Kommentar: |
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In der Geschichte der Philosophie ist in der ein oder anderen Form immer wieder die Auffassung vertreten worden, dass es Grenzen für unsere Erkenntnis oder für unser Denken gibt, wobei es sich dabei um prinzipielle Begrenzungen handeln soll, die z.B. nicht durch einen noch so optimistisch veranschlagten wissenschaftlichen Fortschritt zu überwinden sind. Für einige Philosophen wie Kant ist es sogar Hauptaufgabe der Philosophie, die Grenzen unseres Denkens zu erforschen. Dabei tritt das interessante Phänomen zutage, dass, wenn wir über die Grenzen z.B. dessen nachdenken, was wir begreifen können, wir das nicht tun können, ohne unsere Begriffe zu verwenden. Das scheint zu Widersprüchen zu führen, was manche Philosophen veranlasst hat, darauf zu bestehen, dass wir hier nur schweigen können, andere dagegen dazu zu behaupten, dass wir das rationale Denken überwinden müssen, und wieder andere dazu zu behaupten, dass es wahre Widersprüche gibt. |
Bemerkung: |
B.A. LA GyGe: M5: SE Erkenntnistheorie/Wissenschaftstheorie, SE Ontologie/Metaphysik; M10: SE Theoretische Philosophie B.A. LA HRSGe: M5: SE Erkenntnistheorie/Wissenschaftstheorie, SE Ontologie/Metaphysik B.A. (ab WS 2012/13): M5: SE Erkenntnistheorie/Wissenschaftstheorie, SE Ontologie/Metaphysik; M10: SE Theoretische Philosophie |