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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Planen und Entwerfen: Nachhaltige Mobilität und Stadt - Städtebau 3    Sprache: Deutsch    Keine Belegung möglich
(Keine Nummer) Seminar/Kolloquium     WiSe 2021/22     4 SWS     jedes 2. Semester     ECTS-Punkte: 6     https://www.uni-due.de/imobis/studium
   Abteilungen: Bauwissenschaften    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 30  
 
   Zielgruppe/Studiengang   Master of Science Bauingenieurwesen, Abschluss 87, Master of Science Bauingenieurwesen (87257)   ( 1. - 3. Semester ) - Kategorie : Wahlpflichtmodul    
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Wittowsky verantwort ,   Kopal begleitend ,   Diersch begleitend
 
 
 
   Termin: Donnerstag   14:00  -  18:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 14.10.2021    Ende : 03.02.2022
      Raum :   V15 R01 H63   V15R  
 
 
   Kommentar:

Achtung: Diese Veranstaltung findet in Präsenz statt! Um an der Veranstalltung teilzunehmen, schreiben Sie sich bitte in den unten und auf unserer Website verlinkten Moodle-Kurs ein. (Stand: 07. Oktober 2021) Eine Einschreibung über das LSF ist NICHT notwendig!

Bitte beachten: Die Einschreibung in folgenden Moodle-Kurs gilt als verbindliche Anmeldung. Der Moodle-Kurs ist über diesen Link erreichbar: https://moodle.uni-due.de/course/view.php?id=30225
Die Einschreibung in den Kurs ist ab dem 1. Oktober möglich.

 
   Bemerkung:

In Innenstädten treffen sich eine Vielzahl städtischer Funktionen und damit verbundene Nutzungsüberlagerungen. Sie haben nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch soziale, politische und kulturelle Bedeutung – Innenstädte sind Identitätsstiftende Orte in denen Einzelhandel, Dienstleistungen, Arbeitsplätze, Gastronomie, Kultureinrichtungen, Hotels, öffentliche Einrichtungen, Wohnen und Verkehr in enger Wechselwirkung zueinanderstehen. Allerdings sind Innenstädte heute durch starke Veränderungsprozesse in Handel und Gesellschaft geprägt: Bevölkerungsentwicklung und Lebensstile, neue Arbeitsformen sowie wachsender Online-Handel und ein anderes Konsumverhalten. Großer Handlungsdruck besteht auch im Verkehrsbereich (u.a. Treibhausgase, Stickoxide, Feinstaub, Stop-and-Go-Verkehre, Stopps in 2. Reihe, Stau, wildes Parken) und für die Entwicklung einer nachhaltigen und gesunden Mobilität. Die Corona-Pandemie hat viele der bereits bestehenden Entwicklungstrends beschleunigt und gezeigt, wie die urbane Mobilität sich neue Wege sucht. Dabei hat sich der Handlungsdruck für die Neuorientierung und Modernisierung der Innenstadt gerade im Einzelhandel und der Gastronomie erhöht. Bei allen Negativwirkungen, die die Corona-Krise für die Innenstädte mit sich bringt, stößt sie allerdings auch ein neues Denken und Möglichkeitsräume zur Veränderung an.
Im Zentrum der Debatte steht die Diskussion um die Rolle des öffentlichen Raums, der Nutzung von (freien) Flächen sowie um die Verkehrsinfrastruktur (Straßen, Radwege, Parkraum) und die vorhandenen Mobilitätsangebote. Denn, das Neben- Mit- und Gegeneinander der Funktionen der Innenstadt wird insbesondere im öffentlichen Raum sicht- und erlebbar. Der öffentliche Raum prägt das Bild unserer Innenstädte durch seine Gestaltung aber auch seine Nutzung. Denn erst die Bewegung der Menschen im Raum verleiht der Innenstadt ihre Lebendigkeit.
Im Sinne der Stärkung und Restrukturierung der Innenstädte in ihren Funktionen als Identitäts- und Imagestifter, als Ort des Handels, des Arbeitens, des Lebens und als Treffpunkt sowie zur neuen Belebung und Attraktivierung, wird die Gestaltung und Nutzung des öffentlichen Raums daher mehr denn je zum Gegenstand einer neuen Wertediskussion um die lebenswerte Stadt.
Wie muss unsere gebaute Umwelt und ihre öffentlichen Räume gestaltet sein, um Innenstädte wieder zu beleben? Wie können Nutzungskonkurrenzen von Verkehr, sozialer Interaktion und Handel durch eine zukunftsweisende Gestaltung des öffentlichen Raums verträglich gestaltet werden? Und wie kann es gelingen, aktive Mobilität, also fuß- und radmotivierende Verhaltensweisen im urbanen Umfeld zu aktiveren und gleichzeitig die Erreichbarkeit der Innenstadt für Personen- und Lieferverkehre zu sichern?

Lernziele:

An dieser Stelle setzt das Seminar an, in dessen Rahmen ein städtebaulicher Entwurf entwickelt, visualisiert und präsentiert werden soll. Die Lerninhalte werden in diesem Modul anhand des praktischen Beispiels der Essener Innenstadt nähergebracht.

Voraussetzung für das Modul sind Kenntnisse über den Prozess des städtebaulichen Entwerfens. Die Teilnehmenden sollen dabei in ihr Wissen und die wesentlichen Arbeitsschritte stadtplanerischen Handelns und der notwendigen Instrumente kennen und anwenden können. Mit Abschluss des Moduls haben Sie ein Verständnis für das methodische Vorgehen entwickelt, können selbständige geeignete Methodiken auswählen und sind in der Lage, grundlegende Strategien zur Umsetzung planerischer Leitbilder vorzuschlagen und passende Maßnahmen auszuwählen. Zudem sind sie in der Lage etablierte Strategien und Maßnahmen kritisch zu hinterfragen und zielorientierte Lösungskonzepte entwickeln.

Vorleistung:

  • Erfolgreiche Teilnahme am Modul ‚Grundlagen der Mobilitäts- und Stadtplanung‘ (Städtebau 1)
  • Erfolgreiche Teilnahme am Modul ‚Entwurf Stadt und Verkehr‘ (Städtebau 2) (empfohlen)

Prüfungsleistungen

  • Regelmäßige Teilnahme an der Veranstaltung
  • Bearbeitung von Übungsaufgaben
  • Zwischenpräsentation (15 Minuten)
  • Kolloquium | Endpräsentation (20 Minuten)
  • Entwurfsmappe (Dokumentation der Arbeitsleistung)

 

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