Inhalte:
In diesem sozialwissenschaftlichen Seminar soll dem Zusammenhang zwischen dem Corona-Ausnahmezustand und der Digitalisierung der Gesellschaft nachgegangen werden.
Hat sich die Digitalisierung während des Lockdowns schneller vollzogen? Falls ja, in welchen Bereichen? Falls ja, in welchem Umfang ist weiter digitalisiert worden? Wie weit fortgeschritten war die Digitalisierung vor Corona? Wie weit fortgeschritten ist sie heute, nach eineinhalb Jahren Corona?
Das Seminar bietet interdisziplinär sowohl soziologische als auch politikwissenschaftliche Perspektiven auf die Problematik. Dabei werden empirisch-statistische und sozial-ökonomische Studien und Quellen einbezogen. Es geht um eine vertiefende sozialwissenschaftliche Erarbeitung der Problematik.
Stichworte im Zusammenhang von Corona, Lockdown und Digitalisierung sind u.a.: Home Schooling, Home Office, Video Conferencing, kontaktloses Bezahlen, Online Banking, Online Shopping, Allgegenwart des Smartphones, Zukunft des Bargelds, Digitalisierung der Patienten-, der Krankheits-, der Gesundheitsdaten, des Gesundheitssystems, Big Data, künstliche Intelligenz.
Der Dozent ist im Rahmen seiner Tätigkeit als Betriebsratsvorsitzender und Gesamtbetriebsratsmit-glied, im Rahmen seiner Beratungs- und Interessenvertretungsarbeit für Mitarbeiter*innen und Schwerbehinderte beruflich mit Fragen und Problemen des Themas befasst.
Lernziele:
Studierende kennen die sozialwissenschaftlich-theoretischen Grundlagen der Thematik. Sie sind in der Lage, die Grundlagen eigenständig und unabhängig weiter zu vertiefen und sich kritisch mit der Thematik auseinanderzusetzen. |