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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
NEUER TITEL Menschenwürde und Menschenrechte - frühneuzeitliche Rechtsdiskussionen    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Proseminar     SoSe 2020     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Geschichte    
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Zabel
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 14.04.2020   
  
 
 
   Kommentar:

Neuer Veranstaltungstitel, Kommentar folgt

(Vorheriger Veranstaltungstitel: Kameralismus im Preußen des 18. Jahrhunderts)

Mit dem Forschungsbegriff Kameralismus verweisen HistorikerInnen zum einen auf eine staatsadministrative Praxis des 18. Jahrhunderts, die vor allem in Preußen Verwendung fand, zum anderen aber auch auf die sich herausbildende deutsche Wissenschaft der Staatsadministration. Der Quellenbegriff ‚Cameralwissenschaft‘ bezeichnet diejenige Disziplin, die geeignetes Wissen für Staatsbedienstete bereitstellen und damit helfen sollte, zum Wohl des Staates, dessen Zentralverwaltung zu stärken und effizienter zu gestalten. Die ersten Lehrstühle für ‚Cameralwissenschaften‘ wurden an den Universitäten Halle und Frankfurt an der Oder im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts eingerichtet.

 

Das Seminar wird zum einen Forschungs-und Quellenbegriffe gegenüberstellen und die ‚Cameralwissenschaften‘ in den Kontext anderer zeitgenössischen Wirtschafts-und Verwaltungstheorien und Praktiken, etwa den französischen und britischen, einordnen. Darüber hinaus werden die bekanntesten Vertreter der Cameralwissenschaften und ihre theoretischen Prämissen beleuchtet und die Wechselwirkungen ihrer Ideen mit der administrativen Praxis Preußens untersucht.

 

Gute Englischkenntnisse sind Voraussetzung für das Seminar. Französischkenntnisse sind erwünscht.

 
   Literatur:

Einführende Literatur:

  • Marcus Sandl, Ökonomie des Raumes. Der kameralwissenschaftliche Entwurf der Staatswissenschaften im 18. Jahrhundert (= Norm und Struktur 11), Köln 1999.
  • Marten Seppel/ Keith Tribe (Hrsg.), Cameralism in Practice. State Administration and Economy in Early Modern Europe, Woodbridge 2017. 
  • Keith Tribe, Governing Economy. The Reformation of German Economic Discourse 1750-1840, 2. Aufl., Newbury 2017.
  • Andre Wakefield, The Disordered Police State: German Cameralism as Science and Practice, Chicago 2009.
 
   Bemerkung:

2-Fach-Bachelor

BA Lehramt HRSGe

BA Lehramt GyGe

LPO 2003 (läuft aus)

 

freies PS 3./4. Semester