Kommentar: |
Dieses Seminar untersucht die Nord-Süd Beziehungen vor dem Hintergrund aktueller Kontroversen in den Bereichen gute Regierungsführung, Sicherheitspolitik, Menschenrechte und Rechtstaatlichkeit, mit einem besonderen (allerdings nicht ausschließlichem Fokus) auf Afrika. Zu Beginn des Semesters werden wir die Frage der Ungleichheit im globalen Regieren und im Völkerrecht aus theoretischer Perspektive stellen und später die theoretischen Ansätze auf eine Reihe von Fallbeispielen aus den o.g. Politikfeldern anwenden. Ungleichheit in der Weltpolitik ist omnipräsent, sie nimmt teils offensichtlichere, teils subtilere Formen an. Die Fallstudien, die wir in diesem Seminar analysieren werden, beleuchten die Ambivalenz der westlichen bzw. nördlichen Einmischung im globalen Süden und diskutieren, inwiefern der Süden es geschafft hat, sich unter dem Banner des Konzepts der „local ownership“ vom Norden zu emanzipieren. Gleichzeitig werden wir auch die dunklen Seiten der „local ownership“ analysieren. Da ein Großteil der Seminarlektüre auf Englisch sein wird, sollte dieses Seminar nur belegen, wer willens und in der Lage ist, englische Texte zu lesen.
WICHTIG: Das Seminar findet wie geplant ab 8. April per e-learning statt, weitere Informationen gibt es per Email rechtzeitig zu Semesterbeginn.
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