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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Pädagogik der Kritik des Unfriedens (MC3)    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     WiSe 2019/20     keine Übernahme    
   Fakultät: Bildungswissenschaften    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 50  
 
   Zielgruppe/Studiengang   EW B.A., Erziehungswissenschaft (Bachelor of Arts)   ( 3. Semester )
   Zugeordnete Lehrperson:   Bernhard
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   10:00  -  12:00    wöch.
Beginn : 16.10.2019    Ende : 29.01.2020
      Raum :   S06 S04 B06   S06S  
 
 
   Kommentar:

Unfrieden ist ein markantes Merkmal unserer globalisierten Gesellschaft. Er äußert sich im Weltsystem in Form von internationalen Spannungen, Kriegen, Terrorismus, Fluchtbewegungen ebenso wie innerhalb der Gesellschaft in Form von Klassenauseinandersetzungen, Verteilungskonflikten und zwischenmenschlicher Feindseligkeit. Selbst in den Bildungsinstitutionen ist Unfrieden in verschiedensten Varianten weit verbreitet. Kritische Friedenspädagogik beschäftigt sich mit den gesellschaftsstrukturellen Ursachen von Unfrie­den und den Möglichkeiten seiner Überwindung. Unfrieden ist weder ein Naturereignis noch eine schicksalhafte, unbeeinflussbare Größe. Vielmehr ist er in den Organisationsformen und Prinzipien unserer Gesellschaft verankert. Dieses System gesellschaftlicher Friedlosigkeit wie seine Organisatoren und Profiteure stehen im Zentrum der Aufmerksamkeit einer kritischen Friedenspädagogik. Im Rahmen des Seminars sollen zentrale Frage- und Problemstellungen einer kritischen Friedenspädagogik erarbeitet werden: Mit welchen Kategorien können die Ursachen von Unfrieden aufgedeckt werden? Wie werden Menschen in das System gesellschaftlicher Friedlosigkeit eingebunden? Wie kann die Rechtfertigung von gesellschaftlichen Unfriedensverhältnissen (z. B. durch die Konstruktion von Feindbildern) pädagogisch bekämpft werden? Auf welche Weise können Bildungsinstitutionen, die doch selbst Orte des Unfriedens sind, friedenspädagogisch wirken? Wie können sie zu einer Kultur des Friedens beitragen? Welche Momente müssen friedensgesellschaftliche Strukturen aufweisen (Friedensbegriff)? Wo liegen die Möglichkeiten, wo die Grenzen einer Erziehung zur Friedensfähigkeit? Da es sich um einen Lektürekurs handelt, ist die regelmäßige Teilnahme unbedingt erforderlich.

 
   Literatur:

Kritische Pädagogik: Heft 3 - Krieg und Frieden, Baltmannsweiler 2018 (2. Auflage)

 
   Module: Modul MC (MC2-5) - GS (MABiWiGS)
  Modul MC (MC2-5) - HRSGe (MABiWiHRSG)
  Modul MC (MC2-5) - GyGe (MABiWiGyGe)
  Modul MC (MC3) - BK (MABiWiBK)