Bemerkung: |
Medien, in ihren unterschiedlichsten Formen von Büchern über Radio und Fernsehen bis hin zum Internet, wirken auf unterschiedlichste Weisen als Verstärker oder Abschwächer sozialer Ungleichheit. Dieser Zusammenhang entwickelt besondere Relevanz unter dem Gesichtspunkt moderner Wissen- und Informationsgesellschaften, aber zunehmend auch mit Blick auf den Aspekt demokratischer Selbstbestimmung und Teilhabe sowie der öffentlichen Thematisierung von Ungleichheiten im Allgemeineren. Der Gegenstand berührt daher einen sehr breiten Phänomenbereich, dessen Erforschung auf Beiträge und Perspektiven verschiedener sozialwissenschaftlicher Disziplinen zurückgreift. Entsprechend vielseitig sind die Herangehensweisen und Konzepte, die auf Zugangsmöglichkeiten, Nutzungsarten und Medienartefakte selbst abzielen und diese vor dem Hintergrund verschiedenster Themenkomplexe, wie Bildung, politische Polarisierung, Sozialisierung und Lebensmileus etc., anwenden und reflektieren.
Ziel des Seminars diesen vielschichtigen Zusammenhang zwischen Medien und sozialer Ungleichheit möglichst umfassend zu beleuchten, um ein grundlegendes Verständnis und passende Herangehensweisen an die Thematik zu vermitteln. Dazu werden wir uns möglichst unterschiedliche Perspektiven und theoretische Ansätze erarbeiten und diese im Zusammenhang mit verschiedenen Anwendungsbereichen thematisieren und reflektieren. |