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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
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Proseminar Frühe Neuzeit - Preußen im Rheinland. Einflüsse von Pietisten auf das Generallandschulreglement (1763)    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Proseminar     SoSe 2022     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Geschichte    
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Weiermüller
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   10:00  -  14:00    EinzelT    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 07.04.2022    Ende : 07.04.2022
      Raum :   R12 S05 H81   R12S  
  Donnerstag   10:00  -  17:00    EinzelT
Beginn : 14.04.2022    Ende : 14.04.2022
      Raum :   R12 T03 F87   R12T  
  Donnerstag   10:00  -  17:00    EinzelT
Beginn : 21.04.2022    Ende : 21.04.2022
      Raum :   R12 T03 F87   R12T  
  Donnerstag   10:00  -  17:00    EinzelT
Beginn : 28.04.2022    Ende : 28.04.2022
      Raum :   R12 T03 F87   R12T  
  Donnerstag   10:00  -  14:00    EinzelT
Beginn : 05.05.2022    Ende : 05.05.2022
      Raum :   V13 S00 D50   V15S  
 
 
   Kommentar:

Das Rheinland hat eine lange zurückreichende, preußische Geschichte. Sie ist aufgearbeitet. Allerdings gilt dies nicht für jedes Territorium, das im Laufe der Frühen Neuzeit existierte. Essen gliederte sich in die lutherische Stadt und in das Stift Essen. Das Kloster Werden – eine Abtei der Benediktiner – lag benachbart. Drei christliche Konfessionen (Katholiken, Lutheraner und Calvinisten) lebten mit Minderheiten (Juden oder Pietisten) zusammen.

Ziel der Veranstaltung ist, die evangelische Bildungslehre und die preußische Innenpolitik als zusammenhängenden Entwicklungsgang zu begreifen. Anhand ausgewählter Archivalien – zum Beispiel die Schriften von Johann Julius Hecker, die Briefe des Königs von Preußen und das Generallandschulreglement (1763) – werden die Bildungsreformen in Preußen wie auch in den westlichen Provinzen verdeutlicht. Anhänger wie Gegner werden gehört. Aufgrund dieser Dokumentation der Bildungstätigkeit (vor allem durch Pietisten) sollen Vergleiche zu anderen Städten in der Region angestrebt werden, unter anderem zur Stadt Wesel.

Wegen der anhaltenden Covid-19-Pandemie (Stand: 30.11.2021) könnte die Blockveranstaltung ggf. in Teilen digital erteilt werden. Ferner enthält sie asynchrone Elemente (Hausaufgaben/Präsentation).

Die Vermittlung von Methoden des/der Historikers/-in und archivischer Recherchekompetenz erfolgt – falls durchführbar – in Kooperation mit dem Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv (HdEG). Ein angedachter Besuch im LVR-Niederrheinmuseum Wesel (ehemals: Preußen-Museum NRW) soll den Studierenden die Eindrücke zur Geschichte der Preußen im Rheinland bzw. am Niederrhein ausstellungsdidaktisch vermitteln.

 

Für dieses Blockseminar können max. 30 Studierende zugelassen werden. Die Bereitschaft zur intensiven Auseinandersetzung mit Quellen ist Grundvoraussetzung für die Teilnahme.

 

 
   Literatur:

Hinrichs, Carl: Preußentum und Pietismus. Der Pietismus in Brandenburg-Preußen als religiös-soziale Reformbewegung, Göttingen 1971.
Mölich, Georg / Veltzke, Veit / Pohl, Meinhard: Preußens schwieriger Westen. Rheinisch-preußische Beziehungen, Konflikte und Wechselwirkungen, Duisburg 2003.
Ribhegge, Wilhelm: Preußen im Westen. Kampf um den Parlamentarismus in Rheinland und Westfalen 1789-1947, Münster 2007.

 

 
   Bemerkung:

2-Fach-Bachelor
BA Lehramt HRSGe
BA Lehramt GyGe

Module 3 und 4, freies Proseminar