Achtung: Die Vorbesprechung findet am 14.10. von 16-18h statt!!!
Wie einschlägige Studien zur Lektürepräferenz von Kindern und Jugendlichen belegen, stehen sowohl bei Jungen als auch bei Mädchen komische Geschichten ganz hoch im Kurs.
Als Gegenstand des Deutschunterrichts, als Methode oder gar Prinzip, werden Komik und Humor in Forschung und Praxis allerdings kaum wahrgenommen. In den derzeitigen Debatten um Lesekompetenz und Lesemotivation tauchen diese Begriffe nicht auf, obwohl beispielsweise das der IGLU-Studie zugrunde liegende Kompetenz-Modell durchaus unterschiedliche Leseverhalten und -intentionen berücksichtigt. Im Seminar soll zunächst das Begriffspaar Komik und Humor aus interdisziplinärer Forschungsperspektive durchleuchtet und in Zusammenhang mit literaturdidaktischen Problem- und Fragestellungen gebracht werden. Ferner soll es darum gehen, komische Elemente und Strukturen in und an kinderliterarischen Medien zu analysieren und zu klassifizieren, um ihr Potenzial für das literarische Lernen im Deutschunterricht der Grundschule zu entfalten. Dabei können methodische Verfahren zur Erhebung von Humor und Komikverständnis entwickelt und erprobt werden. Diese können als Grundlage für ein mögliches Forschungsprojekt im Praxissemester dienen!!!
Grundlage für die Seminararbeit stellen diverse kinder- und jugendliterarische Texte von Salah Naoura dar!
Wichtiger Hinweis: Sofern Sie diese Veranstaltung besuchen möchten, aber keine Zulassung über LSF erhalten haben, kommen Sie bitte unbedingt in der ersten Semesterwoche in die Vorbesprechung. Überzählige Plätze werden dort vergeben.
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