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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Diskursanalyse    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     SoSe 2021     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Kommunikationswissenschaft    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 30  
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Gerst
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   14:00 (c.t.)  -  16:00    wöch.
Beginn : 12.04.2021    Ende : 19.07.2021
  
 
 
   Kommentar:

Wichtiger Hinweis:
Bei diesem Kurs handelt es sich um einen von vier bzw. fünf Methodenpraxiskursen im Modul „Methoden empirischer Kommunikationsforschung“. Die Studienplätze in den Methodenpraxis-Kursen werden im direkten Windhundverfahren vergeben. Die Zulassung zur Veranstaltung erfolgt sofort in der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen, bis die Kapazität ausgeschöpft ist.  In diesem Kurs stehen 30 Plätze zur Verfügung. Eine Warteliste existiert nicht. Bitte beachten Sie die verkürzte Anmeldephase: Diese startet am 22.02. und endet bereits am 08.03.2021.

Der Studienverlaufsplan für das Bachelorstudienfach „Kommunikationswissenschaft“ sieht vor, dass Studierende des 2. Semesters neben der Vorlesung zwei Methodenpraxis-Kurse belegen. Studierende, die sich für diesen Kurs anmelden, benötigen wie bei den anderen Methodenpraxiskursen noch eine weitere Anmeldung für einen zweiten Methodenpraxiskurs.

Studierende, die sich für mehr als zwei Methodenpraxiskurse im LSF anmelden, werden nur in zwei Veranstaltungen bei der Platzvergabe berücksichtigt. Weitere Anmeldungen werden durch das Institut inaktiv gesetzt. Sollten Sie in einem Kurs keinen Platz erhalten haben, müssen Sie sich für einen anderen Kurs mit noch freien Plätzen anmelden.


Die Diskursanalyse hat sich längst als gängiges Analyseverfahren der Sozial- und Geisteswissenschaften etabliert. Im Kern fragt sie nach der Produktion und Aushandlung gesellschaftlichen Wissens im Zuge kommunikativer (sprachlicher wie nicht-sprachlicher) Prozesse. Im Unterschied bspw. zur Konversationsanalyse steht hier aber nicht allein situativer Sprachgebrauch im Vordergrund, sondern die Verknüpfung von Sag-, Denk- und Wissbarem auf mehreren Ebenen zum „Diskurs“ – einem schillernden Begriff, der keineswegs geklärt ist.Im Methodenpraxisseminar wollen wir zunächst klären, was Diskurse sind und wie sie erforscht werden können. Sodann werden wir in Kleingruppen eigene Diskursanalysen vorbereiten, durchführen und in Form von Blogbeiträgen verschriftlichen. Auf die Identifizierung interessanter thematischer Diskurse (z.B. Corona-, Gentrifizierungs-, Migrationsdiskurs) folgt die Analyse auf mehreren Ebenen: von einzelnen Äußerungen und deren Gestaltung als „diskursive Ereignisse“ über Akteure und deren „Diskurspositionen und -praktiken“ bis hin zu medialen, gruppenspezifischen oder gesellschaftlichen „Diskursformationen und -ordnungen“.

 
   Literatur:

Keller, Reiner (2011): Wissenssoziologische Diskursanalyse. Grundlegung eines Forschungsprogramms, 3. Auflage. Wiesbaden: VS-Verlag.
Spitzmüller, Jürgen/Warnke, Ingo H. (2011): Diskurslinguistik. Eine Einführung in Theorien und Methoden der transtextuellen Sprachanalyse. Berlin/Boston: De Gruyter.

 
   Bemerkung:

Das Seminar findet über Zoom statt.