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Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022 , Aktuelles Semester: WiSe 2023/24
  • Funktionen:
Entwurf Stadt und Verkehr - Die fußgängerfreundliche Stadt - Aktives und gesundes Quartier - Städtebau 2    Sprache: Deutsch    Keine Belegung möglich
(Keine Nummer) Seminar/Übung     SoSe 2022     4 SWS     jedes 2. Semester     ECTS-Punkte: 6     https://www.uni-due.de/imobis/studium
   Abteilungen: Bauwissenschaften    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 30  
 
   Zielgruppe/Studiengang   Bachelor of Science Bauingenieurwesen, Abschluss 83, Bachelor of Science Bauingenieurwesen (83257)   ( 5. - 7. Semester ) - Kategorie : Wahlpflichtmodul    
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Wittowsky verantwort ,   Kopal begleitend ,   Ruppert begleitend
 
 
 
   Termin: findet statt    Dienstag   09:15  -  12:00    wöch.
Beginn : 05.04.2022    Ende : 12.07.2022
      Raum :   V15 S04 C63   V15S  
 
 
   Kommentar:
Für Bachelor Bauingenieurwesen: Von Vorteil ist die vorherige Belegung des Kurses "Grundlagen der Mobilitäts- und Stadtplanung (Städtebau 1)"! Die Teilnehmendenzahl für diesen Kurs ist auf 30 Studierende begrenzt. Eine Einschreibung in den Moodle-Kurs gilts als verbindliche Anmeldung!

Die Einschreibung in den Moodle-Kurs gilt als verbindliche Anmeldung zum Kurs. Sie ist ab dem 15. März 2022 möglich. Bitte achten Sie auf eventuelle Beschränkungen der Teilnehmendenzahl und schreiben Sie sich nur ein, wenn sie tatsächlich am Kurs teilnehmen wollen. Inaktive Teilnehmende werden zwei Wochen nach Semesterstart aus dem Moodle-Kurs entfernt. Bei Interesse schreiben Sie sich bitte in den Moodle-Kurs ein und informieren Sie sich regelmäßig über unsere HomepageFacebook oder Twitter sowie über das LSF.
 
Link zum Moodle-Kurs: https://moodle.uni-due.de/course/view.php?id=33879 (Einschreibung ab dem 15. März 2022)
 
   Bemerkung:

SEMINARHINTERGRUND

Städte sind im stetigen Wandel und werden dabei von vielfältigen Veränderungsprozessen beeinflusst. Insbesondere die Bevölkerungsentwicklung und die Änderung der Lebensstile spielen hierbei eine wichtige Rolle. Bis 2050 werden laut Prognose der UN zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten leben. Dies geht mit einem hohen Anpassungsdruck für die Stadt- und Mobilitätsplanung einher. Für die Stadt von Morgen müssen bedarfsgerechter Wohnraum entwickelt und die bestehenden Infrastrukturen resilient und kapazitätsgerecht gestalten werden. Im Zentrum dieser Debatte steht die Diskussion der Flächenverteilung, denn Fläche ist ein knappes Gut. Daher ist eine gerechte und zukunftsorientierte Aufteilung des Stadtraums für die verschiedenen Nutzungen (Wohnen, Arbeiten, Gewerbe, Verkehrsinfrastruktur, Grünstrukturen) unabdingbar für eine aktive und gesunde Stadt.

 Die Restrukturierung von Brachflächen bzw. Potentialflächen ist das wichtigste Instrument im Stadtumbau. Durch sie kann weiterer Wohnraum geschaffen und Naherholung in der Stadt für Mensch und Umwelt etabliert werden. Dabei ergeben sich folgende Fragen:

  • Wie müssen unsere gebaute Umwelt und ihre öffentlichen Räume gestaltet sein, um Städte zukunftsfähig und nachhaltig zu machen?
  • Wie können Nutzungskonkurrenzen von Wohnen, Verkehr und sozialer Interaktion verträglich gestaltet werden?
  • Wie kann es gelingen gesundheitsfördernde Strukturen, insbesondere für Fuß- und Radverkehr, im urbanen Umfeld zu aktiveren und gleichzeitig die Erreichbarkeit zentraler Einrichtungen zu sichern?

An dieser Stelle setzt das Seminar an. In seinem Rahmen visualisieren und präsentieren die Studierenden einen städtebaulichen Entwurf für ein aktives und gesundes Quartier. Aufgabe dieses Moduls ist zudem die Entwicklung von Maßnahmen zur Förderung der Fußgängerfreundlichkeit. Die Lerninhalte werden anhand des Plangebiets ‚ETEC-Gelände‘ an einem praktischen Beispiel nähergebracht.

DAS ETEC-GELÄNDE

Für das Seminar fungiert das ‚ETEC-Gelände‘ in Essen als Plangebiet. Das Gelände befindet sich in Holsterhausen, angrenzend an die A40. Das Gelände rund um den Gebäudekomplex ETEC (Essener Technologie- und Entwicklungs-Centrum GmbH) hat aktuell die Nutzung eines Gewerbegebiets. Der Plangebietsausschnitt für das Seminar hat eine Flächengröße von etwa 9 ha. In dem Plangebiet sind verschiedene Unternehmen mit unterschiedlichen Akteur*innen und Bedarfen angesiedelt. Das Gewerbegebiet zeichnet sich durch die direkte Nähe zur A40, einen hohen Anteil an Flächenversiegelung (insbesondere für Parkplätze) und einer fehlenden städtebaulichen Ordnung aus. Das Plangebiet bietet jedoch viele Potenzialräume, vor allem auf Grund der zentralen Lage und der Brachflächen auf dem Gebiet.

LERNZIELE

Kenntnisse über den Prozess des städtebaulichen Entwerfens sind für das Modul von Vorteil. Die Teilnehmenden sollen dabei in geraffter Folge ihr Wissen und die wesentlichen Arbeitsschritte stadtplanerischen Handelns und der notwendigen Instrumente kennen und anwenden können. Mit Abschluss des Moduls haben die Studierenden ein Verständnis für das methodische Vorgehen entwickelt, können selbständig geeignete Methodiken auswählen, haben einen Überblick über regulatorische Rahmenbedingungen im Entwurfsprozess und sind in der Lage, grundlegende Strategien zur Umsetzung planerischer Visionen vorzuschlagen und passende Maßnahmen auszuwählen. Zudem sind sie im Sinne einer Umsetzungsorientierung in der Lage, Partizipationsverfahren zu konzipieren, sowie etablierte Strategien und Maßnahmen kritisch zu hinterfragen. Die erlernten Methoden können sie anwenden, um aktuelle Entwicklungen eigenständig abzuschätzen und zielorientierte Lösungskonzepte zur Gesundheitsförderung in der Mobilitäts- und Stadtplanung zu entwickeln. Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls, können die Studierenden grundsätzlich einen Planungs- und Entwurfsprozess eigenständig durchführen.

 

LEHR- UND LERNFORMEN

  • Präsenzveranstaltung
  • Vernetzte Gruppenarbeit (max. 5 Personen)
  • Erheben und Beobachten
  • Referieren mit Präsentationen
  • Planzeichnungen
  • Darstellung der Ergebnisse und Berichtswesen
  • Entwicklung einer Planungsmappe
  • Betreuung und Feedback zu den Planungsaufgaben

PRÜFUNGSLEISTUNGEN

  • Regelmäßige Teilnahme an den Veranstaltungen
  • Bearbeitung der Übungen
  • Zwischenpräsentation (15 Minuten)
  • Kolloquium | Endpräsentation (20 Minuten)
  • Endabgabe (Mappe zur Dokumentation der Arbeitsleistung)