener Moderne bis zur Gegenwartsliteratur

Die Bedeutung der Lehren und Schriften Sigmund Freuds und insonderheit der Psychoanalyse für die Literatur der sog. Wiener Moderne ist unbestritten. Das Seminar fokussiert auf diesen Konnex um 1900 (und widmet sich v.a. Erzählungen Arthur Schnitzlers), will aber - mit Freuds einschlägigem Aufsatz über das Unheimliche - auch einen Blick zurück auf romantische  Erzähltexte werfen und am Beispiel aktueller Texte (von Kathrin Röggla, Clemens Setz)  fragen, inwiefern Themen, Verfahren und Motive der PSA in der Gegenwartsliteratur aktualisiert werden.

Texte:

zur Anschaffung

E.T.A. Hoffmann: Der Sandmann. reclam

Arthur Schnitzler: Fräulein Else. reclam

Arthur Schnitzler. Frau Beate und ihr Sohn.

Ausgewählte Erzählungen aus diesen Bänden werden zur Verfügung gestellt:

Judith Hermann: Nichts als Gespenster. Fischer 2004

Kathrin Röggla: Nachtsendung. Unheimliche Geschichten. Fischer 2016

Clemens S. Setz: Der Trost runder Dinge. Suhrkamp 2019

 
   Literatur: Wegen Literatur beachten Sie bitte den Kommentar.
 
   Bemerkung: Zu Scheinbedingungen beachten Sie bitte den Kommentar.