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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022 , Aktuelles Semester: WiSe 2023/24
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Literatur III - Literarhistorisches Seminar II (ohne Grundschule)    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar/Übung     SoSe 2022     2 SWS    
   Lehreinheit: Germanistik    
 
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Schlicht ,   Steinmayr ,   Pontzen ,   Dr. Borghardt ,   Stein ,   Huber ,   Kurbjuhn
 
   Gruppe:
G5   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Samstag   10:00 (c.t.)  -  12:00    EinzelT    Maximal 40 Teilnehmer/-in
Beginn : 09.04.2022    Ende : 09.04.2022
  
  Dr. Stein, Roger: Macht, Moral und Milieu VIDEOSITZUNG
 
  Freitag   09:00  -  18:00    EinzelT    Maximal 40 Teilnehmer/-in
Beginn : 06.05.2022    Ende : 06.05.2022
      Raum :   R11 T04 C69   R11T  
  Dr. Stein, Roger: Macht, Moral und Milieu
 
  Freitag   09:00 (c.t.)  -  18:00    EinzelT    Maximal 40 Teilnehmer/-in
Beginn : 24.06.2022    Ende : 24.06.2022
      Raum :   R11 T04 C69   R11T  
  Dr. Stein, Roger: Macht, Moral und Milieu
 
  Freitag   09:00  -  18:00    EinzelT    Maximal 40 Teilnehmer/-in
Beginn : 01.07.2022    Ende : 01.07.2022
      Raum :   R11 T04 C69   R11T  
  Dr. Stein, Roger: Macht, Moral und Milieu
 
 
   Gruppe:
G6   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   12:00 (c.t.)  -  14:00    wöch.    Maximal 40 Teilnehmer/-in       Raum :   R11 T03 C82   R11T  
  Huber, Sabrina: Dorfgeschichte und Dorfroman
 
 
   Gruppe:
G4   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   10:00 (c.t.)  -  12:00    wöch.    Maximal 40 Teilnehmer/-in       Raum :   T03 R04 C07   T03R  
  Kurbjuhn, Dr. Charlotte: Der junge Goethe
 
 
   Gruppe:
G2   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   10:00 (c.t.)  -  12:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in   
  Steinmayr, Dr. Markus: Die Universität im Spiegel der Gegenwartsliteratur
 
 
   Gruppe:
G3   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   10:00 (c.t.)  -  12:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in   
  Pontzen, Prof. Dr. Alexandra: Lit. III
 
 
   Gruppe:
G1   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   16:00 (c.t.)  -  18:00    wöch.    Maximal 40 Teilnehmer/-in       Raum :   R11 T04 C69   R11T  
  Borghardt, Dennis: Ästhetische und poetologische Literatur im 18. Jahrhundert
 
 
 
   Kommentar:

Gruppe 1: Borghardt, Dennis: Ästhetische und poetologische Literatur im 18. Jahrhundert

Nicht nur durch die von Alexander Gottlieb Baumgarten in den Meditationes philosophicae de nonnullis ad poema pertinentibus (1735) und in der Aesthetica (1750/58) begründete Disziplin der Ästhetik weist sich das 18. Jahrhundert als ein Zeitalter der virtuosen Verbindung ästhetischer und poetologischer Fragen aus. Auf Grundlage eines durch die Antike präformierten Verständnisses des Sinnlichen (aisthetiká) wird das Seminar ästhetisch-poetologische Einlassungen aus Aufklärung, Empfindsamkeit, Anakreontik, Sturm und Drang sowie der sog. Weimarer Klassik in ihren historischen und systematischen Zusammenhängen analysieren. Insbesondere Johann Christoph Gottscheds Critische Dichtkunst vor die Deutschen (1730), Gotthold Ephraim Lessings Laokoon (1766), Johann Gottfried Herders Kritische Wälder (1769), Friedrich Gottlieb Klopstocks Fragmente über Sprache und Dichtkunst (1779), Immanuel Kants Kritik der Urteilskraft (1790) sowie Schillers Über naive und sentimentalische Dichtung (1795) sollen hierbei eine Rolle spielen und in ihrem Wechselspiel mit dezidiert poetologischer Literatur (Klopstock, Wieland, Schiller, Goethe) betrachtet werden.

TEILNAHMEBEDINGUNGEN Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

LITERATUR Die Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

Gruppe 2: Steinmayr, Markus: Die Universität im Spiegel der Gegenwartsliteratur

In der Gegenwartsliteratur lässt sich ein Boom der Universitätsthematisierung beobachten. In diesem Seminar wird sowohl genregeschichtliches (Universitätsroman, Campusroman) als auch literaturhistorisches bzw. literaturtheoretisches Wissen erworben als auch vertieft. Um den genannten Boom der Universitätsliteratur zu verstehen, wird das Seminar mit einem Rückblick auf die Universität um 1968 beginnen. 

Gelesen werden daher folgende Texte:

Uwe Timm: Heißer Sommer. (DTV).

Dietrich Schwanitz: Der Campus. (Eichborn)

Annette Pehnt: Hier kommt Michelle (Piper)

Mithu Sanyal: Identitti. (Hanser)

Garniert werden die Lektüren durch die Auseinandersetzung mit bildungs- und universitätspolitischen Rahmenbedingungen.

Das Seminar findet in Raum R11 T04 C84 statt.

Gruppe 3: Pontzen, Prof. Dr. Alexandra: Diversität in der Literatur des 18.-21. Jh.

Geschlecht als Kategorie bestimmt menschliche Wahrnehmung von früher Kindheit an; in der Gegenwart ist v.a. die binäre Vorstellung von Männlichkeit und Weiblichkeit fragwürdig geworden und es werden neben dem 'dritten Geschlecht' auch grundsätzlich andere Identitätsmodelle diskutiert. Die Markierung, Codierung und Decodierung von Geschlecht unterliegt einem historischen Wandel. Das Seminar verfolgt Geschlechterbilder in der sog. Schönen Literatur vom 18. bis zu 21. Jahrhundert anhand exemplarischer, oft kanonischer Texte aus allen Gattungen. Wie Weiblichkeit resp. Männlichkeit jeweils zu- und fortgeschrieben werden, in welchem Verhältnis Geschlecht zu Begehren, Macht und (literarischer) Tradition steht, ist Gegenstand der Analysen und unserer Diskussionen.

Johann Wolfgang Goethe: Hermann und Dorothea (reclam)

Friedrich Schiller: Der Handschuh (beide Fassungen) (wird als pdf zur Verfügung gestellt)

ETA Hoffmann: Der Artushof

Eduard Graf Keyserling: Beate und Mareile.

Hugo von Hofmannsthal: Der Rosenkavalier. Hofenberg Verlag 2015. 6,80 E

Thomas Mann: Die Betrogene (in: Die Betrogene. Erzählungen 1940 – 1953. Fischer TB)

Barbara Köhler: jemand geht (https://www.lyrikline.org/de/gedichte/jemand-geht-394)


TEILNAHME-BEDINGUNGEN Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. LITERATUR Die Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben. Das Seminar findet in Raum R11 T04 C69 statt.

 

Gruppe 4: Kurbjuhn, Dr. Charlotte: Der junge Goethe

Gegenstand des Seminars sind die Werke, die Goethe vor seiner Weimarer Zeit schrieb: Von den ersten rokokohaften Liebesgedichten über die großen Sturm und Drang-Hymnen (u.a. „Prometheus“), kunsttheoretische Schriften und den ‚epochalen‘ Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“ bis hin zu den frühen Dramen: „Götz von Berlichingen“, „Stella“ (ein Gegenbild zum „Werther“ mit einem Mann, der zwischen zwei Frauen steht) und schließlich zum sogenannten „Urfaust“. Das Themenspektrum reicht von antiken Mythen über die Genieästhetik (mit Shakespeare als Leitfigur) und das Interesse an Volkspoesie (Ossian) bis hin zu den Seelenabgründen menschlicher Leidenschaften (Selbstmord, Kindsmord) und Fragen nach deren Regulierbarkeit im sozialen Kontext. Dabei entfalten sich die Texte von Fingerübungen in etablierten Gattungsmustern hin zu innovativen Experimenten in Inhalt, Form und Sprache. Einführende Literatur: Thorsten Valk: Der junge Goethe. Epoche – Werk – Wirkung. München 2012 (Arbeitsbücher zur Literaturgeschichte), Luserke-Jaqui, Matthias: Sturm und Drang. Autoren, Texte, Themen. Stuttgart 2006. Zur Anschaffung empfohlen (antiquarisch günstig erhältlich (z. Zt. 5-10 Euro), bitte darauf achten, dass es 2 Bände sein müssen): Der junge Goethe in seiner Zeit: Texte und Kontexte. Sämtliche Werke, Briefe, Tagebücher und Schriften bis 1775. Hg. v. Karl Eibl, Fotis Jannidis und Marianne Willems. 2 Bände. (insel taschenbuch). Frankfurt 1998.

Gruppe 5: Dr. Roger Stein: Macht, Moral und Milieu
Zur Konstruktion und Dekonstruktion von Geschlechternarrativen an ausgewählten Werken vom Naturalismus bis zur Neuen Sachlichkeit.
Untergang, Milieu, Prostitution und Erotik sind wesentliche Motive der Kunst und Literatur des Fin de Siècle. Vor dem Hintergrund der bürgerlichen Moral des 19. Jahrhunderts und ihrer Diskrepanz zur Wirklichkeit untersuchen wir literarische Werke, worin dies besonders deutlich wird. Dabei verfolgen wir die Motive und Narrative gattungsübergreifend in Dramatik und Epik und beobachten deren Wandlung und Facetten von der Jahrhundertwende bis zur neuen Sachlichkeit der späten 1920er Jahre.
LITERATUR (bitte anschaffen und lesen):
Gerhard Hauptmann: Fuhrmann Henschel (Milieudrama) (1898)
Helene Böhlau: Halbtier. Roman (1899)
Ludwig Thoma: Moral. Komödie (1908)
Marieluise Fleisser: Fegefeuer in Ingolstadt. (Schauspiel) (1926)
Erich Kästner Fabian - Die Gesch. eines Moralisten. Roman. (1931)

 

Gruppe 6: Sabrina Huber: Dorfgeschichten und Provinzromane: Von A wie Auerbach bis Z wie Zeh.
Ab 1840 rückt die Dorfgeschichte das dörfliche Milieu in den Mittelpunkt des Erzählten und damit eine verklärte Vorstellung einer einfachen und friedlichen Welt, die der Stadt mit all ihren „Zivilisationskrankheiten“ und Lastern gegenübersteht. Überraschend hat auch gegenwärtig das Land wieder Hochkonjunktur – die Gegenwartsliteratur rückt einer Dorf-Idylle zu Leibe.
Das Seminar zeichnet anhand von Erzähltexten von Berthold Auerbach und Wilhelm Raabe, Anna Seghers und Oskar Maria Graf sowie Ingo Schulze, Katharina Hacker und Juli Zeh die gattungsgeschichtliche Entwicklung nach. Die Texte stellen dabei Dorf und Provinz in Kontexte von vermeintlich sozialer Gemeinschaft, Heimat und Fremde, Tradition und Modernisierung, Einfachheit und Komplexität sowie Stadtflucht und Entschleunigung.
Eine genaue Auswahl der Lektüre wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Den umfangreichsten Roman stellt Juli Zehs Unterleuten (2016) dar. Beginnen Sie frühzeitig mit der Lektüre.
Anzuschaffen sind folgende Primärtexte:

  • Wilhelm Raabe: Horacker (1876)
  • Anna Seghers: Kopflohn (1933)
  • Katharina Hacker: Eine Dorfgeschichte (2011)
  • Juli Zeh: Unterleuten (2016)

(Die Texte von Berthold Auerbach, Marie von Ebner-Eschenbach, Oskar-Maria Graf und Auszüge aus Simple Storys von Ingo Schulze stelle ich als pdf bereit)

 

 
   Literatur: Wegen Literatur beachten Sie bitte den Kommentar.
 
   Bemerkung: Zu Scheinbedingungen beachten Sie bitte den Kommentar.