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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Hauptseminare Didaktik, 3 Gruppen (LA MA, GyGe/HRSGe)    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Hauptseminar     WiSe 2019/20     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Geschichte    
 
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Bernhardt ,   Onken ,   Neeb
 
   Gruppe:
G1   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 25 Teilnehmer/-in
Beginn : 17.10.2019   
  
  Bernhardt/Neeb in T02 S00 L46
 
 
   Gruppe:
G2   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 25 Teilnehmer/-in
Beginn : 15.10.2019   
      Raum :   R12 S05 H81   R12S  
  Bernhardt
 
 
   Gruppe:
G3   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 25 Teilnehmer/-in
Beginn : 17.10.2019   
      Raum :   R12 V05 D20   R12V  
  Onken
 
 
 
   Kommentar:

Hauptseminare (mit Gruppenbildung, aber keine elektronische Zulassung, sondern händischen Zulassung durch uns)

Gr. 1:

Bernhardt / Neeb: Geschichtsdidaktik digital – auf dem Weg zu einem digitalen Schulbuch (Lehramt MA GyGe (Modul 1)/HRSGe (Modul 1/3)), Do 10-12

In Internetblogs wird dem „Leitmedium“ des Geschichtsunterrichts, dem „analogen“ Schulgeschichtsbuch auf Papier, eine „abnehmende Bedeutung“ attestiert, indem sein Niedergang zugunsten digital greifbarer Materialien erfolgen würde. Auf der anderen Seite steht die Einschätzung von Bernd Schönemann und Holger Thünemann, die noch 2010 dem klassischen Schulbuch eine glänzende Zukunft vorhergesagt haben. Im Zentrum des Seminars stehen daher Überlegungen zu den Potentialen und Grenzen des „digital turns“ für das sogenannte „Leitmedium“ des Geschichtsunterrichts, die sowohl die Unterrichtspraxis als auch die theoretischen geschichtsdidaktischen Konzepte zum „historischen Lernen“ im Blick haben. Ganz praktisch sollen in der Seminargruppe Grenzen und Möglichkeiten des „digitalen Schulbuchs“ erkundet werden.

Einführende Literatur:

  • Markus Bernhardt/Christian Bunnenberg: Alter Wein in neuen Schläuchen oder Aufbruch zu neuen Ufern? Kritische Überlegungen zu einem „digitalen Schulgeschichtsbuch“ am Beginn des 21. Jh., in: Wolfgang Buchberger, Christoph Kühberger, Christoph Stuhlberger (Hrsg.), Nutzung digitaler Medien im Geschichtsunterricht, Innsbruck 2015, S. 143-156
  • Bernd Schönemann/Holger Thünemann: Schulbucharbeit. Das Geschichtslehrbuch in der Unterrichtspraxis, Schwalbach/Ts. 2010
  • Waltraud Schreiber/Florian Sochatzy/Marcus Ventzke: Das multimediale Schulbuch - kompetenzorientiert, individualisierbar und konstruktionstransparent. In: Waltraud Schreiber u.a. (Hrsg.): Analyse von Schulbüchern als Grundlage empirischer Geschichtsdidaktik, Stuttgart 2013, S. 212-232.

 

Gr. 2:

Bernhardt: Aber der Führer hat doch die Autobahnen gebaut.“ – Zum Umgang mit NS-Mythen im Geschichtsunterricht (Lehramt MA GyGe (Modul 1)/HRSGe (Modul 1/3)); 2-Fach-M.A. Geschichte, Modul Vertiefung Geschichte, Di 14-16

Kommentar: Im Geschichtsunterricht trifft man bisweilen auf Äußerungen zu den angeblich guten Seiten des Nationalsozialismus. Dazu gehören die Autobahnen, die vermeintlich niedrige Kriminalität im Dritten Reich, die angebliche Wertschätzung von Müttern und einiges mehr. Weiterhin beziehen sich Schülerinnen und Schüler gelegentlich auf problematische „Quellen“ wie den Leuchter-Report oder bringen wissenschaftlich nicht abgesicherte Zahlen in den Unterricht wie die angeblich „fast 200.000 Toten“ durch die alliierten Luftangriffe auf Dresden. Selten sind diese Äußerungen rechtsextremistisch motiviert, aber auch das kommt vor. Die Veranstaltung widmet sich der Frage, wie man als Lehrperson damit umgehen kann. Neben einer fachlichen Klärung zahlreicher NS-Mythen sollen mit den Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmern methodische Ansätze erarbeitet werden, mit denen man solchen Äußerungen produktiv begegnen kann.

Einführende Literatur:

  • Wolfgang Benz (Hrsg.): Legenden, Lügen, Vorurteile. Ein Wörterbuch zur Zeitgeschichte, München 11. Aufl. 2000
  • Markus Bernhardt: Geschichte von rechts. Populismus, Revisionismus, Holocaustleugnung, in: Geschichte lernen 31 (2018) H. 185, S. 2-11
  • Günter Morsch/Bertrand Perz (Hrsg.): Neue Studien zu nationalsozialistischen Massentötungen durch Giftgas. Historische Bedeutung, technische Entwicklung, revisionistische Leugnung, Berlin 2. Aufl. 2012
  • Markus Tiedemann: „In Auschwitz wurde niemand vergast.“ – 60 rechtsradikale Lügen und wie man sie widerlegt, Mülheim 1996.

 

Gr. 3:

Onken: Zeit und Kultur. Römische Geschichte im Geschichtsunterricht (Lehramt MA GyGe (Modul1)/HRSGe (Modul 1/3)); Lehramt MA Grundschule (Modul SU-MA-M2.5), Do 14-16

Das Seminar richtet sich vorrangig an Studierende der Primarstufe. Die römische Geschichte ist ein häufig gewählter Inhalt für das historische Lernen in den Grundschule Nordrhein-Westfalens. Im Seminar sollen Inhalte der Geschichte der römischen Republik und der Kaiserzeit didaktisch akzentuiert werden und Ansätze zur methodischen Umsetzung im Unterricht erörtert werden.

Literatur:

  • Markus Bernhardt/Björn Onken (Hrsg.): Wege nach Rom. Das Römische Kaiserreich zwischen Geschichtswissenschaft, Erinnerung und Unterricht (Starter Geschichte 1), Schwalbach/Ts. 2013.
 
   Bemerkung: