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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Tendenzen der Gegenwartssprache    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Vorlesung     SoSe 2022     2 SWS    
   Lehreinheit: Germanistik    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 120  
 
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Pospiech ,   Luft
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   12:00 (c.t.)  -  14:00    wöch.
Beginn : 11.04.2022   
      Raum :   R14 R02 B07 kleiner Hörsaal   R14R Hörsaalzentrum  
 
 
   Kommentar:

Im Rahmen der Präsenzveranstaltung beschäftigen wir uns mit den vielfältigen Varietäten des Gegenwartsdeutschen und ihren aktuellen Entwicklungstendenzen. Wir werden in den ersten Sitzungen thematisieren, was Mediolekte sind und durch welche Merkmale gesprochene und geschriebene Sprache zu unterscheiden sind. In diesem Zusammenhang fragen wir uns auch, durch welche Normen diese beiden Realisierungsformen der deutschen Sprache bestimmt werden und welche Einflüsse die im Alltag dominierende internetbasierte Kommunikation auf unsere Sprache hat. In den darauffolgenden Sitzungen arbeiten wir gemeinsam auf, was eine Varietät linguistisch definiert und welche Varietäten oder Lekte gegenwärtig unsere Sprache bestimmen. Wir werden an verschiedenen Beispielen wie Alltagssprache, Dialekte, Bildungssprache, Jugendsprache(n) und Werbesprache(n) analytisch betrachten, welche linguistischen Merkmale für eine Einordnung in ein schlüssiges Varietätenmodell relevant sind und welchen Einfluss die gesamte Sprachgemeinschaft, die Öffentlichkeit, SprachkritikerInnen, Institutionen und die Wissenschaft haben. Außerdem betrachten wir verschiedene Funktionalstile, indem wir bspw. Alltagssprache von Fachsprache und Verwaltungssprache linguistisch abgrenzen. Aktuell diskutierte Themen wie gendersensible Sprache und Leichte Sprache sowie die Rolle der Medien werden wir eingehend diskutieren. Wir werden im Laufe des Seminars unter Berücksichtigung sämtlicher sprachlichwissenschaftlicher Beschreibungsebenen (Phonetik/ Phonologie, Graphematik/ Orthographie, Lexik, Semantik, Morphologie, Syntax, Textlinguistik und Pragmatik) erfassen, wie sich unsere gegenwärtige deutsche Sprache stetig verändert. Dabei wird immer zu überlegen sein, ob die beobachteten Sprachphänomene Zeichen für Sprachverfall oder Sprachwandel sind und welche Einstellung dazu LinguistInnen, SprachkritikerInnen sowie sprechende und schreibende Personen im alltäglichen Sprachgebrauch haben können. Dabei wird immer auch in den Blick genommen, welche Relevanz diese Themen für die Schule und Ihren zukünftigen Beruf als Grundschullehrer bzw. Grundschullehrerin hat.