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Künstler und Künstlerinnen beschäftigen sich seit Jahrzehnten mit der ästhetischen Praxis des Faltens und Knüllens. Sie verwenden Papier und Pappe nicht nur um Modelle herzustellen, sondern entwickeln Konzepte, um komplexe Räume und Perspektiven, Maßverhältnisse und geometrische Proportionen mit einfachen Mitteln umzusetzen oder Objekte aus Pappe beispielsweise dem öffentlichen Raum entgegenzustellen.
In der Übung beschäftigen wir uns zunächst mit Künstlern und Künstlerinnen, die für Ihre Arbeit hauptsächlich Papier und Pappe verwenden. Ziel der Übung ist das Experimentieren mit Papier und Pappe und das Herstellen von kleinen skizzenhaften Objekten bis hin zu großen Installationen und Skulpturen aus eben diesem (vermeintlich) fragilen und ephemeren Material.
Wir arbeiten teils asynchron und nutzen dabei Moodle und teils in der Gruppe per Videokonferenz. Der Leistungsnachweis für die kunstpraktische Übung setzt sich – neben regelmäßiger Teilnahme an den online-Sitzungen – aus den Präsentationen der Ergebnisse Ihrer Experimente, einem Kurzreferat sowie der Abschlusspräsentation einer eigenen Arbeit inklusive kurzem Werkbericht zusammen.