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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2020/21 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Wissenschaftspraxis: Erscheinungsformen und Rezeption von Literatur in den sozialen Medien    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     WiSe 2020/21     2 SWS     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Germanistik    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 14  
 
      Master, Master
  Master of Arts - 2 F Literatur und Medienpraxis, Abschluss MM, Master of Arts - 2 Fächer Literatur und Medienpraxis (MMD99)
   Zugeordnete Lehrperson:   Caspers
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   16:00  -  18:00    wöch.
Beginn : 11.11.2020   
  
  fällt aus am 11.11.2020    krankheitsbedingt startet das Seminar erst am 25.11.2020 mit einer Videokonferenz
 
 
   Kommentar:

Literatur ist längst nicht mehr nur zwischen zwei Buchdeckeln zu finden, sondern auch im Netz, in Kurznachrichtendiensten, beim Lesen und Verfassen von Statusupdates: Sie ist allgegenwärtig. Wir sind konfrontiert mit literarischen Texten, die uns vielleicht tagelang begleiten, in denen wir mitdenken, mitsingen, in denen wir uns erinnern und die unser Leben rahmen. Holger Schulze betrachtet solche ubiquitäre Literatur jedoch weniger als Genre denn als Lese- und Schreibweise. Diese mehr oder minder entkoppelten Texte und Partikel fordern ihrerseits zur Kommentierung, Bearbeitung und Teilung auf, wodurch der Leser zum Akteur, zum Schreibenden wird. In diesem Seminar werden wir uns – in einer Mischung aus Zoom-Konferenz und Einzel- bzw. Kleingruppenarbeit – mit dem breiten Spektrum und den spezifischen Formen der Rezeption dieser dynamisierten, kleinteiligen, intermedialen, kombinatorischen und alltagsverankerten Literatur auseinandersetzen. In kritischer Reflexion in kleinen Gruppen wie im Plenum werden wissenschaftliche Beiträge zum Thema des Seminars verfasst bzw. andere Präsentationsformen erprobt und diskutiert.

Mögliche Forschungsperspektiven:

  • Konstituierung von Zeit/Gegenwart
  • Quellen und Referenzen
  • Implizite Konzepte von Autorschaft
  • Immanente Vielsprachigkeit
  • Verhältnis zu Körperlichkeit und Bewegung
  • Rahmung, Kombinierung, Kontextualisierung
 
   Literatur:

Einführende Literatur:

Holger Schulze: Ubiquitäre Literatur. Eine Partikelpoetik. Berlin: Matthes & Seitz 2020 (15 Euro).