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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Gesellschaftliche und Globale Ungleichheiten    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Projektseminar     SoSe 2021     2 SWS     keine Übernahme    
   Fakultät: Fakultät für Gesellschaftswissenschaften    
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Weiß
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   12:00  -  14:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 12.04.2021    Ende : 19.07.2021
  
 
 
   Kommentar:

Societal and global inequalities

 
   Bemerkung:

Gesellschaftliche und Globale Ungleichheiten

Eine schon klassisch gewordene Definition sozialer Ungleichheiten lautet: „‘Soziale Ungleichheit‘ liegt dann vor, wenn Menschen aufgrund ihrer Stellung in sozialen Beziehungsgefügen von den ‚wertvollen Gütern‘ einer Gesellschaft regelmäßig mehr als andere erhalten.“ Hradil, S., 1999: Soziale Ungleichheit in Deutschland. Opladen, S. 26, im Orig. kursiv. Diese Definition ist richtig, denkt aber nur an eine Gesellschaft. Das Ausmaß globaler Ungleichheit übersteigt Ungleichheiten innerhalb von Ländern wie Deutschland aber um ein Vielfaches.

Das Seminar führt Sie in die Forschung zu Globalen Ungleichheiten ein und verzahnt diese mit den Kenntnissen, die Sie im Basismodul Soziologie bereits zu Ungleichheiten erworben haben. Besonders spannende Themen umfassen die Forschung zu Mittelklassen in Deutschland und der Welt, Forschung zu Armut, aber auch zu den Superreichen, Positionierungsstrategien in transnationalen Arbeitsmärkten sowie postkoloniale und weltsystemtheoretische Perspektiven

Literatur zur Einführung

Weiß, A (2020). "Globale Ungleichheiten." In: Joas, H/ Mau, S (ed.). Lehrbuch der Soziologie. Frankfurt/M., pp. 725-756. Online in der UB erhältlich.

Vermittelte Kompetenzen

Ein zentrales Lernziel des Seminars besteht darin, die Kompetenzen der Teilnehmer*innen zur eigen-ständigen Formulierung einer wissenschaftlichen Fragestellung, Recherche soziologischer Daten und Quellen und Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit begrenzten Anspruchs systematisch zu fördern. Die Reflexion dieses Prozesses befähigt die Teilnehmer*innen nicht nur in ihren allgemeinen Kompetenzen zur Recherche und empirischen Datenanalyse, sondern insbesondere auch dazu, v.a. Projektarbeiten von Schüler*innen (Facharbeit etc.) als künftige Gymnasial- bzw. Gesamtschullehrer*innen kompetent zu betreuen.

Seminarorganisation und Online-Lehre

Erfahrungen im Modul zeigen, dass nur ein Teil der Studierenden an einer seminarförmigen Zusammenarbeit interessiert ist. Diesen Studierenden biete ich sehr gerne universitäre Lehre als Kombination von asynchronem Selbststudium und synchronen Diskussionsformaten an. Da ich mit Nicolle Pfaff ein Lehrbuch zum o.g. Thema schreibe, das sich an zukünftige Lehrkräfte richtet, würde ich mich außerdem freuen, wenn Sie die Publikation begleiten und danke Ihnen dann gerne auch in gedruckter Form.

Studierende, die ihr Studium aus welchen Gründen auch immer so gestalten, dass sie sich Inhalte alleine erarbeiten, biete ich zu Beginn des Seminars eine Anleitung für das Selbststudium an.

Voraussetzung für die Annahme Ihrer Prüfungsleistung Projektarbeit ist in beiden Fällen, dass Sie mir zu einem Termin, den wir im Seminar besprechen, Ende des Sommersemesters ein Exposé für Ihre Projektarbeit einreichen, und Sie mein Feedback in Sprechstunden so lange wahrnehmen, bis ich Sie auf der Grundlage des Exposés zur Projektarbeit zulassen kann.

Erläuterungen zum Veranstaltungsformat Projektseminar und zur Projektarbeit

Im Wahlpflichtmodul „Wandel von Gegenwartsgesellschaften“ sollen die Teilnehmer*innen ein eigenes Forschungsprojekt begrenzten Umfangs selbständig durchführen. Als Vorbereitung dazu arbeiten sie sich im ersten Teil des Moduls in einem Seminar im Sommersemester arbeitsteilig in ein soziologisches Themenfeld ein. Jede/r Teilnehmer/in entwickelt im Rahmen des Seminars auf Grundlage einer ersten eigenständigen Sichtung von Literatur und insbesondere von Datenquellen eine individuelle, soziologisch relevante empirische Fragestellung zu einem selbst gewählten Untersuchungsgegenstand sowie ein Untersuchungsdesign. Die Fragestellung wird mittels eigener Datenrecherchen im anschließenden Selbststudium in der vor-lesungsfreien Zeit bzw. im Wintersemester bearbeitet. Die Ergebnisse werden in einer selbst verfassten 12-15seitigen Projektarbeit dargestellt, in der die systematische Präsentation der Untersuchungs-ergebnisse im Mittelpunkt steht.

Wenn Sie im WS 2021/22 im Auslandssemester sind oder wegen anderer besonderer Gründe besteht auch die Möglichkeit, die Erbringung der Prüfungsleistung bereits ins Sommersemester 2020 vorzuziehen.

 
   Module: Wandel der Gegenwartsgesellschaft (LABAWandel)