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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
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E3 - IOS - Emojis, Memes und KI. Digitale Zeichen erkennen, verstehen und gestalten - Cr. 3-3    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Blockseminar     SoSe 2021     jedes Semester     ECTS-Punkte: 3    
   Weitere Links: Studium liberale im IOS (Modul E3) 
   Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen: Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS    
   Geschäftsbereich: Studium liberale (E3)    
   Teilnehmer/-in  erwartet : 35   Maximal : 35  
 
   Zielgruppe/Studiengang   Bachelor, Bachelor
   Zugeordnete Lehrperson:   Bernsau
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Freitag   10:15  -  11:45    EinzelT
Beginn : 16.04.2021    Ende : 16.04.2021
  
  Vorbesprechung
 
  Samstag   10:00  -  14:00    wöch.
Beginn : 22.05.2021    Ende : 12.06.2021
  
  Block online
 
 
 
   Kommentar:

Inhalte:

Die digitale Welt ist voller neuer Zeichen: Emojis, Memes, Fake News, Programm-Codes, Computer-Spiel-Figuren, Virtueller Realitäten u.v.m. Grund genug zu hinterfragen, was diese Zeichen mit uns machen und wie sie zu verstehen, zu interpretieren sind. Eröffnet die digitale Welt neue Formen der Wahrnehmung, der Kommunikation, des Bewusstseins oder gar des Seins? Oder sind es letztlich nur neuartige Materialien und Medien, aber die Funktionsweisen und Interpretationsmechanismen bleiben unverändert, wie seit Anbeginn der Menschheit – seit Zeichensprache, mündlicher Überlieferung, Höhlenzeichnungen, Kirchenfenster, Buchdruck, bis hin zu Zeitung, Radio und TV? Veränderung der Conditio Humana oder alte Geschichten in neuen digitalen Verpackungen?

Lernziele:

Die Teilnehmer*innen lernen Semiotik als Theorie der Zeichen, Kommunikation und Erkenntnis kennen, die wesentliche und fundierte Erkenntnisse und Methoden zur Erfassung der Welt bereithält. Digital Semiotics stellt dabei eine zentrale Säule innerhalb des Konzepts der sogenannten Digital Humanities dar. Die Teilnehmer*innen lernen grundlegende Konzepte der pragmatischen und strukturalistischen Semiotik (Zeichentheorie) kennen. Sie erarbeiten Nutzungs- und Anwendungsmöglichkeiten auf Erscheinungsformen und Fragen der modernen Medien-, Arbeits-, Konsum- und Lebenswelt. Besonderen Wert wird dabei auf den transdisziplinären Charakter der Semiotik gelegt, die Denktraditionen und Forschungsansätze aus Geistes-, Sozial- und Humanwissenschaften vereint. Anspruch ist zudem eine Befähigung zur nachhaltigen Einflussnahme auf die Gestaltung zukünftiger digitaler Gesellschaften.

Arbeitsformen:

Im Seminar erarbeiten sich die Teilnehmer*innen die Grundlagen der modernen Semiotik sowie Kenntnisse ausgewählter Konzepte und Methoden. Auf dieser Basis werden in interaktiven Gruppenarbeiten eigene Fragestellungen zu digitalen Zeichensystemen untersucht, analysiert, bewertet, Arbeitsergebnisse präsentiert und diskutiert.

Alle Teilnehmer*innen erhalten zu Beginn des Seminars eine verbindliche Literaturvorgabe, die bis zum ersten Block zu lesen ist. Dazu erhalten sie eine Literaturauswahl in Form eines (digitalen) Readers oder Semesterapparats gestellt. Die Bearbeitung des Readers wird zu Beginn der Blockphase in einem Kurztest überprüft.

In Arbeitsgruppen von 4-6 Personen werden dann in verschiedenen Arbeitsformen (Kreativworkshop, Streitgespräch, Recherche, …) konkrete Fragenstellungen in Fallstudien erarbeitet. Nach einer Zwischenpräsentation zum Ende des ersten Blocks erhalten alle Arbeitsgruppen zum zweiten Block ergänzende Rechercheaufgaben bzw. die Möglichkeit ihre Methodenkenntnisse zu vertiefen. Am Ende des zweiten Blockteils steht eine kompetitive Ergebnispräsentation. Daran schließt eine individuelle kurze Ausarbeit einer Fragestellung an.

 
   Literatur:

Barthes, Roland (1990): Der entgegenkommende und der stumpfe Sinn. Kritische Essays III. Übersetzt aus dem Französischen von Dieter Hornig (Hrsg.). Frankfurt: Suhrkamp Verlag.
Bernsau, Klaus M. (2007): Der Erfolg des Zeichens Coca-Cola in Deutschland. Eine semiotische Analyse. Saarbrücken: VDM Verlag.
Bernsau, Klaus M. (2009): Strukturwandel als Sinneswandel. Die Schaffung des neuen Ruhrgebiets. Saarbrücken: Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften.
Bernsau, Klaus; Friedrich, Thomas; Schwarzfischer; Klaus (Hrsg.) (2012): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt. Regensburg: Incodes Verlag.
Caspers, Markus (2013): Zeichen der Zeit: Eine Einführung in die Semiotik. North Charlestone: Create Space Independent Publishing Platform.
Chandler, Daniel (2002): Semiotics: The Basics. New York: Routledge.
Cole, Tim (2015): Digitale Transformation. Warum die deutsche Wirtschaft gerade die digitale Zukunft verschläft und was jetzt getan werden muss!. München: Vahlen Verlag.
Crow, David (2012): Zeichen. Eine Einführung in die Semiotik für Grafikdesigner. München: Stiebner Verlag.
Eco, Umberto (1985): Einführung in die Semiotik. München: Wilhelm Fink Verlag.
Eschbach, Achim (2015): Soziosemiotik. Grundlagentexte. Grundlagen der Semiotik.Köln: Herbert von Halem Verlag.
Friedrich, Thomas; Schweppenhäuser, Gerhard (2010): Bildsemiotik. Grundlagen und exemplarische Analysen visueller Kommunikation. Basel u. a.: Birkhäuser Verlag.
Gold, Matthew K.; Klein, Lauren F. (Hrsg.) (2019): Debates in the Digital Humanities 2019. Minneapolis/ London: University of Minnesota Press.
Hinnen, Andri; Hinnen, Gieri (2017): Reframe it! 42 Werkzeuge und ein Modell, mit denen Sie Komplexität meistern. Hamburg: Murmann Publishers.
Jannidis, Fotis; Kohle, Hubertus; Rehbein, Malte (Hrsg.) (2017): Digital Humanities: Eine Einführung. Stuttgart: J. B. Metzler Verlag.
Nöth, Winfried (2000): Handbuch der Semiotik. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Stuttgart/Weimar: Metzler Verlag.
Posner, Roland; Robering, Klaus; Sebeok, Thomas A. (Hrsg.) (2004): Semiotik. Ein Handbuch zu den zeichentheoretischen Grundlagen von Natur und Kultur. 4. Teilband. Berlin/New York: De Gruyter Verlag.
Trabant, Jürgen (1996): Elemente der Semiotik. Tübingen/Basel: A. Francke Verlag.
Warwick, Claire; Terras, Melissa; Nyhan, Julianne (Hrsg.) (2019): Digital Humanities in Practice. The Facet Digital Heritage Collection. London: Facet Publishing.
Werner, Ute (1999): Konsum im multikulturellen Umfeld: eine semiotisch orientierte Analyse der Voraussetzungen kulturübergreifenden Marketings. Frankfurt u. a.: Peter Lang Verlag.

 
   Bemerkung:

Synchrone Termine / Bearbeitungszeitraum:

synchrone Termine:

Vorbesprechung: Fr, 16.04.2021, 10:15-11:45 Uhr
Block: Sa, 22./29.05., 05./12.06.2021, 10:00-14:00 Uhr

Plattform/-en / Zugangsdaten:

- Moodle

- synchrone Termine über BBB via Moodle. Darüber hinaus findet weitere Gruppenarbeit mittels BBB statt.

Der Zugangscode zu Moodle wird zugelassenen Studierenden kurz vor Veranstaltungsbeginn per E-Mail mit einer Einschreibefrist vom Studium liberale Team zugeschickt. Nach Fristende verfällt der Platzanspruch und frei gebliebene Plätze werden an interessierte Wartende vergeben. (Bitte achten Sie darauf, dass in Ihrem Uni-E-Mail-Account Speicherplatz verfügbar ist, da sonst auch Weiterleitungen nicht funktionieren. Bei Weiterleitungen schauen Sie bitte auch im Spam-Ordner nach, wenn Sie keine Nachricht erhalten.)

Technische Voraussetzungen:

Mikrofon; Möglichkeit/Fähigkeit Videos von Präsentationen zu erstellen und online zustellen (in Moodle)

 

Anmeldefrist ab dem 17.03.2021

Diese Veranstaltung wurde speziell für Studierende des Studium liberale konzipiert! Kontakt über: studium-liberale@uni-due.de

Eine Liste freier E3-Plätze, weitere Informationen zum Modul E3/Studium liberale, alle Veranstaltungen in chronologischer Reihenfolge etc. finden Sie auf der Homepage des IOS.

 
   Voraussetzungen:

In E3 nicht geeignet für: kein Ausschluss

 

Sie erhalten in einigen Veranstaltungen die Zugangsdaten zur genutzten Online-Plattform auf Ihre UDE-E-Mail-Adresse rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn. Bitte achten Sie auf freie Kapazitäten Ihres UDE-Postfachs und auf Ihren Spamordner, wo Massenmails manchmal hingeraten. Es kann erforderlich sein, dass Sie sich vor Veranstaltungsbeginn mit einer kurzen Frist in Online-Plattformen einloggen o.Ä. müssen, um Ihren Platz zu bestätigen zu Gunsten eines Nachrückverfahrens. Daher ist eine wöchentliche Sichtung Ihres UDE-Accounts bei digitalen Veranstaltungen absolut unerlässlich.

 
   Leistungsnachweis:

Vorleistung: Lektüretest 

Prüfungsleistung 6-seitiges Essay (13.000-15.000 Zeichen mit Leerzeichen); Abgabetermin 31.07.2021

Die Note setzt sich wie folgt zusammen: Essay 100%

Alle E3-Studierenden erhalten eine Benotung, die nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung ggf. in die Endnote eingeht.

Für alle E3 Kurse gilt, dass man sich nicht beim Prüfungsamt anmelden kann/muss. Bei allen unseren Lehraufträgen ("E3 - IOS") sind Sie mit der Zulassung zum Kurs zur Prüfung angemeldet.