Kommentar: |
Proteste sind allgegenwärtig und stehen in Zusammenhang mit aktuellen Krisen und Bewegungen – Coronakrise, Fluchtbewegungen, Klimakrise, rechtspopulistische und rassistische Entwicklungen, soziale und wirtschaftliche Entwicklungen und Ängste – die Bewegungen selbst, die Sichtbarkeit und das Sprechen über Proteste ermöglichen Lern- und Bildungsprozesse. In unserem Seminar wollen wir uns mit der Bedeutung von Protestbewegungen beschäftigen, uns kritisch mit Akteur*innen auseinandersetzen und daraus Perspektiven für die politische Erwachsenenbildung entwickeln. Das Seminar gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil beschäftigen wir uns mit einführenden theoretischen Perspektiven auf Proteste und soziale Bewegungen und der Verortung im politischen Feld. Im zweiten Teil fokussieren wir konkrete Protestbewegungen und Akteur*innen sowie deren gesellschaftliche Wahrnehmung. Im dritten Teil beschäftigen wir uns analytisch mit konkreten selbstausgewählten Bewegungen, der Bedeutung von kulturellen Zugängen in Protesten und entwickeln gemeinsam anhand unterschiedlicher Zugänge Perspektiven für die politische Bildung. Neben der Arbeit mit Texten und an den selbstgewählten Protestbewegungen wollen wir im Seminar konkret unterschiedliche Methoden ausprobieren und gemeinsam diskutieren. |