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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Methodenanwendung in Praxisfeldern: Schnittstellen zwischen Politikfeldern – Multiprofessionelle Kooperation zwischen Schule und Jugendhilfe im Grundschulbereich    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Lehrforschungsprojekt     WiSe 2021/22     2 SWS     jedes 2. Semester    
   Lehreinheit: Sozialwissenschaften    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 25  
 
   Zielgruppe/Studiengang   Bachelor of Arts Politikwissenschaft, Abschluss 82, Bachelor of Arts Politikwissenschaft (82275)   ( 3. Semester )
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Stöbe-Blossey ,   Nieding
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   10:00  -  13:00    EinzelT
Beginn : 21.10.2021    Ende : 21.10.2021
  
  Donnerstag   10:00  -  12:00    EinzelT
Beginn : 28.10.2021    Ende : 28.10.2021
      Raum :   LX 1203 kleiner Hörsaal   LX Hörsaalzentrum  
  Donnerstag   10:00  -  13:00    EinzelT
Beginn : 04.11.2021    Ende : 04.11.2021
  
  Donnerstag   10:00  -  12:00    EinzelT
Beginn : 18.11.2021    Ende : 18.11.2021
      Raum :   LX 1203 kleiner Hörsaal   LX Hörsaalzentrum  
  Donnerstag   10:00  -  13:00    EinzelT
Beginn : 02.12.2021    Ende : 02.12.2021
  
  Donnerstag   10:00  -  13:00    EinzelT
Beginn : 16.12.2021    Ende : 16.12.2021
  
  Donnerstag   10:00  -  12:00    EinzelT
Beginn : 13.01.2022    Ende : 13.01.2022
      Raum :   LX 1203 kleiner Hörsaal   LX Hörsaalzentrum  
  Donnerstag   10:00  -  13:00    EinzelT
Beginn : 20.01.2022    Ende : 20.01.2022
  
  Donnerstag   10:00  -  12:00    EinzelT
Beginn : 03.02.2022    Ende : 03.02.2022
      Raum :   LX 1203 kleiner Hörsaal   LX Hörsaalzentrum  
 
 
   Kommentar:

Inhalt/Ablauf:

Schnittstellen zwischen Politikfeldern entstehen, wenn für komplexe Probleme Lösungsbeiträge von Akteuren aus unterschiedlichen Politikfeldern erforderlich sind. Der Abbau von Bildungsbarrieren für benachteiligte Kinder und Jugendliche stellt ein solches komplexes Problem dar. Erforderlich ist hier eine Verknüpfung von Bildungs- und Sozialpolitik, die sich in einer multiprofessionellen Kooperation von Akteuren aus Schule und Jugendhilfe konkretisiert. Die Analyse multiprofessioneller Kooperation in Offenen Ganztagsgrundschulen (OGS) im Ruhrgebiet ist Gegenstand dieses Seminars.

Die OGS in Nordrhein-Westfalen zeichnet sich konzeptionell durch eine multiprofessionelle Zusammenarbeit zwischen Schule und Jugendhilfe aus. Das außerunterrichtliche Angebot wird in der Regel von Trägern der Jugendhilfe verantwortet und soll mit dem schulischen Bildungsangebot verknüpft werden. Das „Mehr an Zeit“ im Ganztag, die multiprofessionellen Teams innerhalb der Schule und die Kooperationen mit außerschulischen Partnern eröffnen Möglichkeiten für individuelle Förderung und damit für die Stärkung von Chancengleichheit – Aspekte, die vor allem für Schulen in herausfordernder sozialräumlicher Lage von besonderer Bedeutung sind.

Die RuhrFutur gGmbh und das Institut für Soziale Arbeit e.V. (ISA, Münster) führen seit 2019 und bis 2024 mit Förderung der Stiftung Mercator das Projekt „DialOGStandorte“ durch. In fünf Kommunen des Ruhrgebiets soll die Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule gestärkt und ausgebaut werden, um das Angebot im Rahmen der OGS kindorientiert weiterzuentwickeln. Das IAQ hat im Januar 2021 mit einer Evaluation dieses Projektes begonnen. Die empirischen Erhebungen im Rahmen des Seminars sollen an je einer Projekt-Schule pro beteiligter Kommune durchgeführt werden. Die Auswertung der Erhebungen wird in die Evaluation eingehen.

Im Wintersemester werden dazu zunächst sowohl inhaltliche als auch methodische Kenntnisse erarbeitet und auf dieser Basis Interviewleitfäden für Lehrkräfte an Grundschulen und für pädagogische Fachkräfte in der OGS erstellt. In der vorlesungsfreien Zeit (Februar/März 2022) werden die Interviews vor Ort an den Schulen geführt und anschließend transkribiert. Im folgenden Sommersemester (2022) werden die Interviews dann mit Hilfe des Programms MaxQDA ausgewertet und Ergebnisberichte vorbereitet.

 
   Bemerkung:

Das Seminar richtet sich an Studierende mit Interesse an Bildungs- und Sozialpolitik, die methodisch Erfahrungen mit der Planung, Durchführung und Auswertung von qualitativen Interviews sammeln möchten.

Das Seminar wird im Wintersemester zum Teil digital, zum Teil in Präsenz stattfinden. Die Präsenztermine werden vor allem am Anfang so gestaltet, dass die Studierenden Gelegenheit haben, miteinander ins Gespräch zu kommen. Für Studierende, die dies (bspw. aufgrund von gesundheitlichen Risiken oder anderen persönlichen Gründen) wünschen, wird auch eine ausschließlich digitale Teilnahme möglich sein.

Achtung: Wir bitten darum, dass sich nur Studierende anmelden, die bereit sind, uns vor der ersten Sitzung digital den Nachweis einer vollständigen Corona-Impfung (oder Genesung) vorzulegen, da wir erstens, soweit möglich, Präsenztermine an Grundschulen anbieten möchten und zweitens die Präsenztermine im Hörsaal nicht als Frontalunterricht gestalten wollen, sondern Möglichkeiten von gemeinsamer Gruppenarbeit und wechselseitigem Kennenlernen unter für Sie und für uns sicheren Bedingungen schaffen möchten.

Möglichkeit zur Teilnahme an Interviewterminen (je nach Möglichkeiten digital oder vor Ort) voraussichtlich m 11.11. und 25.11. oder nach Vereinbarung

 

 

 

 
   Leistungsnachweis:

Studien- und Prüfungsleistungen:

aktive Beteiligung;

1. Semester: aktive Mitarbeit; Erstellung von Fact-Sheets und Präsentationen;

vorlesungsfreie Zeit: Durchführung und Transkribierung von Interviews an Grundschulen;

2. Semester: Auswertung und Erstellung von Berichten (Hausarbeit bis zum 30.09.2022)

 

 
   Module: Methodenmodul 2 (WS) (MM 2)