Mehrsprachigkeit zählt zu den grundlegenden Themen, mit der sich die Schuldidaktik aktuell intensiv beschäftigt. Dabei spielt der Sprachvergleich
eine zentrale Rolle und ist schon lange in den schulische Curricula verankert, sodass zukünftige Lehrkräfte darauf vorbereitet werden sollten.
Im Zentrum des Vergleichs stehen im Seminar nicht nur die schulischen Fremdsprachen wie bspw. Englisch und Französisch,
sondern die Sprache(n) mehrsprachiger Schülerinnen und Schüler.
Nach einer theoretischen Einführung in die Thematik, folgt eine kontrastive Auseindersetzung mit ausgewählten Sprachen.
Da der Sprachvergleich eine sprachliche Analyse der zu vergleichenden Sprachen voraussetzt, werden zunächst ausgewählte Aspekte linguistischer Bereiche
(z.B. Phonetik/Phonologie, Flexionsmorphologie und Syntax) thematisiert. Durch den Vergleich mit der deutschen Sprache sollen Gemeinsamkeiten und
Unterschiede herausgearbeitet werden und mögliche Lernprobleme von mehrsprachigen Schülerinnen und Schülern im Spracherwerb herausgearbeitet werden.
Ziel des Seminars ist es, das explizite sprachliche Wissen der Studierenden zu fördern, und erste Ideen hinsichtlich einer didaktischen Umsetzung zu entwickeln.
Voraussetzungen:
Kenntnisse verschiedener Fremdsprachen sind erwünscht, aber keine Voraussetzung.
Aktive Teilnahme und Erledigung der Arbeitsaufträge wird erwartet.
Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben. |