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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
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E3 - IOS - Das Buch in der Mediendiktatur. Schriftsteller, Verleger, Buchhändler und Bibliothekare im NS-Staat 1933-1945 - Cr. 3-3    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Blockseminar     SoSe 2022     keine Übernahme     ECTS-Punkte: 3    
   Weitere Links: Studium liberale im IOS (Modul E3) 
   Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen: Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS    
   Geschäftsbereich: Studium liberale (E3)    
   Teilnehmer/-in  erwartet : 35   Maximal : 35  
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Barbian
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Freitag   14:15  -  15:45    EinzelT
Beginn : 08.04.2022    Ende : 08.04.2022
      Raum :   LC 140   LC  
  obligatorische Vorbesprechung
 
  Samstag   10:15  -  17:15    wöch.
Beginn : 07.05.2022    Ende : 28.05.2022
      Raum :   LK 051   LK  
 
 
   Kommentar:

Inhalte:

Der NS-Staat war auch eine Mediendiktatur, in der die Literatur nach der Beseitigung der demokratischen Grundrechte der Weimarer Republik eine ideologisch definierte Rolle spielen sollte. Was im Dritten Reich erschien, war im Wesentlichen „von Goebbels’ Gnaden“. Doch der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda musste seine Macht mit anderen Herrschaftsträgern teilen. Das Seminar beleuchtet diesen zwölfjährigen Kampf zwischen staatlichen und parteiamtlichen Bürokratien um die Aufteilung und praktische Anwendung der literaturpolitischen Kompetenzen. Nach der Behandlung des Übergangs von der Weimarer Republik zur NS-Diktatur, der „Gleichschaltung“ vorhandener und dem Aufbau neuer literaturpolitischer Institutionen geht es um die konkreten Auswirkungen der Literaturpolitik auf das Verlagswesen und den Buchmarkt (unter Einbeziehung der „Arisierung“ jüdischer Unternehmen), die Schriftsteller (unter Einbeziehung des Ausschlusses jüdischer Autoren), die literarische Produktion und die Bibliotheken. Auch an die politisch motivierte Emigration von Tausenden Schriftstellern, Verlegern, Buchhändlern, Antiquaren und an deren schwierige Lebensbedingungen im Exil wird erinnert.

Lernziele:

Studierende sind in der Lage, die politische Strukur der NS-Diktatur, die Instrumentalisierung von Medien zu Herrschaftszwecken (Medienkritik), die Diskrepanz zwischen verordneter Politik und gesellschaftlich-individueller Lebenswirklichkeit sowie der Nachwirkungen der NS-Diktatur auf die kulturelle Entwicklung in Deutschland nachzuvollziehen und zu reflektieren.

 
   Literatur:

Adam, Christian (2010): Lesen unter Hitler. Berlin: Galiani Verlag.

Barbian, Jan-Pieter (2010): Literaturpolitik im NS-Staat. Frankfurt a.M.: Fischer Taschenbuch Verlag.

Barbian, Jan-Pieter (2008): Die vollendete Ohnmacht? Essen: Klartext Verlag.

Barbian, Jan-Pieter (2021): Kultur als Spiegelbild der Gesellschaft in Deutschland. Gesammelte Aufsätze zur NS-Kulturgeschichte, zum Film und zum Ruhrgebiet. Wehrhahn Verlag: Hannover.

Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert. Drittes Reich, Teil 1 (2015). Im Auftrag der Historischen Kommission hg. von Ernst Fischer und Reinhard Wittmann in Zusammenarbeit mit Jan-Pieter Barbian, Berlin/Boston: de Gruyter Verlag.

Regnier, Anatol (2020): Jeder schreibt für sich allein. Schriftsteller im Nationalsozialismus. München: C.H. Beck.

Wittstock, Uwe (2021): Februar 33. Der Winter der Literatur. C.H. Beck: München.

Wulf, Joseph (1963 u.ö.): Literatur und Dichtung im Dritten Reich. Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag.

 
   Bemerkung:

Obligatorische Vorbesprechung: Fr, 08.04.2022, 14:15-15:45 Uhr, LC 140

Block: Sa, 07.05/ 14.05./ 21.05./28.05.2022, 10:15-17:15 Uhr, LK 051

Zu den Lageplänen der UDE.

 

Diese Veranstaltung wurde speziell für Studierende des Studium liberale konzipiert! Kontakt über: studium-liberale@uni-due.de

Anmeldefrist ab dem 09.03.2022

Eine Liste freier E3-Plätze, weitere Informationen zum Modul E3/Studium liberale, alle Veranstaltungen in chronologischer Reihenfolge etc. finden Sie auf der Homepage des IOS.

 
   Voraussetzungen:

In E3 nicht geeignet für: 2-Fach GeiWi.

Interesse an politischen Zusammenhängen, Kultur-, Medien-, Literatur- und Verlagsgeschichte.

 
   Leistungsnachweis:

Regelmäßige Teilnahme, Lektüre der im Seminar bereitgestellten historischen Quellen und einer Auswahl an Forschungsliteratur, PP-Referat im Seminar (maximal 15-20 Minuten).

Alle E3-Studierenden erhalten eine Benotung, die nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung ggf. in die Endnote eingeht.

Die Note setzt sich wie folgt zusammen: 100% Referat

Für alle E3 Kurse gilt, dass man sich nicht beim Prüfungsamt anmelden kann/muss. Bei allen unseren Lehraufträgen ("E3 - IOS") sind Sie mit der Zulassung zum Kurs zur Prüfung angemeldet.

 
  • Zugeordnete Prüfungen :
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