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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Einführungsmodul Mittelalter (1. Fachsemester)    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Vorlesung/Proseminar     SoSe 2020     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Geschichte    
 
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Fößel ,   Passig
 
   Gruppe:
G1   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.
Beginn : 14.04.2020   
  
  VO Fößel
 
  Mittwoch   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 15.04.2020   
  
  ÜB/Quellenkurs Passig
 
  Donnerstag   12:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.04.2020   
  
  PS Fößel
 
 
 
   Kommentar:

VO Mittelalter "Religion und Politik im Mittelalter"

Fößel, Di 12-14 Uhr

Religion und Politik standen im europäischen Mittelalter in einem engen Wechselverhältnis. Die enge Verflechtung und Vermischung von weltlichen und geistlichen Angelegenheiten waren grundlegend für Denkweisen, Weltbilder und Handlungen der Menschen über lange Zeiträume hinweg. Damit einher gingen Entscheidungen und Entwicklungen, die den europäischen Kontinent langfristig veränderten und prägten. Die Vorlesung führt in diese Problematik ein und gibt einen Überblick über Strukturen, Debatten, Handlungsfeldern und Akteuren, ausgehend von Missionierung und Christianisierung sowie dem Bündnis zwischen den Franken und dem Papsttum und der daraus resultierenden Einrichtung des mittelalterlichen Kaisertums. Neben politisch folgenreichen Krisen zwischen Päpsten und Königen liegen weitere Schwerpunkte auf der Herausbildung neuer reformorientierter Orden und Frömmigkeitskonzepte im Verlauf des hohen Mittelalters sowie der Konzeptualisierung und Durchführung der Kreuzzüge und der Entstehung der Häresien. 

Literatur:

Arnold Angenendt: Geschichte der Religiosität im Mittelalter, Darmstadt 42009.

 

Quellenübung zur VO: Kaiserliche Macht, asketische Frömmigkeit und gelehrtes Denken: Das 12. Jahrhundert in Quellen

Passig, Mi 14-16 Uhr

Das 12. Jahrhundert wird heute von Historikern charakterisiert als eine Episode tiefgreifender gesellschaftlicher wie politischer Umbrüche und Neuanfänge. Politisch ist diese Zeit im Reich durch die Beilegung des Investiturstreites, den Übergang der Herrschaft auf die Staufer und die Entfaltung kaiserlichen Selbstverständnisses unter Friedrich I. Barbarossa, aber auch durch innere Kriege, Herrschaftszerfall vor allem in Italien und neuerliche Auseinandersetzungen mit dem Papsttum geprägt. Kultur- und geistesgeschichtlich sind es vor allem die intensivierten Kontakte mit der griechisch-byzantinischen und der arabischen Kultur, die Blüte des Rittertums und die neuen Formen und Inhalte gelehrten Denkens, die die Epoche charakterisieren. Nicht zuletzt stellt das 12. Jahrhundert überdies eine Zeit religiöser Bewegtheit, dem verstärkten Streben nach tradierten Frömmigkeitsidealen, aber auch des Aufkommens häretischer Gruppierungen und der gewalttätigen Auseinandersetzungen mit Andersgläubigen dar.

Ziel der Übung ist es, sich auf der Basis einer breiten Auswahl verschiedener Quellen des 12. Jahrhunderts einerseits einen Überblick über diese politischen, sozialen und kulturellen Entwicklungen zu erarbeiten.  Darüber hinaus soll vor allem eine grundlegende Einführung in die vielfältigen Quellengattungen der Epoche mit ihren jeweiligen Spezifika erfolgen und die kritische Arbeit mit mittelalterlichen Quellen eingeübt werden. Dabei sollen an Fallbeispielen auch die Historischen Hilfswissenschaften in ihrer Charakteristik und in ihren Erkenntnispotentialen vorgestellt werden.

Kenntnisse des Lateinischen oder Mittelhochdeutschen werden nicht vorausgesetzt, sind aber förderlich.

Literatur:

Boshof, Egon: Europa im 12. Jahrhundert. Auf dem Weg in die Moderne, Stuttgart 2007.

Alfred Haverkamp: 12. Jahrhundert: 1125-1198 (Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte, Bd. 5), Stuttgart 2005.

 

Einführungsseminar/Proseminar "Kaiser und Papst im 11. Jahrhundert"

Fößel, Do 12-16 Uhr

Kaiser und Papst verstanden sich im Mittelalter als universale Herrschaftsträger. Beide standen in engen Beziehungen zueinander, die seit karolingischer Zeit immer wieder auch vertraglich geregelt wurden und sich vordergründig dadurch begründeten, dass die Kaiser in Rom durch den Papst gekrönt wurden und sie im Gegenzug politischen und militärischen Schutz für die Kirche und das Papsttum garantierten. Im ausgehenden 10. Jahrhundert nahmen Kaiser auch Einfluss auf die Besetzung des Papstamtes. Die Beziehungen gerieten im 11. Jahrhundert in die Krise, die in der Forschung als sog. Streit um die Investitur bezeichnet wird. Im Seminar sollen die verschiedenen Konflikte und Diskussionen sowie die damit zusammenhängenden Reformbestrebungen quellennah gemeinsam erarbeitet werden. Darüber hinaus wird eine Einführung in Methoden und Arbeitsweisen der Geschichte gegeben. Die für alle Teilnehmer verpflichtende begleitende Übung vertieft das historisch-kritische Arbeiten mit den Quellen und die Beherrschung der Methoden und Techniken historischer Mittelalterforschung.

Literatur zur Einführung:

Elke Goez: Papsttum und Kaisertum im Mittelalter, Darmstadt 2009.

 
   Bemerkung:

 

Einführungsmodul Mittelalter 1. FS

+

Quellenübung zur ÜVL 3./4. FS

Mi 14-16, Quellenübung Passig

2-Fach-Bachelor

BA Lehramt HRSGe

BA Lehramt GyGe