Neuer Veranstaltungstitel: Frauen- und Geschlechterforschung des Mittelalters. Die Veranstaltung kann auch als Kolloquium belegt werden, z. B. im Rahmen des PHW-Moduls.
Neuer Kommentar:
Die Geschlechtergeschichte begreift die Abläufe historischer Ereignisse und Prozesse als eine komplementäre Geschichte von Männern und Frauen. Diese Erkenntnis hat seit den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts zu einem Perspektivenwandel in der Geschichtswissenschaft und neuen Fragestellungen und Forschungsfeldern geführt. Neben der Herausbildung und Entwicklung der Frauen- und Geschlechterforschung liegt der Schwerpunkt auf der Herausarbeitung der theoretischen Grundlagen und wissenschaftsgeschichtlich relevanten Konzepte. Diese können zudem an ausgewählten Beispielen erprobt und im Hinblick auf ihre Brauchbarkeit getestet werden.
Lektüre zur Vorbereitung:
Claudia Opitz: Geschlechtergeschichte (Historische Einführungen 8), Frankfurt, New York 22018 (in der UB als e-book verfügbar).
Cordula Nolte: Frauen und Männer in der Gesellschaft des Mittelalters (Geschichte kompakt), Darmstadt 2011.
(Vorheriger Veranstaltungstitel: Die Vergangenheit der Zukunft. Die Zukunft als Thema der Geschichtsforschung - Dr. Miriam Czock) |