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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Der Völkerbund als Friedensgarant. Erfolge und Scheitern, 1920-1946    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Proseminar     SoSe 2020     2 SWS     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Geschichte    
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Barth
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Freitag   10:00  -  14:00    EinzelT    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 05.06.2020    Ende : 05.06.2020
      Raum :   R12 R04 B11   R12R  
  Freitag   10:00  -  14:00    EinzelT    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 12.06.2020    Ende : 12.06.2020
      Raum :   R12 R04 B11   R12R  
  Freitag   10:00  -  14:00    EinzelT    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 19.06.2020    Ende : 19.06.2020
      Raum :   R12 R04 B11   R12R  
  Freitag   10:00  -  14:00    EinzelT    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 26.06.2020    Ende : 26.06.2020
  
  Freitag   10:00  -  14:00    EinzelT    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 03.07.2020    Ende : 03.07.2020
      Raum :   R12 R04 B11   R12R  
  Freitag   10:00  -  14:00    EinzelT    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 10.07.2020    Ende : 10.07.2020
      Raum :   R12 R04 B11   R12R  
 
 
   Kommentar:

Bitte beachten Sie die aktualisierten Kurstermine.

Die Geschichte des (ideellen) Vorgängers der Vereinten Nationen wird bis heute überwiegend als Geschichte des Scheiterns erzählt. In der Tat sind Mängel des Völkerbundes unbestreitbar. Sie reichen von der Nicht-Teilnahme der entstehenden Weltmacht USA (deren Präsident doch selbst Initiator war) über die Instrumentalisierung des Genfer Minderheitenschutz-Systems durch die Revisionspolitik der Kriegsverlierer bis zur Unfähigkeit des Bundes, Verstößen gegen seine Satzung – wie der gewaltsamen Eroberung der Mandschurei und Abessiniens durch Japan bzw. Italien – wirksam entgegenzutreten. Das Seminar wird diese Probleme wie auch das letztlich offenkundige Scheitern durch den Zweiten Weltkrieg thematisieren. Zugleich sollen aber auch Erfolge zur Sprache kommen, die der Völkerbund durchaus hatte. Sie lagen erstens in der konkreten Befriedung einzelner regionaler Konflikte, zweitens in der allgemeinen Arbeit zur Verringerung von Kriegsursachen (wobei diese Ursachen sehr weit definiert wurden). Schließlich und drittens wird nach der historischen Bedeutung des Bundes als erste global intendierte Organisation mit regierungsähnlicher Funktion zu fragen sein. Hierbei soll auch die Struktur angesprochen werden, die neben der Vollversammlung und dem Rat einen hauptamtlichen Apparat in Form des Genfer Sekretariates beinhaltete und internationale Zusammenarbeit insofern institutionalisierte.

 
   Literatur:

Einführende Literatur:

Housden, Martyn: The League of Nations and the Organisation of Peace, London 2012.

Doering-Manteuffel, Anselm: Kollektive Sicherheit, Demokratie und Entspannungspolitik. Der historische Ort des Völkerbunds in der Geschichte der Moderne, in: Bachem-Rehm, Michaela/Hiepel, Claudia/Türk, Henning (Hrsg.): Teilungen überwinden. Europäische und Internationale Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert. Festschrift für Wilfried Loth, München 2014, S. 305–317.

 

 
   Bemerkung:

Freies PS 3./4. Fachsemester