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Inhalte:

Die Energiewende stellt den größten industriellen Umbau der Wirtschaft seit der Industrialisierung dar. Sie verändert Räume und Machtkonstellationen und wirkt sich auf das Verhältnis von Akteur*innen in der Gesellschaft aus. Es ist aus demokratietheoretischer Perspektive von sehr hohem Interesse, diese Prozesse auszuwerten und zu überprüfen, wie ein Mehr an Teilhabe, Gleichberechtigung und Emanzipation geschaffen werden kann. Andernfalls droht sogar ein Mehr an Ungleichheit in der Gesellschaft.
So ergab eine Befragung im Hinblick auf die Fridays for Future Protestierenden, dass mit 59% mehr Frauen als Männer an den Protesten teilnehmen. Im Erneuerbaren Energiesektor und im Bürgerenergiesektor sind Frauen, so wie zahlreiche andere Personengruppen aber unterrepräsentiert. An diesem Beispiel wird deutlich, dass die Frage, wer über die Ausgestaltung der Energiewende entscheidet, nicht nur für die Politik- und Sozialwissenschaften interessant ist, sondern auch beispielsweise für die Genderforschung, die Klima- und Naturwissenschaften höchst relevant erscheint. Es gibt zahlreiche Hürden, hin zu einer wirklich gleichberechtigten Teilhabe an der Energiewende. Diese sollen im Seminar problematisiert und Lösungsstrategien diskutiert werden.

Lernziele:

Die Studierenden sind nach der Teilnahme an diesem Seminar in der Lage, die gesellschaftlichen Veränderungen durch die Energiewende nachzuvollziehen. Beteiligungsmöglichkeiten der Bürgerinnen und Bürger an diesem Transformationsprozess werden veranschaulicht. Gleichzeitig findet eine Problematisierung der ungleich verteilten Zugangsmöglichkeiten zu den verschiedenen Beteiligungsformaten statt. Es wird den Studierenden verdeutlicht, dass die Energiewende nur durch interdisziplinären Dialog und eine Beteiligung aller Personengruppen gelingen kann.

synchrone Termine / Bearbeitungszeitraum:

obligatorische Vorbesprechung: Fr, 22.10.2021, 12:15-14:00 Uhr
synchrone Termine: Fr/Sa, 10./11.12.2021 + 21./22.01.2022, 10:15-15:00 Uhr (Pause jeweils von 12:00-13:00 Uhr)

Plattform/-en / Zugangsdaten:

- Moodle

Der Zugangscode zu Moodle wird zugelassenen Studierenden kurz vor Veranstaltungsbeginn per E-Mail mit einer Einschreibefrist vom Studium liberale Team zugeschickt. Nach Fristende verfällt der Platzanspruch und frei gebliebene Plätze werden an interessierte Wartende vergeben. (Bitte achten Sie darauf, dass in Ihrem Uni-E-Mail-Account Speicherplatz verfügbar ist, da sonst auch Weiterleitungen nicht funktionieren. Bei Weiterleitungen schauen Sie bitte auch im Spam-Ordner nach, wenn Sie keine Nachricht erhalten.) 

technische Voraussetzungen:

Mikrofon (und Kamera) zur Teilnahme an den Videokonferenzen. 

 Die Veranstaltung ist zugleich anrechenbar für Bereich II des Zertifikats ‚Bildung für Nachhaltige Entwicklung‘ der UDE.

Anmeldefrist ab dem 15.09.2021

Diese Veranstaltung wurde speziell für Studierende des Studium liberale konzipiert! Kontakt über: studium-liberale@uni-due.de

Eine Liste freier E3-Plätze, weitere Informationen zum Modul E3/Studium liberale, alle Veranstaltungen in chronologischer Reihenfolge etc. finden Sie auf der Homepage des IOS.

In E3 nicht geeignet für: GesWi; BWL (MSM&WiWi), Energy, MOAS, VWL, Wi.-Mathe, WiIng

Aktive Mitarbeit und entweder Protokoll (über eine Doppelstunde, 2-seitig; 2 Cr.), oder Referat mit Thesenpapier (ca. 1-seitig zur Ausgabe im Seminar; 3 Cr.), oder große Hausarbeit (15-seitig inkl. eigenständiger Recherche und Nutzung weiterführender Literatur; 4 Cr.).

Abgabetermin Hausarbeit: 30.03.2022

Alle E3-Studierenden erhalten eine Benotung, die nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung ggf. in die Endnote eingeht.

Die Note setzte sich wie folgt zusammen: 100% Protokoll/Referat mit Thesenpapier/Hausarbeit

Für alle E3 Kurse gilt, dass man sich nicht beim Prüfungsamt anmelden kann/muss. Bei allen unseren Lehraufträgen ("E3 - IOS") sind Sie mit der Zulassung zum Kurs zur Prüfung angemeldet.