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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
E3 - IOS - Film und Realität in der Weimarer Republik 1918-1933 - Cr. 3-3    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) E-Learning     SoSe 2020     jedes Semester     ECTS-Punkte: 3    
   Weitere Links: Studium liberale im IOS (Modul E3) 
   Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen: Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS    
   Geschäftsbereich: Studium liberale (E3)    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 35  
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Barbian
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Freitag   14:15  -  15:45    EinzelT
Beginn : 08.05.2020    Ende : 08.05.2020
      Raum :   LC 140   LC  
  Vorbesprechung, findet via ZOOM statt
 
  Samstag   10:15  -  17:15    wöch.
Beginn : 20.06.2020    Ende : 11.07.2020
      Raum :   LK 052   LK  
  Block Sa
 
 
 
   Kommentar:

Inhalte:

Die Weimarer Republik war eine Blütezeit der Kultur, vor allem auch des deutschen Stumm- und Tonfilms. Regisseure wie Fritz Lang, Ernst Lubitsch, Friedrich Wilhelm Murnau, Georg Wilhelm Pabst, Walter Ruttmann oder Robert Wiene und Filmproduzenten wie Erich Pommer oder Carl Laemmle genossen national und international hohes Ansehen. Neben der künstlerischen Entfaltung spielte von Anfang an aber auch die politische Instrumentalisierung des deutschen Films eine wesentliche Rolle: Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg (1914-1918) sollte über Filmepen die Identität der Nation nach innen gestärkt und nach außen ein neues Bild Deutschlands in der Welt vermittelt werden. Mit dem 1920 eingeführten „Reichslichtspielgesetz“ wurde ein Zensurinstrument geschaffen, das im Verlauf der 1920er Jahre immer stärker gegen sozialkritische Filme der demokratischen Linksparteien eingesetzt wurde. Auch die Ufa, Deutschlands größter Filmkonzern, geriet 1927 mit der Übernahme durch den Vorsitzenden der Deutsch-Nationalen Volkspartei Alfred Hugenberg, der ein einflussreicher Industrieller und Inhaber eines Medienimperiums war, in politisches Fahrwasser.

Lernziele:

Im Vordergrund steht die Beschäftigung mit der politischen und gesellschaftlichen Realität der Weimarer Republik und mit der Rolle, die der Film in ihr spielte. Dabei soll ermittelt werden, wie der Film, der zunächst kulturell-ästhetischen und wirtschaftlichen Interessen dient, politisch benutzt und missbraucht werden kann. Diese Zusammenhänge, die an historischen Quellen aufgezeigt werden, gehen mit einer Analyse von Filmen aus den Jahren 1919 bis 1933 einher, an denen sich die politischen Eingriffe verdeutlichen lassen. Zu jedem der vier Blockseminartermine wird ein markanter Film vorgeführt und gemeinsam diskutiert.

 
   Literatur:

Barbian, Jan-Pieter: Filme mit Lücken. Die Lichtspielzensur in der Weimarer Republik: von der sozialethischen Schutzmaßnahme zum politischen Instrument. In: Uli Jung (Hg.), Der deutsche Film. Aspekte seiner Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart, Trier 1993, S. 51-78
Ders.: Politik und Film in der Weimarer Republik. Ein Beitrag zur Kulturpolitik der Jahre 1918 bis 1933 in: Archiv für Kulturgeschichte 80,1 (1998), S. 213-245
Elsaesser, Thomas: Das Weimarer Kino – aufgeklärt und doppelbödig. Aus dem Englischen von Michael Wedel, Berlin 1999
Kino der Moderne. Film in der Weimarer Republik. Hg. von der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland und der Stiftung Deutsche Kinemathek, Dresden 2019
Kracauer, Siegfried: Von Caligari zu Hitler. Eine psychologische Geschichte des deutschen Films, Frankfurt/Main 1984
Kreimeier, Klaus: Die Ufa-Story. Geschichte eines Filmkonzerns. München/Wien 1992
Peukert, Detlev J.K.: Die Weimarer Republik. Krisenjahre der Klassischen Moderne, Frankfurt/Main 1987
Weimarer Kino neu gesehen. Hg. von Karin Herbst-Meßlinger, Rainer Rother, Annika Schaefer, Berlin 2018

SemApp Nr. und Zugangsdaten erhalten Sie in der Veranstaltung.

 
   Bemerkung:

Vorbesprechung: Fr, 08.05.2020, 14:15-15:45 Uhr, findet via ZOOM statt. Den Einladungslink erhalten zugelassene Studierende rechtzeitig.
Block (WE): Sa, 20./27.06. + 04./11.07.2020, je 10:15-17:15 Uhr, online

Aufgrund einer anhaltenden Moodle Störung kann die o.g. Veranstaltung morgen, 27.06., nur an anderem Ort stattfinden. Herr Dr. Barbian wird Ihnen vor 10 Uhr eine Information mit dem Link zu zoom zusenden. Achten Sie auf genügend Kapazitäten in Ihrem UDE-Postfach, da ansonsten keine Nachrichten eingehen und auch nicht weitergeleitet werden. Beachten Sie, dass einige Mailprovider derzeit überlastet sind, sodass die Zustellung der an private Adressen weitergeleitete Nachrichten oftmals sehr verzögert erfolgt. Rufen Sie im Zweifelsfall Ihre UDE-Mail direkt ab.

 

Späte Blockseminare eignen sich nicht für Studierende im letzten Semester. Falls Terminwahrnehmung oder Prüfung scheitern, steht zu diesem späten Zeitpunkt ggf. keine Alternative im laufenden Semester mehr zur Verfügung.

Diese Veranstaltung wurde speziell für Studierende des Studium liberale konzipiert! Kontakt über: studium-liberale@uni-due.de

Anmeldefrist ab dem 11.03.2020

Eine Liste freier E3-Plätze, weitere Informationen zum Modul E3/Studium liberale, alle Veranstaltungen in chronologischer Reihenfolge etc. finden Sie auf der Homepage des IOS.

 
   Voraussetzungen:

In E3 nicht geeignet für: 2-Fach GeiWi

Interesse an der Beschäftigung mit politischen und ästhetischen Zusammenhängen, an Medien- und Kulturgeschichte.

 
   Leistungsnachweis:

Aktive Mitarbeit und Beteiligung an den Diskussionen; Referat (20 minütige PPP). Die Verteilung der Referate erfolgt vor Ort durch den Dozent.

Alle E3-Studierenden erhalten eine Benotung, die nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung ggf. in die Endnote eingeht.

Die Note setzt sich wie folgt zusammen: Referat: 80%, aktive Mitarbeit: 20%

Für alle E3 Kurse gilt, dass man sich nicht beim Prüfungsamt anmelden kann/muss. Bei allen unseren Lehraufträgen ("E3 - IOS") sind Sie mit der Zulassung zum Kurs zur Prüfung angemeldet.

 
  • Zugeordnete Prüfungen :
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