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Ellenbruch, Peter: Der deutsche Fernsehkrimi - Anfänge und Entwicklungen Wenn es um die narrativen Formate im Fernsehprogramm geht, ist heutzutage der Fernsehkrimi durchaus eine hervorstechende, vielleicht sogar bestimmende Form der Programmgestaltung. Aber wie ist es dazu gekommen? Wo liegen die Wurzeln dieser hierzulande festzustellenden Krimibegeisterung? Welche gesellschaftlichen und medialen Bedingungen haben dazu geführt bzw. sind dafür notwendig? Und wie haben sich die Krimi-Erzählungen in ihrer Ästhetik und ihrem Gesellschaftsbezug entwickelt sowie verändert? Dieses Seminar soll diesen Fragen nachgehen, wofür Blicke in Genre- und Fernsehtheorien genauso notwendig sind, wie etliche Materialanalysen von Fernsehkrimiproduktionen (vor allem aus den frühen Phasen des Fernsehens, sowohl west- als auch ost-deutscher Ausprägung). Literatur zur Vorbereitung bzw. für einen Überblick: Ingrid Brück, Andrea Guder, Reinhold Viehoff, Karin Wehn: Der deutsche Fernsehkrimi. Eine Programm- und Produktionsgeschichte von den Anfängen bis heute. Stuttgart/Weimar: Metzler 2003. Für einen Überblick zu (frühen) deutschen Fernsehkrimis eignet sich auch folgende Internetseite: http://krimiserien.heimat.eu/ bzw. deren Indexseite zu deutschsprachigen Krimiserien: http://krimiserien.heimat.eu/index_krimihomepage.htm ACHTUNG: Dieses Seminar (Fernsehkrimi) wird in der Form digitaler Distanzlehre durchgeführt werden. Statt einer "ersten Sitzung" wird es eine Start-E-Mail an alle zugelassenen Studierenden geben, die auch alle Informationen zum Procedere (inkl. des Passworts zum "Moodle"-Kurs) enthalten wird. Da es sich im Laufe der letzten beiden Semester als vorteilhaft für die Übungsstruktur der im "Moodle"-Kurs angelegten Lehreinheiten herausgestellt hat, wird keine sogenannte "Synchronität" (Aktivierungen der Lehreinheiten zu den angenommenen Terminen der - nicht stattfindenden - Präsenzform) des Seminars angestrebt. Dies ergibt sich auch daraus, dass nicht alle Lehreinheiten dem Umfang einer Präsenzsitzung entsprechen werden (mögliche gemeinsame Diskussionen via Videokonferenz sind jedoch nicht ausgeschlossen).
Kostial, Vera: ‚Klassiker‘ als Graphic Novels Was geschieht mit einem literarischen Text, wenn er als Graphic Novel adaptiert wird? Wie verändern sich inhaltliche Schwerpunkte, Analyseansätze und Rezeptionshaltung? Diesen Fragen gehen wir nach, indem wir sogenannte literarische Klassiker und ihre Adaption als Graphic Novel in den Blick nehmen. Einige Literaturhinweise werden vorab an dieser Stelle bekanntgegeben, der genaue Seminarplan wird in der ersten Sitzung besprochen. Wichtig: Das Seminar findet 14tägig via Zoom statt; in den Wochen dazwischen werden Aufgaben via Moodle bereitgestellt. Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Kostial, Vera: Stücke. Die Mülheimer Theatertage Im Seminar befassen wir uns zum einen mit den für den diesjährigen Mülheimer Dramatikpreis nominierten Texten, die uns seitens des Festivals zur Verfügung gestellt werden. Zum anderen beschäftigen wir uns mit den Theatertagen selbst und fragen beispielsweise nach Traditionen und Grundlagen literatur- bzw. theaterkritischen Wettbewerbs und Wertens. Das Seminar findet voraussichtlich 14tägig via Zoom statt; in den Wochen dazwischen werden Aufgaben via Moodle bereitgestellt. Ein Besuch der Theatertage sowie Gespräche mit Beteiligten können aufgrund von Corona erst kurzfristiger geplant werden, weswegen es noch zu Terminverschiebungen im Seminarplan kommen kann. Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Steinmayr, Dr. Markus: Medienwissenschaftliches Seminar TEILNAHME-BEDINGUNGEN Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. LITERATUR Die Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.
Ellenbruch, Peter: Subjekt und/oder Objekt? Die Frage nach der Lebendigkeit im Kino Das Kino ist seit jeher eine Darstellungs- und auch Erzählform in bewegten Bildern (und nicht zwingend mit Sprache behaftet). Aus diesem Zustand ergibt sich die Frage nach der Stellung der abgebildeten Gegenstände, Pflanzen, Tiere und Menschen innerhalb von filmischen Erzählungen, da deren Einbindung – filmtheoretisch betrachtet – weder mit einem Vorgehen menschlicher Psychologisierung noch mit der positivistischen Annahme einer einfachen Abbildfunktion komplett charakterisiert und analysiert werden kann. Davon ausgehend sollen in diesem Seminar verschiedene Beobachtungen aus der Filmtheorie mit etlichen Materialanalysen zusammengebracht werden, auf dass ein Geflecht von (filmisch-medienspezifischer) Lebendigkeit, welches letztlich die Wirkung des Kinos ausmacht, klarer vor Augen treten kann. Eine Beschäftigung mit dieser Fragestellung kann auch dem aktuellen Trend entgegenwirken, der bloße banal-psychologische Projektionen auf Filmerzählungen als (wissenschaftliche) Analysen ausgibt. ACHTUNG: Dieses Seminar (Lebendigkeit im Kino) wird in der Form digitaler Distanzlehre durchgeführt werden. Statt einer "ersten Sitzung" wird es eine Start-E-Mail an alle zugelassenen Studierenden geben, die auch alle Informationen zum Procedere (inkl. des Passworts zum "Moodle"-Kurs) enthalten wird. Da es sich im Laufe der letzten beiden Semester als vorteilhaft für die Übungsstruktur der im "Moodle"-Kurs angelegten Lehreinheiten herausgestellt hat, wird keine sogenannte "Synchronität" (Aktivierungen der Lehreinheiten zu den angenommenen Terminen der - nicht stattfindenden - Präsenzform) des Seminars angestrebt. Dies ergibt sich auch daraus, dass nicht alle Lehreinheiten dem Umfang einer Präsenzsitzung entsprechen werden (mögliche gemeinsame Diskussionen via Videokonferenz sind jedoch nicht ausgeschlossen).
N.N. (R.S.): LIEDER DES LASTERS. UNTERGANG UND EROTIK IN WERKEN DES FIN DE SIÈCLE BIS ZUR NEUEN SACHLICHKEIT. Untergang, Milieu, Prostitution und Erotik sind wesentliche Motive der Kunst und Literatur des Fin de Siècle. Vor dem Hintergrund der bürgerlichen Moral des 19. Jahrhunderts und ihrer Diskrepanz zur Wirklichkeit untersuchen wir literarische Werke, worin dies besonders deutlich wird. Dabei verfolgen wir die Motive und Narrative gattungsübergreifend in Lyrik, Dramatik und Epik und beobachten deren Wandlung und Facetten von der Jahrhundertwende bis zur Neuen Sachlichkeit der späten 1920er Jahre. Da einige der hier behandelten Werke in den 20er Jahren verfilmt wurden, schliessen wir auch Filmvergleiche ein, z.B. das Tagebuch einer Verlorenen (Film, 1929, Georg Wilhelm Pabst) und die Dreigroschenoper (Film, 1931, Georg Wilhelm Pabst). Literatur (bitte kaufen und lesen): Margarete Böhme: Tagebuch einer Verlorenen. (Holzinger) Frank Wedekind: Gedichte und Lieder. (Reclam) Emmy Hennings: Das Brandmal & Das ewige Lied (Wallstein) Bertolt Brecht: Die Dreigroschenoper (Suhrkamp) |