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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Soziale Ungleichheit und Familie    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     SoSe 2020     2 SWS     keine Übernahme    
   Fakultät: Fakultät für Gesellschaftswissenschaften    
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Fischer-Neumann
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   16:00  -  18:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 08.07.2020    Ende : 15.07.2020
      Raum :   LC 126   LC  
 
 
   Kommentar:

Soziale Ungleichheit bei Bildungserwerb, Arbeitsmarktplatzierung und im Karriereverlauf bilden einen zentralen Kern sozialer Schichtung in modernen Gesellschaften. Eine wesentliche Erkenntnis der Ungleichheitsforschung ist, dass für dessen Erklärung der Haushalts- und Familienkontext in den Blick genommen werden muss. Familie produziert verschiedene Handlungsorientierungen, -muster und Dynamiken, welche die individuelle Sozialisation und damit die Sozialstruktur, d.h. die Verteilung zentraler Ressourcen wie Bildung, Einkommen und Beruf, sowie die Gliederung nach Klassen und Schichten, maßgeblich mitbestimmen. Das Seminar beschäftigt sich mit den Fragen sozialer Ungleichheit im Bildungssystem und auf dem Arbeitsmarkt und nimmt dabei insbesondere die Rolle der Familie bzw. die Weitergabe sozialer Vor- und Nachteile über die familialen Generationen in den Blick sowie Persistenzen von ethnischen und Geschlechterunterschieden. Unter anderem werden dabei im Laufe der Veranstaltung verschiedene manifeste und latente familiäre Austauschprozesse (z.B. Ressourceninvestitionen, Hausarbeitsteilung, Solidarität, intime Beziehungen sowie Werte und Rollenvorstellungen) sowie Ereignisse (Geburt, Heirat, Scheidung) beleuchtet und diese mit sozialstrukturellen Indikatoren wie Bildung, Berufsstatus oder Einkommen, aber auch spezifischen Indikatoren wie Armut verknüpft.

 
   Module: Modul 9 a-d: Studienschwerpunkte (Modul 9)