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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Soziale Herkunft, professionelles Handeln und Habitussensibilität von Pädagog*innen    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     SoSe 2022     2 SWS     keine Übernahme    
   Fakultät: Bildungswissenschaften    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 40  
 
   Zielgruppe/Studiengang   EW B.A., Erziehungswissenschaft (Bachelor of Arts)   ( 2. Semester )
   Zugeordnete Lehrperson:   Zosel
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   16:00 (c.t.)  -  18:00    wöch.
Beginn : 04.04.2022    Ende : 11.07.2022
      Raum :   S06 S01 B29   S06S  
  Ausfall der Sitzung am 09.05.; am 11.07.2022 längere Abschlusssitzung 16-20 Uhr
 
 
 
   Kommentar:

Lehrende und Lernende (Adressat*innen) kommen in pädagogischen Kontexten als Subjekte zusammen, die von gesellschaftlichen Ungleichheitsverhältnissen geprägt sind und milieuspezifische Lebens- und Bildungsstrategien mitbringen. In diesem Seminar liegt der Fokus auf den pädagogisch Tätigen, ihren ‚sozialen Orten‘ und ihren Prinzipien des Habitus (Bourdieu: „allgemeine Grundhaltung gegenüber der Welt“). Für Studierende des Bachelors Erziehungswissenschaft als angehende Pädagog*innen ergeben sich dabei Anschlüsse zur späteren Tätigkeit, indem das Seminar Gelegenheit bietet, selbstreflexiv beispielsweise folgende Fragen zu diskutieren: Wo komme ich her? Welche sind meine handlungsleitenden und klassifizierenden/bewertenden Prinzipien? Welche Vorstellungen habe ich vom Lehren und Lernen? Inwiefern hat das Bedeutung für die pädagogische Praxis? Das Seminar verfolgt den Ansatz, durch die Bearbeitung dieser Fragen eine gelingende und habitussensible Beziehungsarbeit in pädagogischen Kontexten zu entwickeln.

Im Seminar werden wir uns zum einen reflexiv mit den eigenen Vorstellungen ‚guter Pädagogik‘ und zum anderen mit theoretischen und empirischen Grundlagen zur sozialen Heterogenität von Pädagog*innen befassen. Es besteht darüber hinaus Gelegenheit zu Austausch und Diskussion sowie die Möglichkeit, Ihre Interessen aufzunehmen. Gelegentlich werden Strategien des wissenschaftlichen Arbeitens – insbesondere Lesen und Schreiben – thematisiert und geübt.

Am 11.07. ist eine gemeinsame Abschlusssitzung mit den anderen beiden Seminaren des Moduls 7.2 geplant, um Erkenntnisse und Perspektiven zusammenzutragen.

 
   Literatur:
  • Bischoff, Stefanie (2017): Habitus und frühpädagogische Professionalität. Weinheim: Beltz Juventa.
  • Bremer, Helmut/ Pape, Natalie/ Schlitt, Laura (2020): Habitus und professionelles Handeln in der Erwachsenenbildung. In: Hessische Blätter für Volksbildung, Heft 1/2020, S. 57-70.
  • Liebau, Eckart (2009): Der Störenfried. Warum Pädagogen Bourdieu nicht mögen. In: Friebertshäuser, Barbara/Rieger-Ladich, Markus/Wigger, Lothar (Hrsg.): Reflexive Erziehungswissenschaft. ). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 41-58.
  • Rutter, Sabrina (2021): Sozioanalyse in der pädagogischen Arbeit. Ansätze und Möglichkeiten zur Bearbeitung von Bildungsungleichheit. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden.
  • Sander, Tobias (2014): Habitussensibilität. Eine neue Anforderung an professionelles Handeln. Wiesbaden: Springer VS.
 
   Voraussetzungen:

Vorausgesetzt werden regelmäßige Teilnahme, Bereitschaft zur Diskussion, zur Übernahme von Kurzpräsentationen oder Protokollen, zur aktiven Mitgestaltung und Nachbereitung des Seminars und der Lektüre der Seminarliteratur.