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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2020/21 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Wahlbeteiligung und Nichtwähler*innen in der EU    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     WiSe 2020/21     2 SWS     jedes 2. Semester    
   Lehreinheit: Sozialwissenschaften    
   Teilnehmer/-in  erwartet : 30   Maximal : 30  
 
   Zielgruppe/Studiengang   Powi B.A., Politikwissenschaft (Bachelor of Arts)   ( 3. - 5. Semester )
   Zugeordnete Lehrperson:   Haußner
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   16:00  -  18:00    wöch.
Beginn : 05.11.2020    Ende : 11.02.2021
  
 
 
   Kommentar:

Nach fast jeder Wahl in den letzten Jahrzehnten ist es das gleiche Bild: Die Wahlbeteiligung ist niedrig, Medien und Politik beklagen dies und spätestens nach einigen Tagen geht das Interesse am Thema wieder verloren. Bei der letzten Europawahl bestätigte sich hingegen der in den letzten Jahren aufkommende Trend, dass Wahlbeteiligungen wieder steigen. Dies wurde durch Kommentatoren in Medien und Politik ebenfalls durchweg positiv bewertet, obwohl dabei meist übersehen wurde, dass es weiterhin einige Staaten gab, bei denen die Wahlbeteiligung weiter sank.

Äußerst selten erfolgt im Rahmen dieser Phasen der Aufmerksamkeit eine ernsthafte und tiefgehende Diskussion der Ursachen und Folgen der sinkenden Wahlbeteiligung. Ebensowenig spielen wissenschaftliche Erkenntnisse meist eine Rolle bei Vorhaben wie einer Wahlrechtsreform. Aber ist niedrige Wahlbeteiligung überhaupt problematisch, und wenn ja, wie manifestiert sich das Problem in verschiedenen europäischen Staaten und auf unterschiedlichen politischen Ebenen? Worin liegen die Gründe, dass Wahlbeteiligung zuletzt wieder gestiegen ist und ist dieser Anstieg nachhaltig? Welche Gruppen von Nichtwähler*innen gibt es und wie erreicht man diese?

Im Kurs werden die Ursachen, Probleme und Konsequenzen sinkender Wahlbeteiligung besprochen. Was passiert mit Wahlprogrammen oder Wahlergebnisses, wenn bestimmte soziale Gruppen zunehmend nicht mehr an Wahlen teilnehmen? Welche Auswirkungen hat dies auf die Parteien selbst und ihre Wahlkämpfe? Werden vielversprechende Maßnahmen in aktuell diskutierten Reformvorschlägen bspw. des Europäischen Parlaments diskutiert? Zur Beantwortung dieser Fragen werden Fälle aus verschiedenen europäischen Ländern und Gesellschaften vorgestellt und gegenübergestellt. Darüber hinaus sollen Maßnahmen diskutiert werden, welche die Wahlbeteiligung steigern könnten. Der Kurs beinhaltet darüber hinaus eine Arbeitsphase, in der die Studierenden selbst Fragestellungen entwickeln und empirisch bearbeiten. In diesem Sinne vermittelt er sowohl inhaltliches Fachwissen als auch methodische Kompetenzen.

 
   Bemerkung:

Der Kurs besteht aus einer Mischung aus synchronen und asynchronen Lernphasen. Im Zentrum steht die gemeinsame Videokonferenz, die aber durch die Elemente der Break-Out-Rooms und einem parallelen Austausch über Etherpad etc. angereichert wird. Darüber hinaus gibt es auch einige vorbereitete Tutorials, kleine Übungen oder Einführungsvideos, die asynchron zur Seminarzeit laufen können. Die Pandemie eröffnet darüber hinaus auch die Chance Experten im Thema einfach hinzuzuschalten. Es wird demnach also einige Gäste im Seminar geben, die ebenfalls entweder live in das Seminar geschaltet werden oder ihre Beiträge bereits vorbereitet haben.

 
   Leistungsnachweis:

Präsentation und Hausarbeit

 
   Module: Aufbaumodul 1 (AM 1)