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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2020/21 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Visuelle Soziologie: soziologische Analyse von Bildpraktiken und Digitalisierung    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     WiSe 2020/21     2 SWS     keine Übernahme    
   Fakultät: Fakultät für Gesellschaftswissenschaften    
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Hondros
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   12:00  -  14:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 02.11.2020    Ende : 08.02.2021
  
 
 
   Kommentar:

Beschreibung des Seminars:


Die Bedeutung von Bildern für die Gegenwartsgesellschaft ist unübersehbar. Speziell die technischen und kulturellen Entwicklungen der Digitalisierung haben diese Bedeutung in den letzten Jahrzehnten gefördert. Bilder bestimmen viele Bereiche des Alltags und nehmen auch eine zentrale Rolle für Handeln im Internet ein. Bilder gelten dabei aber weiterhin als Abbilder der Wirklichkeit, wodurch ihre soziale Konstruiertheit und die Kontexte ihrer Herstellung kaum thematisiert werden. Gerade eine Gesellschaft im digitalen Wandel, die zunehmend von digitaler Datenflut bestimmt wird und in der Informationen nicht zuletzt über Bilder vermittelt werden, muss sich der Bedeutung von Bildern stellen und wie mit ihnen gesellschaftlich umgegangen wird.

 

Dieses breite Themengebiet soll im Seminar zu visueller Soziologie für Lehramtsstudierende und die Anforderungen des schulischen Unterrichts aufgearbeitet werden. So erlaubt es die visuelle Soziologie, sich sozialer Bildpraktiken theoretisch und methodisch anzunähern. Im Seminar greifen wir auf soziologische und ebenso kulturwissenschaftliche Theorie zur Analyse der gesellschaftlichen Bedeutung und Konstruktion von Bildern zurück und besprechen sozialwissenschaftliche Methoden der Bildanalyse sowie Bildinterpretation. Wir diskutieren wie Theorie und Methode thematisch vielfältig und altersgerecht in der sozialwissenschaftlichen Lehre eingesetzt werden kann. Dabei behandeln wir gesellschaftliche Kontexte wie Kunst, Politik, Wissenschaft und nicht zuletzt soziale Medien, in denen die aktuelle Bedeutung der Digitalisierung für Bildpraktiken wie Memes, Selfies oder Screenshots deutlich sichtbar wird. Der Schwerpunkt auf digitale Bildpraktiken ist schließlich im Zusammenhang digital stattfindender Lehre zu sehen, die sich digitaler (Bild)Methoden zur Vermittlung der Inhalte bedient bzw. diese gezielt einsetzt.

 
   Literatur:

Literatur (wird noch laufend ergänzt):

  • Baxandall, M. (1984). Die Wirklichkeit der Bilder: Malerei und Erfahrung im Italien des 15. Jahrhunderts
  • Breckner, R. (2015). Sozialtheorie des Bildes: zur interpretativen Analyse von Bildern und Fotografien.
  • Burri, R. V. (2009). Aktuelle Perspektiven soziologischer Bildforschung.
  • Goffman, E. (1979). Gender advertisements.
  • Lucht, P., Schmidt, L.-M., & Tuma, R. (2012). Visuelles Wissen und Bilder des Sozialen: Aktuelle Entwicklungen in der visuellen Soziologie.
  • Müller, M. R. (2012). Figurative Hermeneutik. Zur methodologischen Konzeption einer Wissenssoziologie des Bildes.
  • Shifman, L. (2014). The cultural logic of photo-based meme genres.
  • Ullrich, W. (2019). Selfies: Digitale Bildkulturen.
 
   Leistungsnachweis:

Prüfungs- und Studienleistung:

Die benotete Prüfungsleistung bzw. unbenotete Studienleistung des Seminars besteht im Verfassen einer Hausarbeit. Diese soll zwischen 20 und 25 Seiten lang sein, sich thematisch auf das Seminars beziehen und auf Literatur des Seminars aufbauen. Die Arbeiten sind bis einschließlich 31.03.2021 ausgedruck und in elektronischer Form als PDF abzugeben. 

 
   Module: Soziologie an einem aktuellen Themenfeld (LA Soz akt)